Die Bühnen-Adaption eines der erfolgreichsten Hollywood-Filme aller Zeiten war 2020-23 im West End zu sehen und geht nun auf Tour durch Großbritannien.
Obwohl Vielschreiber Frank Wildhorn beinahe schon ein Füllhorn voll Werke mit durch und durch europäischen Storys hat, hat er für sein West-End-Debüt eine amerikanische Legende ausgewählt: Die Geschichte um das berühmte Gangsterpaar Bonnie und Clyde, die in den USA zu Zeiten der Großen Depression Anfang der 1930iger Jahre durch ihre Raubüberfälle und immerhin 14 Morde berühmt wurde. Die Entscheidung für dieses Werk ist umso bemerkenswerter, als dass das Stück am Broadway gnadenlos gefloppt ist: Nach lediglich 36 regulären Vorstellungen musste die Show im Jahr 2017 bereits wieder schließen. Und obwohl "Bonnie & Clyde" weder an die musikalische noch an die erzählerische Komplexität von etwa "Jekyll & Hyde" rankommt, funktioniert die Show im verhältnismäßig kleinen Garrick-Theatre in London überraschend gut. Das liegt zum einen an der sehr stimmungsvollen und intim wirkenden Inszenierung und zum anderen an der bis in die Nebenrollen durchweg starken Besetzung.
Das 2012 am Broadway gezeigte Musical spielt in der Cheerleader-Szene und zeigt die Rivalitäten und Zickenkriege innerhalb eines Teams, das mit dem hohen Ziel, die Nationals für sich zu entscheiden, antritt. Eine Produktion der British Theatre Academy.
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