 Film-Adaption
Big Fish Be the Hero Die Theaterakademie August Everding zeigt ab November 2016 die europäische Erstaufführung des 2013 in Chicago und New York uraufgeführten Musicals "Big Fish", welches auf Daniel Wallaces Erzählung und dem gleichnamigen Film von Tim Burton beruht. Erzählt werden die wundersamen Geschichten von Edward Bloom und der Umgang seines Sohnes Will mit den teilweise "übersinnlichen" Storys. Musik und Liedtexte stammen von Andrew Lippa, das Buch wurde von John August adaptiert. Es inszeniert Andreas Gergen.
(Text: jal) Premiere: | | 10.11.2016 | Letzte bekannte Aufführung: | | 29.01.2017 |

Verwandte Themen: Produktion: Big Fish (Musiktheater im Revier (MiR) Gelsenkirchen)
Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 6 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    31335 Ein wahrer Geniestreich
31.01.2017 - Dieses Musical ist ein wahrer Geniestreich, denn hier stimmt alles: darstellerische und musikalische Leistung, Inszenierung, Choreografie und Ausstattung. Die Handlung ist berührend, die Umsetzung einfach aber fantasievoll. Wundervolle Musik mit unterschiedlichen Musikstilen. Kurz und knapp: eines der wahrscheinlich schönsten Musicals auf der Welt. Mehr Meinung auf kulturfeder.de

kulturfeder (9 Bewertungen, ∅ 3.7 Sterne)
    31331 “Sei der Held deiner Geschichte“ ...
27.01.2017 - Begeisternd was das Ensemble zusammen mit einem tollen Team auf die Bühne bringt. Im ausverkauften Theater in Heilbronn war die Show nun in 5 Vorstellungen als Gastspiel zu erleben. Was für ein Erfolg.
Von Beginn an ging das Publikum mit und lies sich mitnehmen auf die abenteuerliche Reise. Andreas Gergen inszeniert flüssig und findet einen guten Weg zwischen Spass und Ernst. Das tolle Kostümbild sowie die ideenreiche Bühnenausstattung tun ihren Teil.
Die junge Castbegeistert mit tollen Stimmen, Spielfreude und sehr synchronen Tanz.
Die Musik ist sehr schön. Viele Stilrichtungen untermalen die Szenen gekonnt. Eine große Band bringt die Musik gut zu Gehör. Einzig die Tontechnik in Heilbronn sollte mal überholt werden.
Belohnt wurden die Darsteller mit großem Beifall und Standing Ovations.

mrmusical (92 Bewertungen, ∅ 3.8 Sterne)
    31285 Tolles Stück, toll gemacht
02.12.2016 - Rundum gelungen: ein schönes, nachdenkliches und fantasievolles Stück, aufwendig und detailreich inszeniert, toll besetzt, wunderbares Bühnenbild. Absolute Hochachtung vor der Everding-Akademie - Ihr bereichtert die deutsche Musicalszene!

Vollpfosten (9 Bewertungen, ∅ 3.6 Sterne)
    31284 Bisher Andrew Lippas bestes Musical - großartig umgesetzt von Andreas Gergen
02.12.2016 - Nachdem ich bisher alle Musicalarbeiten von Andrew Lippa (Wild Party, A Little Princess, John & Jen & The ADDAMS Family) sehr geliebt habe vor allem musikalisch war ich sehr gespannt auf die Umsetzung seines bisher besten Werkes BIG FISH!
Im leider nicht ganz voll besetzten Forum in Ludwigsburg hatte ich nun gestern die Gelegenheit zum ersten Mal die Show auf einer Bühne zu sehen - und was muss ich sagen - ich bin total geflasht - seit "Next to Normal" hat mich kein Musical emotional so berührt wie dieses!
Die Geschichte und die Musik sind von Andrew Lippa einfach so toll geschrieben -"Vater-Sohn-Konflikt, Krankheit, Sterben - einfach richtig zeitlos - es geht darum seinen Weg im Leben zu finden - Man kann sich passiv verhalten oder sein Geschick selbst in die Hand nehmen und somit der "Held seiner Geschichte" sein! Dazu die tolle melodische Partitur - ein perfekter Musicalabend!
Ins Deutsche übertragen von Nico Rabenald, der das sehr gut gemeistert hat und Andreas Gergen hat dazu eine perfekte Regie abgeliefert und somit mal wieder ein "Wow-Werk" abgeliefert!
Die Stars sind die Studierenden der August Everding Theater Akademie und sie alle sind einfach nur sehr gut - vor allem auch schauspielerisch!
Man nimmt Benjamin Oeser als Edward sowohl den Jungen "Abenteurer" und "Draufgänger" ab, als auch den von Krebs Todkranken Mann!
Der Hammer auch Matias Lavall, der seinen Sohn Will verkörpert und zusammen mit Edward die schönsten Songs der Show hat!
Theresa Weber als Ehefrau Sandra spielt und singt ebenfalls grandios - hervorzuheben ist da noch Julia-Elena Heinrich als Hexe/Jenny Hill!
Die Ensembleszenen sind ebenfalls toll und sehr bunt dank der vielen schönen Kostüme von Uli Kremer!
Ein Abend den man so schnell nicht mehr vergisst und hoffentlich von dem ein oder anderen Theater noch mal gezeigt werden wird

