Jeder weiß, wie es ausgeht und trotzdem rührt das Drama um das junge Liebespaar immer wieder zu Tränen. Grossstadt Entertainment produziert eine neue Musicalfassung des bekannten Stoffes, die auf dem Buch des 1776 veröffentlichten Singspiels "Romeo & Julie" des deutschen Autoren Friedrich Wilhelm Gotter basiert.
Das Motown-Trio "Sisters" steht vor dem großen Durchbruch - als eine von ihnen plötzlich ungewollt schwanger ist und deswegen aus dem Trio fliegen soll. Dies wollen ihre Kolleginnen nicht zulassen und täuschen deshalb eigene Schwangerschaften vor. Das ist die Geburt der "Babysisters". Fliegt der Schwindel auf?
Viel Neues bringt die "Sweeney Todd"-Inszenierung der Schlossfestspiel Ettlingen nicht – das muss sie aber auch nicht! Mit einer angenehm bodenständigen Inszenierung und einem brillanten Ensemble gelingt Regisseur Udo Schürmer mit der Umsetzung des Sondheim-Klassikers ein kleines Highlight der Open-Air-Saison.
Den Erfolg einer professionellen Men-Strip-Gruppe kann der arbeitslose Jerry, der kaum den Unterhalt für seinen Sohn aufbringen kann, so gar nicht nachvollziehen. Aber was die können, kann er schon lange. Also tut er sich mit einigen Kumpels zusammen und gründet eine eigene Stripper-Gruppe - ohne tänzerisches Talent, ohne perfekt geformte Körper, aber mit dem Herz am rechten Fleck... Das 2000 uraufgeführte Musical stammt von David Yazbek und Terrence McNally.
Das Theater St. Gallen hat es wieder geschafft, seinem Namen als "Hot Spot" der Schweizer Musicalszene gerecht zu werden. Andreas Gergen inszeniert das Wildhorn-Musical mit viel Gespür fürs Detail. Ein stimmiges Ensemble, gut besetzt bis in die kleinste Rolle, unterstreicht den professionellen Eindruck.
Erneut wird das Theater St. Gallen seinem Ruf als "Hot Spot" der Schweizer Musicalszene gerecht. "Der Mann von La Mancha" vermag zu begeistern. Dazu tragen die ausgezeichnete Umsetzung von Matthias Davids, ein sehr stimmiges Ensemble und ein überragender Andreas Lichtenberger bei.
Spaß-Musicals sind beim Publikum beliebter denn je und so wird "Mamma Mia" in Stuttgart von einem größtenteils begeisterten Premierenpublikum gefeiert - die Musik von ABBA ist immer noch Stimmungs- und Erfolgsgarant. Zotige Witze und ein hauchdünnes Buch bremsen aber die Euphorie doch wieder deutlich und nicht jeder verläßt das Theater in Jubelstimmung.
Quietschbunte und schräge Geschichtsrevue mit Cappuccino und Co ("Jazzkantine"). Von Heinrich dem Löwen bis Paul Breitner - kaum ein Detail der Stadtgeschichte, dass sich nicht amüsant verwursten ließe...