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Klassiker

Cats (Tour 2011-13)

Schau, ein neuer Tag fängt an!


© Nilz Böhme
© Nilz Böhme
Die Original-Inszenierung aus dem Jahr 1981 hat keinerlei Staub angesetzt und macht dank der mitreißenden Choreographie und einem bestens aufgelegten Ensemble immer noch Spaß. Tour im "Cats"-Theaterzelt.

(Text: Michael Rieper)

Premiere:06.01.2011
Dernière:16.06.2013


Etwa 500 Meter Luftlinie entfernt vom Ort der deutschen Erstaufführung machte "Cats" erneut Station in Hamburg. Rein optisch gesehen hat sich der Ort des Geschehens deutlich verbessert. Das aparte Theaterzelt, das beim Draufzugehen tatsächlich den Eindruck einer geduckt lauernden Katze erweckt, macht deutlich mehr her als das damals wirklich hässliche Operettenhaus.

Wenn das Zelt fast ausverkauft ist (wie zur Premiere), zeigt sich aber auch, dass bei der Planung nicht wirklich großzügig gerechnet worden ist. Das Chaos an der knapp bemessenen und umständlich organisierten Garderobe trägt genauso wenig zum Wohlbefinden der viel Geld zahlenden Gäste bei wie das zum Bersten volle Foyer, bei dem in der Pause kaum noch ein Schritt möglich ist, ohne den Nachbarn anzurempeln.

Dem Bühnenraum bekommt die Zelt-Atmosphäre sehr gut. Die Müllhalde, auf der sich die Katzen zum alljährlichen Jellicle Ball treffen, reicht nicht so weit in den Zuschauerraum hinein wie bei früheren Produktionen, dafür sorgen die durch das gesamte Auditorium gehängten bunten Lichterketten, die in unterschiedlichsten Farben erstrahlen können, für eine tolle Stimmung. Die auffälligste Neuerung im Vergleich zu früheren Inszenierungen in Deutschland ist, dass die Show, wie in der Londoner Original-Produktion, auf einer Rundbühne spielt, um die das Publikum halbkreisförmig angeordnet sitzt. Der Vorteil ist, dass die Zuschauer auf allen Plätzen relativ nah am Geschehen sind. Doch dafür hat man in den äußeren Blöcken auch einen so schrägen Blickwinkel, dass die Müllhalde auf dem hinteren Bühnenteil zu einem erheblichen Teil aus dem Blickfeld verschwunden ist.

Die Uraufführung liegt nun schon fast 30 Jahre zurück, doch Gillian Lynnes Choreographie, inzwischen einstudiert unter Leitung von Chrissie Cartwright, ist immer noch eine Augenweide und stellt das Highlight der Show dar. Auch Andrew Lloyd Webbers jazzig-poppige Partitur klingt absolut zeitgemäß und mitreißend. Wenn das Ensemble im Opener die "Jellicle Cats" besingt, springt dank der detailverliebten und temporeichen Choreographie der Funke sofort über.

Aus dem Ensemble sticht Mark John Richardson hervor, der als Mr. Mistofelees für seine geradezu akrobatischen Darbietungen mehrmals spontanen Szenenapplaus erhält. Frank Logemann überzeugt mit seiner anrührenden Darstellung der beiden so unterschiedlichen Charaktere Bustopher Jones und Asparagus. Masha Karell beltet in der Rolle der Grizabella "Erinnerung" mit voluminöser Stimme, aus der Erfahrung und Bitterkeit klingt, als Klagelied heraus.

An manchen Stellen würde man sich wirkliche Allrounder wünschen, doch die finden sich hier kaum. Paul Knights etwa kann als Skimbleshanks tänzerisch genauso für sich einnehmen wie Marleen de Vries und Tommie Luyben als Rumpeteazer und Mungojerrie, Gesang ist jedoch absolut nicht ihre Stärke. Ann Christin Elverum andererseits singt ihre (leider viel zu kurzen) Solo-Passagen als Gumbie-Katze wunderschön, hat aber Mühe, wirklich als Vortänzerin der Kakerlaken durchzugehen, denen sie laut Songtext eine Parade beigebracht haben soll. Doch grundsätzlich ist "Cats" ein Ensemble-Stück, bei dem sich Tänzer und Sänger bestens ergänzen.

