Das jüdische Mädchen Anne Frank verbringt mit ihrer Familie fast zehn Jahre lang die Kriegstage des Zweiten Weltkriegs versteck in einem Amsterdamer Hinterhaus. Diese Zeit, in dem sie vom Kind zum Teenager wird, dokumentiert sie in ihrem Tagebuch, das sie "Kitty" nennt. Nach Kriegsende veröffentlicht ihr Vater Otto als einzig Überlebender der Familie Annes Briefe an ihre imaginäre Freundin Kitty. Anonia Welke hat daraus einen musikalischen Abend entwickelt.
Mit dem 2016 am Hamburger Schmidt Theater uraufgeführten Märchen-Schlager-Musical "Cindy Reller" gelingt den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, an denen das Stück nun erstmals in einer eigenen Inszenierung (Christian Alexander Müller) nachgespielt wird, ein Hit. Hier stimmt einfach alles.
Vom Festhalten und Loslassen - und der Schwierigkeit, im richtigen Moment die richtige Entscheidung zu treffen. Christian Alexander Müller bringt die zweite deutsche Inszenierung des Brown'schen Liebesdramas auf die Bühne und spielt neben Maike Switzer auch die männliche Hauptrolle. Musikalisch anspruchsvoll und emotional tiefgründig. 2017 wurde das Jason-Robert-Brown-Stück in der Chemnitzer Stadthalle aufgeführt - im Herbst 2018 schickt Heartmade Productions "Die Brücken am Fluss" in Zusammenarbeit mit Landgraf Tourneen auf Tour.
Die Uckermärkischen Bühnen Schwedt adaptieren in einer eigenen Musical-Fassung von Jan Kirsten den Roman-Klassiker von Robert Louis Stevenson.
Im Musical von Peter Lund (Buch) und Thomas Zaufke (Musik) wird das Märchen der Brüder Grimm mit anderen Stoffen aus ihrer Sammlung verquickt und ins Heute transferiert. Was passiert, wenn sich das Rotkäppchen und ihr Wolf plötzlich zum Fressen gern haben und wir reagieren darauf die anderen Figuren aus dem Märchenwald?
Thomas Borchert schlüpft im neuen Biografie-Musical aus der Feder von Christian Auer und Nina Schneider (basierend auf einer Idee von Wolfgang Adenberg) in die Rolle des Kirchen-Reformators. Die musikalische Bandbreite des Stückes reicht von Rock bis hin zu Kirchenmusik. Werner Bauer führt Regie bei der Uraufführung.
Martin Luther und seine 95 Thesen. Ihr Anschlag in Wittenberg gilt als Beginn der Reformation und der wird 2017, 500 Jahre später, groß gefeiert. Anlass genug, dem Reformator ein weiteres Musical zu widmen. Thomas Zaufke schreibt die Musik, Librettist ist Ulrich Michael Heissig.
Jeanne d'Arc wurde im 15. Jahrhundert zur Legende, als es ihr gelang aufgrund himmlischer Visionen den französischen Soldaten zu mehreren Siegen im Hundertjährigen Krieg zu verhelfen. Schauspielerin und Sängerin Maricel Wölk hat ein Musical über die junge Frau geschrieben, in dem laut Ankündigung der Zwiespalt zwischen der Erfüllung ihres visionären Auftrags und ihrer irdischen Liebe im Mittelpunkt steht. Die ursprünglich für Februar 2016 angekündigte Premiere wurde zunächst auf Juni 2016 verschoben. Nach Bekanntgabe der Cast im März 2016 wurde die Produktion abgesagt.
Der Cole-Porter Klassiker am Staatstheater Nürnberg hält inszenierungstechnisch keine riesigen Überraschungen bereit. Dafür besticht er aber durch eine glänzende Besetzung und ein Orchester in Höchstform.
Tell Me On A Sunday (2015)
Deutsches Theater, München
Andrew Lloyd Webbers One-Woman-Show wird hier als "experimentelle Installation" angekündigt, inszeniert von Martin G. Berger mit Antonia Welke in der Hauptrolle, die an der Theaterakademie August Everding den weiterführenden Studiengang "Master of Arts" absolviert. Die Inszenierung ist Teil des Projekts "Masterclass", bei dem das Deutsche Theater München und die Theaterakademie außergewöhnliche Musical-Projekte präsentieren. Die Aufführung findet im historischen Silbersaal statt.