Zum wiederholten Mal beweist Regisseur Cusch Jung, dass sich auch hinter einem Broadway-Flop ein Rohdiamant verbergen kann, der an der Musikalischen Komödie Leipzig zum Strahlen gebracht wird.
Wer Mel Brooks respektlosen Anarcho-Humor mag, der sollte sich schleunigst ein Ticket für "The Producers" in Leipzig sichern. Dominik Wilgenbus' geniale Inszenierung, eine Top-Darstellerriege und ein großes Orchester garantieren einen großartigen Musical-Spaß zum Totlachen.
Das 2014 uraufgeführte Juke-Box-Musical von Woody Allan ist die Bühnen-Adaption seines 20 Jahre zuvor uraufgeführten, gleichnamigen Film. Darin lässt sich der bisher erfolglose Autor David Shayne auf ein fragwürdiges Geschäft ein, indem er seine neueste Show von einem Gangster finanzieren lässt, der im Gegenzug darin seiner völlig talentfreien Freundin eine tragende Rolle spielen lässt. Ein vorprogrammierter Flop, oder gibt es ein Happyend? Musikalisch erklingen bekannte Jazz- und Blues-Standards verschiedener Komponisten aus den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg bis 1930.
Cusch Jung inszeniert den Musicalklassiker um den jüdischen Milchmann Tevje, der mit dem Schicksal, seiner Familie und der Vertreibung aus dem heimatlichen Dorf hadert.
Frank Wildhorns Musicaladaption des Abenteuerromans von Alexandre Dumas ist erstmals in Deutschland zu sehen. Wie schon bei der hiesigen "Jekyll & Hyde"-Produktion führt wieder Cusch Jung Regie; in den Hauptrollen stehen abermals Marc Clear und Marysol Ximénez-Carrillo auf der Bühne.
Die Leipziger Umsetzung des 2011 in Düsseldorf als Großproduktion uraufgeführten Musicals gibt die Stimmungen des Streifens in schönen Momenten gut wieder, schöpft darstellerisch und musikalisch aus den Vollen und macht so richtig Spaß. Die Chance, dem Stück eine Frischzellenkur zu verpassen und das dramaturgisch zuweilen unfertig wirkende Buch zu optimieren, wurde hingegen versäumt.
Düstere wie blutrünstige Sondheim-Perle, die der Komponist selbst als "schwarze Operette" bezeichnet. Im Stück rächt sich der unschuldig verurteilte Barbier Benjamin Barker als "Sweeney Todd" am korrupten Richter Turpin. In Mrs. Lovett, einer Pastetenbäckerin, findet er eine kongeniale Vertraute.
Wenn ein junger Mann aus einem Londoner Arbeiterviertel sich als Erbe einer Grafschaft entpuppt, dann wirbelt das die feine britische Gesellschaft gehörig durcheinander. Cush Jung inszeniert Noel Gays Musical-Klassiker von 1937, der als männliche Variante von "My Fair Lady" gilt.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...