Der hochwertigen Produktion ist eigentlich ein durchschlagender Erfolg zu gönnen, allen Zuschauern sei aus den anfangs genannten Gründen aber eher zu wünschen, dass das Zelt nicht bis an den Rand der Kapazität genutzt wird.


Stationen:
Hamburg: 28.12.2010 bis 06.03.2011
Berlin: 09.03. bis 24.04.2011
Hannover: 30.04. bis 21.05.2011
Mannheim: 27.05. bis 12.06.2011 und 16.07. bis 24.07.2011
Luxembourg: 18.06. bis 10.07.2011
Zürich: 08.09 bis 16.10.2011
Bielefeld: 10.11. bis 04.12.2011
Oberhausen: 10.12.2011 bis 22.01.2012
Wien: 29.01. bis 01.07.2012
Köln: 23.09. bis 28.10.2012
Stuttgart: 04.11. bis 09.12.2012
Nürnberg: 15.12.2012 bis 13.01.2013
München: 19.01. bis 24.02.2013
Linz: 02.03. bis 01.04.2013
Frankfurt am Main: 07.04. bis 09.05.2013
Graz: 16.05. bis 16.06.2013



(Text: Michael Rieper)



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Besetzung

=09/2012-06/2013=

AlonzoSam Murphy,
(Adam Lake)
(Ross McDermott)

Alt DeuteronimusPieter Tredoux,
(Shane Dickson)
(Eric Lee Johnson)

BombalurinaSchirin Kazemi,
(Nicky Milford)
(Bridie June Rack)

Bustopher Jones/Asparagus/GrowltigerYngve Gasoy Romdal,
(Shane Dickson)
(Eric Lee Johnson)

CassandraJaymee Bellprat,
(Nicky Milford)
(Bridie June Rack)

CoricopatChristian de Varas,
(Adam Lake)
(Ross McDermott)

DemeterMaria Walter,
(Jo Lucy Rackham)
(Nicky Milford)
(Bridie June Rack)

ElektraJasmin Colangelo,
(Veronika Enders)
(Nicky Milford)
(Bridie June Rack)

Gumbie Katze/Jenny FleckenreichEva Maria Bender,
(Nazide Aylin)
(Nicky Milford)
(Leah Delos Santos)

GrizabellaMasha Karell
Nazide Aylin
Eva Maria Bender,
(Minori Therrien)

Jellylorum/GriddleboneLillemor Spitzer,
(Nazide Aylin)
(Theano Makariou)
(Leah Delos Santos)

Mr. MistoffeleesJack Allen
Mark John Richardson,
(Gavin Eden)
(Ross McDermott)

MungojerrieGavin Eden,
(Josh Andrews)
(Daniel Therrien)

MunkustrapRobert D. Marx,
(Sam Murphy)
(Shane Dickson)
(Ross McDermott)

Plato/MaccavityCsaba Farago,
(Shane Dickson)
(Adam Lake)
(Ross McDermott)

PouncivalJosh Andrews,
(Jack Allen)
(Ross McDermott)

RumpleteazerJo Lucy Rackham,
(Jasmin Colangelo)
(Theano Makariou)

Rum Tum TuggerDominik Hees
Nicky Wuchinger ab Januar 2013,
(Shane Dickson)
(Adam Lake)
(Ross McDermott)

SillabubTheano Makariou,
(Jasmin Colangelo)
(Veronika Enders)
(Bridie June Rack)

SkimbleshanksThomas Klotz,
(Christian de Varas)
(Adam Lake)

TantomileMinori Therrien,
(Veronika Enders)
(Nicky Milford)
(Bridie June Rack)

TumblebrutusDaniel Therrien,
(Adam Lake)
(Ross McDermott)

VictoriaLibby Watts,
(Jo Lucy Rackham)
(Theano Makariou)
(Bridie June Rack)

SwingShane Dickson
Veronika Enders
Eric Lee Johnson
Adam Lake
Ross McDermott
Nicky Milford
Dane Quixall
Bridie June Rack
Leah Delos Santos


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Produktionsgalerie (weitere Bilder)

© Nilz Böhme
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© Thommy Mardo
© Thommy Mardo
© Nilz Böhme
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Zuschauer-Rezensionen

Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.


