 Märchen-Muiscal
Dornröschen 100 Jahre Schlaf
© Brüder Grimm Festspiele
© Brüder Grimm Festspiele
2018 zeigen die Brüder Grimm Festspiele mit "Dornröschen" von Marian Lux und Wolfgang Adenberg erneut eine Uraufführung. Alex Balga inszeniert das Stück mit Sophia Euskirchen als Dornröschen und Kurosch Abbasi als Prinz Alexander.
(Text: hh) Premiere: | | 11.05.2018 | Letzte bekannte Aufführung: | | 31.08.2019 | Showlänge: | | 130 Minuten (ggf. inkl. Pause) |

Kreativteam
Besetzung
Frühere Besetzungen? Hier klicken **2018**
Dornröschen - Sophia Euskirchen, (Lisa Katharina Toh)
Prinz Alexander - Kurosch Abbasi
Selena, böse Fee - Kerstin Ibald
Aurora, gute Fee - Joana Fee Würz
Königin Sophia - Lisa-Marie Sumner
König Albrecht - Sascha Oliver Bauer
Herzog Ludwig - Jan-W. Schäfer
Edmund I - Markus Fetter
Edmund II - Dennis Hupka
Roderich, Alexanders Diener - André Haedicke
Hofmarschall Dietrich von Ziethen - Fabian Böhle
Ensemble - Andreas Nützl, Mirjam Wolf, Lisa Katharina Toh
Produktionsgalerie (weitere Bilder)
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 1 Zuschauer hat eine Wertung abgegeben:

    31834 Modern Girl
19.06.2018 - In diesem Jahr bringen die traditionsreichen Grimm Festspiele Hanau u.a. die Musicaladaption des Märchens "Dornröschen" auf die Bühne des Amphitheaters Schloss Philippsruhe.
Auf der namenhaften Besetzungsliste findet man Kerstin Ibald, Joana Fee Würz, Sascha Oliver Bauer, Dennis Hupka, Kurosch Abbasi und andere Namen die für professionelles Musicalentertainment stehen.
Sie und das komplette Ensemble überzeugen, singen und spielen wunderbar.
Die Musik stammt von Marian Lux. Sie hat ihre starken, schönen und eingängigen Moment. Im zweiten Akt leidet die Komposition (Buch und Text geschuldet) etwas an ihren in die Länge gezogenen rezitativen Momenten.
Wolfgang Adenberg (Buch/Text) hat das Märchen recht modern aufgedröselt und zeigt Dornröschen als aufmüpfigen Teenager in einer leicht dysfunktionalen (Königs-)Familie.
Das funktioniert auch überwiegend gut und nimmt dem Stoff einiges von seiner Patina und seinem Pathos. Im Zweiten Akt scheint Adenberg allerdings der dramaturgische Zugriff zu entgleiten. All zu komplex und unübersichtlich werden familiären Verstrickungen und Verwandtschaften zwischen Menschen und Feen dargestellt, transzendentale Erfahrungen und Wanderungen haben hohen Erklärungsbedarf und nehmen das Tempo aus der Inszenierung von Alex Balga.
Märchenhaft anzusehen ist das Stück schon durch seine aufwändigen, schönen Kostüme.
Auch das Bühnenbild mit Schloss Skyline, Drehbühne und vielen Auftritts- und Abgangsmöglichkeiten gefällt.
Die vierköpfige Liveband gibt ihr Bestes. Meiner Meinung nach hätte die Komposition eine größere Besetzung bzw. eine gut Bandeinspielung verdient.
DORNRÖSCHEN ist ein schöner, stimmungsvoller Musicalabend, der leider gegen Ende etwas an Dynamik und Dramatik verliert.

kevin (198 Bewertungen, ∅ 3.3 Sterne) 
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