Maxim (54 Bewertungen, ∅ 4 Sterne)
    31280 Toller Abend mit großen Talenten
27.11.2016 - Gestern war ich bei der letzten Vorstellung von Big Fish in München. Und was soll ich sagen? Es war einfach klasse. Es hat alles gestimmt und wieder einmal konnte die August Everding Akademie eine tolle Produktion auf die Beine stellen. Mit einem tollen Orchester, spielfreudigen Ensemble, guter Regie von Andreas Gergen, schöner Musik (abgesehen von der Zirkus Szene. Die fand ich zu langatmig) und Kostümen sowie passenden Projektionen und vor allem perfekten Hauptdarstellern, die wandelbar und sehr talentiert sind.
Zwei Gastspiele wird es geben. Jeder der die Möglichkeit hat sollte unbedingt hingehen es lohnt sich auf jeden Fall.

LiveinTheater (99 Bewertungen, ∅ 3.7 Sterne)
    31257 Ein ganz dicker Fisch
11.11.2016 - Womit soll man anfangen? Am besten mit dem Mut des Presidenten der Theaterakademie Juergen Drescher und der Studiengangsleiterin Musical Marianne Larsen dieses Stück an Land zu ziehen und als deutsche (und europäische) Erstaufführung zu zeigen. Die Theaterakademie hat mit dieser Produktion wieder Maßstäbe gesetzt, und das nicht nur für München.
Big Fish war am Broadway ein Flop. Sieht man die Münchner Produktion, kann man kaum verstehen, das es dieses Stück am Broadway nur auf gerade einmal etwas über 130 Aufführen gebracht hat.
Der größte Unterschied zum Broadway ist wahrscheinlich, dass der Regisseur Andreas Gergen die Personen des Stückes absolut ernst nimmt. Und so entstehen völlig glaubwürdige Personen, die den Vater-Sohn-Konflikt nachvollziehbar machen und zum Nachdenken über die eigene Kindheit und das Verhältnis zu den Eltern anregen.
Auf der Bühne stehen junge Professionals, die prachtvoll singen und tanzen. Am meisten haben mich jedoch die schauspielerischen Qualitäten der Darsteller beeindruckt. Und das gilt ausnahmslos für alle, aber natürlich besonders für die 5 Hauptdarsteller. Wunderbare und berührende Rollenporträts. Andreas Gergen sei Dank. Und er sorgt auch dafür, dass hier ein Theaterabend aus einem Guss entsteht. Es gibt keinen Leerlauf.
Das Einheitsbühnenbild ist - wahrscheinlich aus Kostengründen - deutlich einfacher gehalten als im Original, aber nicht minder wirkungsvoll. Phantasie pur! Wunderbare Kostüme. Tolles Licht. Großartige Maske. Danny Costello hat wieder fantasievolle Tanzszenen geschaffen.
Und dann die Darsteller. Ihre Begeisterung überträgt sich auf den Zuschauerraum. Die haben eine Ausstrahlung, die bis in die letzte Reihe reicht. Toll besetzt bis zur kleinsten Rolle. Leider kann man hier nicht alle nennen. Benjamin Oeser als Edward ist ein Ereignis. Der Mann explodiert förmlich auf der Bühne. Seine Rolle erfordert eine ungeheure Wandlungsfähigkeit. Und die meistert er beeindruckend. Genauso wie Mathias Lavall als Sohn Will, Theresa Weber als Sandra, Wiebke Isabella Neulist als Josephine und Julia-Elena Heinrich als Jenny Hill/Hexe. Was für prachtvolle unverwechselbare Sänger-/Schauspieler-Perönlichkeiten hat die Theaterakademie da wieder herangezogen. Das sind keine austauschbaren Abziehbilder, wie man sie sonst so häufig sieht.
Auch eine Klasse für sich ist der musikalische Leiter Tom Bitterlich. Theaterakademie aufgepasst, dass euch den niemand wegschnappt.
Für mich war einer dieser seltenen Theaterabende, die nicht nur schön und unterhaltend waren, sondern die einem noch lange Zeit in Gedächtnis bleiben.


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