8 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:


30968
Cats war super Im Theater Zelt!

05.01.2016 - Ich habe es geliebt. Hab über die drei Jahre 29 Shows gesehen und muss sagen, das Musical passt super in das Zelt mit der Rundbühne. Ich liebe die Musik und die Tänze, und der Jellicle Ball ist der absolute Höhepunkt.Die Darsteller waren so gut wie alle super Tänzer, ich habe die Show immer sehr gerne gesehen. Das einzige, was gestört hat, waren manchmal die Masten, aber wenn man genau weiß, wo diese stehen hat man kein Problem und bucht halt andere Plätze, wo man besser sieht. Außerdem war die Klimaanlage manchmal nicht in Ordnung und es war recht kühl im Zelt. Was mir auch manchmal nicht gefallen hat, war, dass die Bühne sehr steil an manchen Standorten war und ich hab mir immer sehr Sorgen gemacht für das Ensemble. Auf steilem Boden kann man sehr schlecht tanzen denke ich. Es gab ab und zu Cuts, was auch nicht so toll war.
Alex Frei als Alonzo, Adam Lake als Skimble, Tugger, Tumble und Alonzo, Gavin Eden als herrausragender Mungojerrie, Daniel Therrien als Tumble und Mungo, Myrthes Monteiro als Sillabub, Dane Quixall als bester Swing vor allem als Coricopat, Pouncival und Skimbleshanks, Emma Hunter als Demeter, Dörte Niedermeier als Sillabub und Cassandra, Josh Andrews als Pouncival, der großartige Mark John Richardson als Mistoffelees, Minori Therrien als Tantomile und als unglaublich gute Grizabella, Ross McDermott als Mistoffelees und Coricopat.. Es gab so viele verdammt gute Darsteller, die mich immer wieder fasziniert haben. Ich würde gerne alle nennen, denn alle waren bis auf eine Ausnahme absolut fantastisch.
Ich liebe Cats und dieses Musical war 2008 in Köln meine Einstiegsdroge. Die Tänzer bei dieser Tour waren hervorragend, genauso wie die Sänger. Alle Shows haben mir super gefallen und ich würde mich außerordentlich freuen, vielleicht bald wieder Cats in Deutschland zu sehen.
Top Show, das Zelt passt super zu den Katzen!

Toshos (11 Bewertungen, ∅ 3.8 Sterne)


29787
Konnte mich nicht begeistern

11.11.2012 - Um eines vorweg zu sagen: Cats und ich werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Obwohl ich mich seit mehr als 20 Jahren intensiv mit Musicals beschäftige, habe ich am 10.11.12 in Stuttgart zum ersten Mal die Live-Inszenierung des Klassikers gesehen. Die Story war mir einfach immer zu dünn. Mein Besuch hat diesen Eindruck nochmals bestätigt.
Die Darsteller haben ihr Bestes gegeben, doch der Funke sprang bei mir einfach nicht über. Das lag hauptsächlich an der drögen Regie, die zu viele Längen zuließ, und am eingeschränkten Textverständnis, wofür ich unter anderem die schlechte Tonabmischung verantwortlich mache. Positiv zu werten waren die schönen Choreographien und die tollen Akrobatik-Einlagen, die immer wieder ein wenig Schwung in die Sache brachten.
Dem Rest des Publikums scheint es besser gefallen zu haben als mir, am Ende gab es Standing Ovations. Für mich bleibt jedoch die Erkenntnis: Cats, lass uns zukünftig wieder getrennte Wege gehen...

