"Endlich angekommen!" - jedenfalls zum Teil. Disneys neuester Musical-Blockbuster "Hercules", der sich dem Stoff um den gottgleichen Helden der griechischen Mythologie annimmt, feiert nach Try-Outs in den USA nun in der Hamburger Neuen Flora seine offizielle Weltpremiere. Die Erwartungen sind hoch, doch "Hercules" wird ihnen nur partiell gerecht: Optisch und stimmlich wird einiges geboten. Das dünne, auf vielen Ebenen nicht überzeugende Buch, in dem sowohl die Dialoge als auch die Charaktere sehr flach und pathetisch daherkommen, vereitelt "Hercules" allerdings die Aufnahme auf den Musical-Olymp. Wahrlich heldenhaft sind in diesem Musical vor allem die herausragenden Darsteller, die stimmgewaltig und souverän die Odyssee auf der Bühne bestreiten und das Stück als Ganzes erlebenswert machen.
Am pittoresken Thunersee schallt aktuell allabendlich die Frage „Wer ist hier Monster und wer ist ein Mensch?“ durch die warme Sommerluft – in Disneys wohl erwachsenstem Musical „Der Glöckner von Notre-Dame“ werden vor malerischem Alpenpanorama große menschliche Themen, gehüllt in die epischen Melodien von Alan Menken, leicht verdaulich und visuell anspruchsvoll bearbeitet.
2002 startete die Erfolgsstory der deutschsprachigen Inszenierung von "Mamma Mia!" im Hamburger Operettenhaus, 2020 sollte das Musical mit den Abba-Songs nach Spielzeiten in vielen anderen Städten zurück in die Hansestadt kommen - diesmal allerdings in das Theater Neue Flora. Die Anpassung des Spielplans an die Hygienebedingungen erlaubt die Rückkehr allerdings erst 2022.
Psychische Erkrankung auf der Bühne: Das Rock-Musical erzählt die Geschichte der auf den ersten Blick ganz normalen amerikanischen Durchschnittsfamilie Goodman. Doch Mutter Diana leidet an einer bipolaren Störung, die das Familienleben und die Beziehung zu Vater Dan stark belastet. Das mit drei Tony-Awards und den Pulitzer-Preis dekorierte Stück von 2008 ist alles andere als leichte Kost.
Ein Fest für die Augen und Ensemble-übergreifend gut gespielt und gesungen. Das hohe, fast hektische Tempo einiger Szenen in Verbindung mit Textunverständlichkeit und einem Heer an Tänzern lassen jedoch oft den Überblick verlieren, dazu schleichen sich in der zweiten Hälfte einige Längen ein. Trotzdem unterhält die neue Bad Hersfelder Produktion auf hohem Niveau.
Zwei unheilbar Kranke möchten noch einmal das Meer sehen, büchsen aus dem Krankenhaus aus und klauen ein Auto. Im Kofferraum des Wagens: eine Million Euro. Gil Mehmert & Christoph Silber nahmen sich dem Til-Schweiger-Roadmovie an und entwickelten eine Musical-Bühnenfassung. Die Musik stimmt von Alex Geringas & Joachim Schlüter, Mirco Vogelsang steuerte zusätzliche Songtexte bei. Die Produktion ist eine Kooperation des Stadttheaters Fürth und der in bocca al lupo GmbH.
Vier Paare, die den Wahnsinn des Alltags erleben - eingepackt in über 20 Wolfgang-Petry-Songs, so dass garantiert kein Hit vermisst wird. Mit viel Witz und ein wenig Tiefgang wird es am Ende ein kurzweiliger Abend, auch wenn sich das Stück nicht entscheiden kann, ob es ernst genommen werden oder nur Mitklatsch-Show sein will.
Das Feelgood-Stück mit den Abba-Songs ist zurück! Ab Sommer 2018 schickt die Stage Entertainment die Show, die seit 1999 in London läuft, auf Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Tourbeginn ist im Juli 2018 in Linz.
Das Stück mit der Musik von Udo Jürgens kommt Anfang 2017 nach Hamburg zurück, wo es 2007 uraufgeführt wurde und bis 2010 zu sehen war. Die Stage-Eigenproduktion machte danach Station in Wien, Stuttgart, Tokio, Zürich, Oberhausen und ging zuletzt auf Tour.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...