…so lautet die Botschaft in der witzigen Revue. Wir erleben den letzten Tag in einer Supermarktfiliale vor ihrer Schließung. Die Rollen spiegelten gekonnt Menschen, denen man in jedem Supermarkt schon einmal begegnet ist.
Die Kassiererin (Julia Ribbeck), die auf ihre „14 Tage im Jahr“ hinarbeitet, an denen sie auf Mallorca die Sau rauslassen kann. Der Marktleiter (Thomas Birklein), der hart für sein Geld arbeitet und doch menschlich geblieben ist. Was diese harte Arbeit wirklich wert ist, drückte der jung-dynamische Revisor (Thomas Winter) mit „Zahlen lügen nicht“ hervorragend aus. Auch dem Konservativen (Stefan Kiefer) rennt man dort über dem Weg. Dieser sortierte und stapelte die Dosen in einer Geschwindigkeit und Genauigkeit, die vermuten lässt, er tue dies täglich im Supermarkt. Hervorragend gespielt und gut gesungene Chornummern. Bei einigen Solostücken fehlte die Power. Aber alles in einem eine sehr gelungene Show. Und obwohl die im Programmheft angekündigte Pause nicht stattfand, wurde der Abend nicht lang und schon gar nicht langweilig. Ich jedenfalls betrete einen Supermarkt jetzt mit anderen Augen.
Songfolge: Ich kauf mir was, 14 Tage im Jahr, Geiler wär’s schon, He works hard for his money, Es geht mir gut, Sex Bomb, Ich glotz TV, Von guten Mächten wunderbar geborgen, Politik der großen Schnitte, Volare, Tränen lügen nicht (geänderter Text), Guten Tag, Big Spender, Geh’n sie mit der Konjunktur, Der lachende Vagabund, Paula (Paule), Musik Musik Musik, Hämmerchen Polka, Kein schöner Land, Das Mädchen von Seite 1, Money Money Money (Tanzszene), Über den Wolken, Angel, Mein Herz, Do nothing till you hear from me, Wonderful World, Pulp Fiction Text, Radetzky Marsch, My Way, Immer wieder geht die Sonne auf.
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