Coloredo (12 Bewertungen, ∅ 3.5 Sterne)


29409
Habe mehr erwartet

31.12.2011 - 30.12.2011
Nachdem wir Cats schon in Hamburg, New York und die 2004-Produktion in Düsseldorf gesehen haben, waren wir sehr auf die Zelt-Tournee-Fassung gespannt. Für Zuschauer, die Cats noch nie gesehen haben, ist es sicherlich interessant. Alle anderen werden unserer Meinung eher enttäuscht sein. Für den Eintrittspreis großer Produktionen erhält man insbesondere musikalisch nur Schmalspurkost.
In der Vorstellung am 30.12.2011 in Oberhausen war das Zelt allenfalls zu 2/3 besetzt. Viele Plätze sind frei geblieben. Die Produzenten müssen sich wohl einmal die Frage stellen, ob der Gegenwert für das Eintrittsgeld wirklich gegeben ist. Das Orchester ist auf lediglich 7 Musiker reduziert. Bei einem Stück mit vielen Instrumentalteilen ist dies wirklich ein großes Manko. Die Synthesizer-Sounds können Holzbläser und Blechbläser nicht ersetzen. Die Live-Aufnahme aus Hamburg setzt hier wirklich Maßstäbe mit 17 Musikern + Chor. Auch der Gesang war stellenweise einer professionellen Produktion nicht würdig. Die Darstellerin der Sillabub lag teilweise ein Ton neben der Melodie. Anna Montanara hat als Grizabella zwar passabel gesungen, aber es klang teilweise sehr matt (lag vielleicht auch am Sound).
Interessant ist das Bühnenbild, da die Tanzfläche in den Zuschauerraum hineinragt. Allerdings wirkt hierdurch die Müllhalde weniger spektakulär, da diese sehr weit nach hinten verlagert ist und damit vom Zuschauer weit weg liegt.
Insgesamt also eingeschränkt empfehlenswert, zumal auch die Londoner Fassung nach meinem persönlichen Geschmack nicht wirklich die bessere Version ist. Insgesamt also eingeschränkt zu empfehlen. Die Veranstalter in Deutschland sollten sich einmal Gedanken machen, ob Schmalspurorchester wirklich angemessen sind, denn in Musicals geht es doch wohl vorrangig auch um die Musik und der Zuschauer erwartet ein Live-Erlebnis.

olibaba (erste Bewertung)


29075
Mal was anderes...

02.06.2011 - Cats ist wirklich ein Musical der anderen Art, wie ich herausfinden musste. Es gefällt durch beeindruckende Tanz und Akrobatiknummern, die sowohl ästethisch als auch mitreißend sein können. Wie die Katzen sich grazil um die Müllhalde herumschwingen ist schön anzusehen. Der große Kritikpunkt für mich allerdings ist die Story, wenns denn überhaupt eine gab. Die war naja, ums auf den Punkt zu bringen, sehr flach. Aber das Ensemble konnte das die meiste Zeit mit viel Spielfreude in den Hintergrund stellen.
Aus der Cast haben herausgestochen Dominik Hees als Rum RUm Tugger, der mit großer Präsenz und frechem Spiel überzeugte.
Auch wenn der Song schon so abgelutscht ist, war er doch für mich der Höhepunkt des Abends. Das liegt vor allem an der Dame, die ihn gesungen hat. Femke Soetenga spielt und singt ihre Grizabella so rührend und gebrochen, es ist hinreißend ihr zuzusehen. Stimmgewaltig singt sie "Erinnerung" und bringt mit ihren Auftritten die einzigen leisen Momente in die sonst so kunterbunte Show.
Es war alles in allem also nicht schlecht und es hat sich gelohnt. Für Kinder kann ich das Muscical nur empfehlen. Die werden mächtig viel Spaß haben, das kann man versprechen!

Jekyll/Hyde (16 Bewertungen, ∅ 3.9 Sterne)


29001
wirklich ein toller abend

22.03.2011 - Hier nun meinen persönlichen Eindrücke, der Cats Tour in Berlin:

Am Abend habe ich mich dann für die Tour entschieden und habe es nicht bereut. Es war wirklich ein toller Abend. Hatte dies gar nicht erwartet.

