 Komödie
Hairspray Willkommen in den Sixties Baltimore, in den 1960er Jahren: Tracy Turnblad kippt auf ihrem Weg zum Fernseh-Star mit Charme und guter Laune so manches fiese Vorurteil... Open-Air-Inszenierung der Erfolgskomödie, die am Broadway 2003 mit acht Tony Awards ausgezeichnet wurde. Ab 2018 plant die neue Braunschweiger Generalintendantin Dagmar Schlingmann zur Opern-Tradition am Burgplatz zurückzukehren.
(Text: mr) Premiere: | | 12.08.2017 | Dernière: | | 29.08.2017 |
Musik - Marc Shaiman Buch - Marc O'Donnell, Thomas Meehan Liedtexte - Scott Whitman, Marc Shaiman

Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 1 Zuschauer hat eine Wertung abgegeben:

    31542 Was man nicht alles falsch machen kann
30.08.2017 - Vorweg ich liebe das Musical Hairspray, und bin echt happy, daß das Stück gerade öfters hierzulande gespielt wird.
Was jedoch in Braunschweig passiert ist, kann man gar nicht richtig in Worte passen.
Die Regie dachte man kann das Stück aufpeppen, in dem man einfach alles futuristisch macht, und das Stück nicht in den 60iger Jahren lässt wo es spielt.
Mit futuristischen Google Cams, TV Brillen und die Polizei sieht aus wie bei Spaceballs.
Trump ist nicht nur der Besitzer von Ultra Clutch, sondern auch Schuldirektor, was für mich gar keinen Sinn macht, selbst wenn die Stimme sehr gut imitiert ist.
Motormouth Mabel muss das Orchester Dirigieren, Pennys Mutter verteilt wie zeugen Jehovas Zettel, arbeite im Knast und ist Lehrerin, und sieht aus wie aus dem Film Galaxy Quest in allen Rollen.
Tracy singt bettelnd mit Micro auf der Straße "Good Morning Baltimore" und Amber muss sich als Britney Spears Cover sexy schlecht bei "Eklig" einen Gruppen Gangbang gefallen lassen...
Man könnte die Liste so weiter machen...
aber das würde kein Ende finden.
Die Choreo ist alles andere als 60`s, und einfach billig, mit Line Dance und Western Elementen. Wie schon erwähnt die "Eklig" Britney Choreo war der Höhepunkt vom Fremdschämen.
Das Kostüm, war gezwungen futuristisch und war eine Mischung aus "We will Rock you" oder "Xanadu".
Warum die Nice Kids alle gleich aussehen, sodass man Link gar nicht erkennen kann aus der Masse, oder warum im Sportunterricht Tiroler Hüte getragen werden mit Römer Brustpanzern, oder selbst Schwarzwälder Hüte mit Ballon Bommeln zum Einsatz kommen, erklärt sich mir nicht. Glitzer Ku Kluxs Clan Kostüme war einfach nur geschmacklos!
Alle 3 ( Regie, Choreo und Kostüm ) sollten nie wieder ein Musical machen dürfen! Das war eine Vergewaltigung am Stück, was ich bisher so nur aus Oper und Schauspiel kenne.
Noch etwas ärgerliches, selbst heute finden sich gerade für eine Velma van Tussle keine Schauspielerin die der deutschen Sprache mächtig ist? Auch Edna und Motormouth kämpfen mit der deutschen Sprache. Schade.
So. es gibt auch Positives:
Die Kulisse auf dem Burgplatz mit Drehbühne in Plattenformat ist ein Hingucker. Auch die Showtreppe und der Knast sind gute Einfälle.
Das Orchester spielt sehr gut, und auch der Rest des Ensembles macht einen guten Job.
Wirklich gut besetzt sind hier: Tracy, Penny, Amber, Wilbur und Mister Pinkie als Fackelsuchende Freiheitsstatue.
Ein Abend der mir nicht positiv im Gedächtnis bleiben wird, sondern mir gezeigt hat, dass es auch im Musical jetzt Inszenierungen geben wird die einfach am Stück vorbei gehen.
1* für das Ensemble und die Bühne. Mehr ist wirklich nicht drin.

KristinP (78 Bewertungen, ∅ 3.6 Sterne) 
Bitte melden Sie sich an, wenn Sie einen Leserkommentar abgeben wollen. Neu registrieren | Logon Details können Sie hier nachlesen: Leserkommentare - das ist neu |