Wie weit darf Wissenschaft gehen? Dieser Frage stellt sich Holger Seitz in seiner Inszenierung von Mel Brooks Grusical "Frankenstein Junior". Die mehrdeutige Antwort verpackt er in ein Feuerwerk von Zweideutigkeiten und Situationskomik. Dank schmissiger Musik, exzellenter Cast, engagiertem Orchester und auch hintergründiger Botschaften gerät bei der Premiere am Theater Hof nicht nur das Monster außer Rand und Band, sondern eindeutig auch das Publikum.
Tragikomödie um den jüdischen Milchmann Tewje, der mit dem Schicksal, seiner Familie und der Vertreibung aus dem heimatlichen Dorf hadert. Der Klassiker von Jerry Bock, Joseph Stein und Sheldon Harnick wird in Hof inszeniert von Thomas Schmidt-Ehrenberg.
Komödie von Samuel und Bella Spewack nach "Der Widerspenstigen Zähmung" von William Shakespeare.
In Schwäbisch Hall inszeniert Christoph Biermeier den Klassiker mit der Musik von Cole Porter für die diesjährige Open-Air Saison.
Andrew Lloyd Webbers biblische Rockoper in einer Inszenierung, die an sich nicht vollständig überzeugen kann, aber trotzdem in ihrer Gesamtheit einen positiven Eindruck hinterlässt – nicht zuletzt dank starker Darsteller, geschickter Personenregie und einer tollen Orchestrierung.
Das Leben ist ein Büro, und dort träumen sechs Tippsen vor sich hin und besingen in Schlagern, Chansons und Volksliedern Liebe und Leid, Hoffnungen und Träume.
Das 3-Personen-Stück um Sterbehilfe und Trauerbewältigung aus der Feder von Rory Six und Kay Hüsgen ist nach 2011 in Hamburg jetzt zum zweiten Mal auf einer deutschen Stadttheaterbühne zu sehen.
Puppentheater mit Musik/ Liedtexten von Robert Lopez und Jeff Marx sowie dem Buch von Jeff Whitty. Noch vor einigen Jahren stellte sich die Frage, ob das Broadway-Musical aus politischer Sicht zu unkorrekt für Deutschland sei. Nun wird gleich zum 2. Mal in dieser Saison das Wagnis eingegangen, das Musical für Erwachsene ab 16 Jahren zu zeigen. Es wird in Deutsch gesungen und gesprochen. Auf der Bühne stehen die Musical-Studenten der Bayerischen Theaterakademie August Everding.
Die Bayerische Theaterakademie August Everding und die Hochschule für Musik und Theater zeigen die Musical-Version des Frank-Wedekind-Bühnenstücks, das 2006 für einen Überraschungserfolg in New York sorgte. Leider stößt die Münchner Inszenierung nur auf bescheidene Resonanz.