Seit vielen Jahren pilgern Musical-Fans im Sommer zu dieser Gala nach Dinslaken, in der namhafte Darsteller der deutschprachigen Musical-Szene zusammenkommen.
Die wohl berühmteste Blumenverkäuferin der Welt ist einer der erfolgreichsten Klassiker auf deutschsprachigen Musical-Bühnen. Er basiert auf dem Theaterstück "Pygmalion" von Bernhard Shaw und wurde 1956 am Broadway mit Julie Andrews als Eliza und Rex Harrison als Professor Higgins uraufgeführt. Die deutsche Fassung unter Verwendung des Berlinischen wurde 1961 erstmals am Theater des Westens in Berlin gezeigt.
Der Musicalsommer Fulda landet mit seiner Adaption der klassischen Abenteuergeschichte einen großen Erfolg. Die Besetzung stimmt, das Ausstattungsteam leistet mit geringen Mitteln Großes, die Songs bleiben lange im Ohr. Mängel in der Personenführung, verkrampfte Kampfszenen und eine altbackene Choreographie werden durch Spielfreude ausgeglichen, bleiben aber Schwachpunkte der Aufführung.
Für die Wiederaufnahme von "Die Päpstin" wurde eine beträchtliche Summe in das Bühnenbild investiert. Neue Projektionen, ein neues Lichtdesign, neue Halbplaybacks - von einem Orchester eingespielt - und weitere Kleinigkeiten sollen für ein verbessertes Musicalerlebnis sorgen. Dabei hätte man sich eher auf das unausgegorene Buch und die spannungsarme Regie fokussieren sollen.
Spotlight Musicals, die unter anderem schon mit der "Päpstin" und "Bonifatius" die deutsche Musicallandschaft bereichert haben, bringen mit "Der Medicus" erneut einen erfolgreichen Roman auf die Bühne. Der Beststeller von Noah Gordon aus dem Jahr 1986 erschien in 42 Ländern und wurde 2013 erfolgreich verfilmt. In Fulda findet nun die erste Bühnenadaption weltweit statt und garantiert dem Schlosstheater zumindest für die nächsten zwei Jahre während der Sommerspielzeit ein volles Haus.
Das Stück von Dario Farina (Musik) und Michael Kunze (Buch und Songtexte) wurde im April 2016 am Theater St. Gallen uraufgeführt. Nach der dortigen Spielzeit bis Ende 2016 zieht es ab Ende Januar 2017 ins Wiener Ronacher. Dabei handelt es sich um eine Adaption der Kurzgeschichten um den Geistlichen Don Camillo und den Bürgermeister Peppone von Giovannino Guareschi, die in den 1950er und 1960er Jahren erfolgreich verfilmt wurden.
Die Uraufführung von "Don Camillo und Peppone" ist eine runde und überzeugende Sache. Die großartige Cast haucht dem meist durchkomponierten Stück viel Energie und Witz ein. Buch, Musik und Regie ergänzen sich optimal.
Passen Geschlechter-Klischees noch in unsere Zeit? Eigentlich nein, doch wir sehen Tag für Tag in den Medien, wie wenig gleichberechtigt Frau und Mann noch immer sind. Ein Musical mit der Kernaussage, dass die Frau dem Mann untertan sein muss, ist da sehr unpassend - oder?
Zum 50. Jubiläum von Musical-Eigenproduktionen im Theater an der Wien 1965 und ab 1987 der Vereinigten Bühnen Wien präsentieren bekannte Darsteller an drei Abenden Ausschnitte der großen VBW-Musicals sowie einen Einblick in das Genre Musical.
Mit "Cats" setzen die Freilichtspiele Tecklenburg ihren Trend fort, ehemalige Longrun-Stücke auf den Spielplan zu setzen. Dabei wurde der Schauplatz von einem Hinterhof in einen ehemaligen Zirkus verlegt sowie die Kostüme und die Choreografien an den neuen Ort des Geschehens angepasst. Dem 34jährigen Stück bekommt diese Frischezellenkur sehr gut.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...