Erst mal das Organisatorische. Die Aussage, das Zelt steht am HBF ist leicht übertrieben. Ich dachte es würde am Platz direkt davor stehen. Dies war aber nicht so. Es steht ca. einen 15 minütigen Fußmarsch, davon in einem Industriegelände. Besonderes nett ist es dann, wenn mann bei diesem von einem Shuttlebus überholt wird. Ich wollte mir eigentlich die günstigsten Karten kaufen. Diese wurden aber wohl vor der Show, dann wohl alle verkauft. An der Abendkasse zahlt mann keine VVK Gebühr und keine Systemgebühr. Ich saß dann für 29.90 im Block B Reihe 20 Platz 29. Das Zelt ist wirklich nicht groß und mann hatte eine tolle Gesamtübersicht. Die teuren Plätze in diesem Block blieben so ziemlich alle frei. Nach der Pause war es dann nicht mehr so ,) Den zweiten Akt habe ich dann aus Rehe 14 geschaut. Meine neuen Sitznachbarn erzählten mir dann, das die Karten ganz unten seitlich der Bühne nicht zu empfehlen sind. Mann sieht den Darstellern wohl die ganze zeit eher auf die Füsse. Ein großes Lob möchte ich den Sounddesigern aussprechen. Wirklich toll wie dieser Klang in einem Circus Zelt möglich ist. Genau die richtige Lautstärke und mann hat wirklich jedes Wort verstanden. Wenn ich an das grüne Ding in Oberhausen denke, könnte ich richtig sauer werden. Das müsste dort doch auch möglich sein!

Ich war wirklich überrascht, wie gut ich unterhalten wurde. Besetzungszettel habe ich keine gesehen. Ein paar Leute bekomme ich aber zusammen. Martin Bergers Stimmte erkennt mann 50 Meter gegen den Wind. Er war wirklich gut und das Finale hat er richtig toll gesungen. 4 Darsteller haben aber alles überstrahlt. Da wären Jack Rebaldi, Dominik Hess, Masha und der Tänzer des Mistofilles. Ich muss dazu sagen, das ich Erinnerung bei einer Musicalgala nicht mehr ertragen kann. Doch so eine kraftvolle und emotionale Version wie im Zelt, habe ich Jahre nicht mehr gehört. Ich habe 3 Minuten lang eine Gänsehaut nach der anderen bekommen. Sensationell! Dominik wird für mich langsam ein deutscher Drew Sarich. Bei Buddy hat er mir schon gut gefallen. Er findet schnell den richtigen Draht zum Publikum. Seine Spielfreude war wirklich ansteckend. Und das nach einer Woche voller Shows. Stimmlich ein große Wucht.Auch alle anderen Darsteller haben mich voll überzeugt. Am Ende gab es eine Standing Ovation und ein schöner Abend ging zu Ende.

Also Leute, schaut euch die Tour an und erlebt einen schönen Abend! Und bitte macht eine CD von diesen Darstellern. Sie hätten es verdient.

Nach der Vorstellung stand der Shuttle Bus dann vor der Tür und brachte uns flott vor den HBF.

cooler_shaker (16 Bewertungen, ∅ 2.9 Sterne)


28985
Großartige Leistung

02.03.2011 - Ein Hoch auf die Leistung der Darsteller! Es gibt ja kaum noch Shows in denen Schauspiel, Gesang und Tanz gleichzeitig von fast allen DarstellerInnen abverlangt werden - umso schöner zu sehen, dass es noch darsteller gibt, die es können. Und dann spielt es im Grunde auch keine Rolle, ob man das Stück inhaltlich für gut hält (ich mag weder die "Hunde-Szene" noch die "Piraten-Schlacht"), sondern dann geht es nur noch um die Leistung und Spielfreude der DarstellerInnen und die Ideen und Umsetzungen des Krativteams - das Ergebnis ist eine einfach gute Unterhaltung!

Lorenz (55 Bewertungen, ∅ 3.5 Sterne)


28957
Die Katzen in Bestform

10.02.2011 - Cats gilt sicherlich als einer der großen Klassiker der Musicals - Zurecht !

Auch wenn die Handlung wirklich überschaubar, fast schon stumpfsinnig ist, kann Cats glänzen. In diesem Fall nicht zu letzt wegen dem ausgezeichneten Ensemble .

