 Gaunerkomödie
Guys & Dolls ziehen in die Wiener Volksoper ein
© Dimo Dimov / Volksoper Wien
© Dimo Dimov / Volksoper Wien
Seit März 2009 ist das Musical von Frank Loesser (Musik und Texte) sowie Jo Swerling und Abe Burrows (Buch) erstmals als Großproduktion in der Wiener Volksoper zu sehen. Heinz Marecek führt Regie. Es wird die deutsche Fassung von Alexander Kuchinka und Christoph Wagner-Trenkwitz gespielt.
(Text: sch/hh) Premiere: | | 01.03.2009 | Letzte bekannte Aufführung: | | 13.10.2014 |

Kreativteam
Besetzung
Frühere Besetzungen? Hier klicken 2011:
Miss Adelaine: Sigrid Hauser
Miss Sarah Brown: Martina Dorak
Sky Masterson: Axel Herrig
Super-Super Johnson: Marko Kathol / Gaines Hall
Nathan Detroit: Robert Meyer
Arvide Abernathy: Sándor Németh
Benny Banana: Thomas Markus / Gernot Kranner
Rusty Charlie: Reinwald Kranner / Jeffrey Treganza
General Matilda Cartwright: Regula Rosin
Big Jule: Gerhard Ernst
2009:
Miss Adelaide: Sigrid Hauser
Sarah: Johanna Arrouas / Dagmar Bernhard
Sky Masterson: Axel Herrig / Thomas Sigwald
Super-Super Johnson: Marko Kathol
Nathan Detroit: Robert Meyer
Arvide Abernathy: Sándor Németh
Benny Banana: Thomas Markus
Rusty Charlie: Stefan Cerny
General Matilda Cartwright: Regula Rosin
Big Jule: Gerhard Ernst
Brannigan: Peter Pikl
Produktionsgalerie (weitere Bilder)
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 4 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    27673 Musical..?
29.03.2009 - Geniales Bühnenbild, tolle Choreografie, excellente Sigrid Hauser, schwacher rest- utriert bis zum geht nicht mehr, unterspannt, klingt nach schlechter operette ...lahmes orchester... aber in summe irgendwie OK!

gernschreiber (erste Bewertung)
    27635 Wenn die Hauser nicht wär
19.03.2009 - Stück ist nett,die Besetzung teilweise passabel und ein highlight ist Frau hauser:was die Frau kann ist sagenhaft,schon wegen ihr ist der Besuch dort zu empfehlen, weniger wegen Herrn Herr Herrig eher wegen herrn Direktor Meyer,möglicxh wegen dem Bühnenbild, eher wegen der Choreographie und gar nicht wegen des Dirigats.Ah ja und Regie hat nun gar nicht stattgefunden was man an den unendlich zähen Dialogen merkt.Stadttheaterbasis in einem Staatstheater

broadwayfan (erste Bewertung)
    27571 Wie Broadway mal war...
02.03.2009 - Eine SEHR gelungene Inszenierung! - In der 1950er am Broadway, war noch siemlich klassisch gesungen, besonders bei Darsteller wie "Sky" und "Sarah" - Hier in der Volksoper, genau auf den Punkt. Damals waren die Orchester in New York auch so gross wie in der Volksoper bei dieser Aufführung. Man vergisst dies heutzutage manchmal. Und das damals noch OHNE Mikros! Obwohl heutzutage, hört man selten der "alte" Klang von Broadway, was der Volksoper macht hier, ist eigentlich genau was Broadway damals war! Der Buffo Paar eher mit Charackterstimme, Der Liebespaar mit eher klassischen Stimmen. Bravos an das gesamten Ensemble und der Leading-Team!

Musical-Fan (erste Bewertung)
    27568 Vergnüglich, aber leider in der Volksoper
02.03.2009 - Hier hat sich ein tolles Team zusammengefunden.
Die Tanzszenen mit den Choreografien von Ramesh Nair sind die Höhepunkte des Abends. Da rockt die Volksoper. Das Bühnenbild von Sam Madwar ist fantastisch. Opulent, durchdacht, stimmig. Die musikalische Leitung (Joseph Olefirowicz) sorgt dafür, dass die Musik richtig fetzt. Robert Meyer (Nathan), Sigrid Hauser (Adelaide) und Johanna Arrouas (Sarah) überzeugen durch gutes Schauspiel bzw. gute Outragen und sind musikalisch bombensicher.
Was leider wieder einmal störend auffällt, ist die falsche Ambition der Volksoper, ein Musical als grossangelegte Opera Buffa zu produzieren.
- Dialoge im Zeitlupentempo (Zugeständnis an das Stammpublikum aus dem Pflegeheim?)
- Sky Masterson als Operettenbuffo (unerträglich)
- etliche Nummern gesungen wie Oper/Operette (seltsam)
- einige Dialoge ebenso gespielt (mühsam und unlustig)
- Beim Anblick des exorbitant riesigen Orchesters fühlen sich viele Darsteller - obwohl ohnehin mikroportiert - aufgefordert, mit ihren Kollegen im möglichst voluminösen Schöngesang wettzueifern, was der Musikalität, der Textverständlichkeit und der Charaktergestaltung nicht zuträglich ist.
Aber insgesamt sicher empehlenswert und im Vergleich zu "Rudolf" eine Erholung.

Paul Corter (2 Bewertungen, ∅ 3.5 Sterne) 
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