 Satire
Der 25. Pattenser Buchstabierwettbewerb Ich muss es schaffen... Grundschulkinder treten an zu einem Buchstabierwettbewerb. Sie alle sind sehr ehrgeizig, doch im Laufe der Veranstaltung zeigt sich, dass der Siegeswille nicht alles ist, was im Leben zählt.
Vor wenigen Monaten spielte William Finns "Spelling Bee" noch am Broadway, nun kommt es in Niedersachsen zur europäischen Erstaufführung.
(Text: mr) Premiere: | | 06.09.2008 | Letzte bekannte Aufführung: | | 12.03.2009 |
Musical von William Finn und Rachel Sheinkin Deutsche Adaption von Christian Gundlach Europäische Erstaufführung
Alle Jahre wieder freut sich Anja Lisa Peretti darauf, den großen Buchstabierwettbewerb für Grundschüler zu moderieren. Die sechs Kandidaten, die sich für den 25. Wettbewerb qualifiziert haben, machen aber nicht den allerglücklichsten Eindruck. Denn für sie bedeutet das Gewinnen mehr als nur die Reise nach Paris und den Bausparvertrag, die dem Sieger als Preise winken. Im Verlauf des Wettbewerbs kommt es zu ebenso hochdramatischen wie hochkomischen Zwischenfällen: Franz Tolentino entdeckt im unpassendsten Moment die Liebe, Heinrich Cozée wird (fast) das Opfer eines heimtückischen Sabotageakts, und Marie Wald hat eine folgenreiche Erscheinung. Doch am Ende haben alle sechs etwas gelernt: Gewinnen ist nicht alles. Und Verlieren macht einen noch lange nicht zum Verlierer.
William Finns 'The 25th Annual Putnam County Spelling Bee' war 2005 der Überraschungserfolg am New Yorker Broadway. Der Kniff des Stücks besteht darin, dass es die Wettbewerbssituation für die Zuschauer auf die Spitze treibt: Vier Freiwillige werden als Zuschauerkandidaten zum Um-die-Wette-Buchstabieren gebeten. Das TfN präsentiert das Erfolgs-Musical als Europäische Erstaufführung und verlegt die schräge Mischung aus Musical, Theatersport und Game Show mitten ins Herz des niedersächsischen Flachlandes!
(Text: TfN)

Verwandte Themen: Hintergrund: Intendant Jörg Gade über die Krise des TfN (31.08.2008)
Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 3 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    27184 vielleicht zu amerikanisch
19.11.2008 - Wieder eine europäishe Erstaufführung des TfN. Das verdient erneut Respekt!
Die Frage ist (leider) nur, ob sich das Theater damit einen Gefallen getan hat. Die Zuschauer bleiben aus, da das Thema ist hierzulande ziemlich ungewöhnlich ist.
Trotzdem wird ein kurzweiliges, unterhaltsames, lustig und manchmal anrührendes Stück mit toller Besetzung geboten.
Hoffentlich lassen sich die Macher nicht unterkriegen und machen weiter so.

Hardy (28 Bewertungen, ∅ 3.8 Sterne)
    27012 unglaublich spaßiger Abend
30.09.2008 - Ich habe dieses Stück bei der Hildesheim-Premiere am 26.9. gesehen und kann es jedem nur empfehlen.
Der erste Teil vor allem ist wirklich witzig, was durch die 4 Zuschauerkandidaten zwischen den Darstellern noch verstärkt wird. Sehr interessant sind auch immer die Definitionen der zu buchstabierenden Wörter ;)
Nach der Pause kommen dann auch anrührende Lieder dazu, die im ersten Teil fehlen, in dem nur ein paar wenige mehr oder weniger wichtige Lieder zum Stück gehören.
Auch alle Darsteller sind nur zu loben, da man jedem die Rolle (egal, wie verrückt sie auch sein mag) im gewissen Maße abkaufen kann. Man merkt, dass dieses Stück den Darstellern viel Spaß macht, sodass der Funke auch schnell auf das Publikum überspringt.
Alles in Allem ein gelungener Abend, mit einem nicht ganz so „normalen“ Musical, was man aber wirklich weiterempfehlen kann.

with-rhythm (4 Bewertungen, ∅ 5 Sterne)
    27006 Ein spielendleichter Abend
28.09.2008 - Ich habe mir den Buchstabier Wettbewerb am 27.09 in Hannover angeschaut und hatte einen schönen Abend.
Das Stück ist gut besetzt, hat eine schwungvolle Band und animiert das Publikum von der ersten Sekunde, dass es nicht langweilig wird.
Die Cast wird angeführt von einer wundervollen Maureen Weys als Leiterin des Wettbwerbs und liebevolle Mutter der sehr schüchternen Olive, sehr anrührend von Wiebke Wötzel.
Jens Krause als Aussenseiter des Wettbewerbs nutzt jeden Moment fantastisch aus um seine 3 Sparten Talent unter beweis zustellen, und auch alle anderen geben ihren Rollen Leben, dass es einfach Spaß macht.
Einzige Kritikpunkte sind die streckenweise holperne Übersetzung von Christian Gundlach und ein etwas schwächelnder Beginn des 2. Aktes.
Sonst ist habe einen schönen Abend genossen und bin sehr beschwingt aus dem Theater gegangen.
ICh würde mir sehr wünschen, dass so ein Mut belohnt wird, und nicht wie gestern mit einem nicht mal halbgefüllten theater gewürdigt wird...
Weiter so!

Marko Prada (11 Bewertungen, ∅ 3.1 Sterne) 
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