Die Tournee findet im eigenen Theaterzelt statt, was Vorteile wie auch Nachteile mit sich bringt. Zu erwähnen ist, dass es bei ausverkaufter Vorstellung einfach zu klein ist. Im Foyer herrscht nur gedrenge und gedrücke. Allerdings bietet das Zelt besonderes Ambiente und macht vorallem von aussen echt was her. Der Zuschauerraum und die Bühne gehen, dank der Amphietheaterbestuhlung fast unmittelbar ineinander über.

Die Cast ist wirklich grossartig. Bis auf einen Texthänger von Marleen de Vries ( Rumpleteazer ) spielten alle perfekt. Besonders zu erwähnen :

Elisabeth Hazel Bell : Ihre Cassandra bewegt sich derart geschmeidig über die Bühne, dass man oft denkt, eine echte Katze hätte sich ins Ensemble eingeschlichen.

Martin Berger : Sein Spiel und Gesang als Alt Deuteronimus ging unter die Haut. Er hat berechtigt einen sehr großen Part in der Show

Jack Rebaldi : Gerade im ersten Akt, brilliert er als Munkustrap. Er ist immer präsent und auf den Punkt, was bei seinem hohen Geangsanteil sehr schwer ist.

Rückblickend kann ich wirklich nur wenig Kritik finden, die ich aber trotzdem anbringen will.

1.Der Dirigent hatte scheinbar noch was vor, da er manchmal derart schnell dirigiert hat, dass die Sänger garnicht hinterher kamen .

2.Das Lichtdesign war einfach eine Spur zu viel. Man konnte vor grellen Farbwechseln und Überbelichtung garnicht die ganze Zeit hingucken. Hat manchmal ein bisschen gestört.

3. Sehr schade war außerdem, dass bei der Rum-Tum-Tugger Nummer das Mikrofon von Dominik Hees ausgefallen ist. Er hat es trotzdem exzellent gemeistert.

Abschließen möchte ich die Rezension mit dem, was mich an diesem Abend am meisten Umgehauen hat : Der Tanz. Die Choreographie ist einzigartig und das Ensemble kann die vielen anspruchsvollen Passagen mit präziser und grandioser tänzerischer Leistung voll ausfüllen.

Die Produktion ist wirklich sehenswert und dank der Tournee auch bestimmt in ihrer Nähe.

TWVision (2 Bewertungen, ∅ 4.5 Sterne)


28906
Noch immer ein Genuss

10.01.2011 - Ja, es ist sicher nicht die beste Handlung: Katzen treffen sich auf einem Schrottplatz und erzählen aus ihrem Leben, um letzten Endes eine von ihnen für ein neues Leben auszuwählen. Dennoch: "Cats" vermag noch immer zu verzaubern. Das liegt vor allem an der detaillierten Ausstattung, den wunderschönen Kostümen und den tollen Masken. Hauptaugenmerk ist zudem die ausgeklügelte Choreografie von Gillian Lynne. Die Musik von Andrew Lloyd Webber ist mit ihren verschiedenen Stilrichtungen (z.B. Jazz bei "Macavity", Rock'n'Roll bei "Rum Tum Tugger") ohnehin zeitlos. Höhepunkt ist auf jeden Fall der "Jellicle Ball", wo alle Darsteller zu Hochtouren auflaufen. Auch nach vielen Jahren ist "Cats" noch immer ein Genuss.

Dominik (7 Bewertungen, ∅ 3.8 Sterne)


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Handlung
Einmal in jedem Jahr findet sich die Gemeinschaft der Katzen zum Jellicle-Ball auf einer Müllkippe in London zusammen, um eine Katze zu erwählen, die ein neues Leben erhalten soll. mehr

Weitere Infos
Auch die Interpretation des zentralen Songs "Memory" durch Barbra Streisand wurde ein Welterfolg. Mit "Cats"-Produktionen in Wien und Hamburg begann Mitte der achtziger Jahre die Geschichte des kommerziellen Ensuite-Musicals im deutschsprachigen Raum.

 Kurzbewertung [ i ]
(mr)

Inszenierung

Musik

Besetzung

Ausstattung

Der Klassiker in Original-Inszenierung vermag dank überzeugendem Ensemble immer noch zu begeistern

09.01.2011

 Leserbewertung
(8 Leser)


Ø 3.50 Sterne

 Termine

Leider keine aktuellen Aufführungstermine.


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