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 Hippical
Hair Make Love Not War Das Musical aus dem Jahr 1967 von Galt MacDermots (Musik), James Rados und Gerome Ragni (Buch und Liedtexte) um Drogen, freie Liebe und den Vietnamkrieg auf der Freilichtbühne.
(Text: cl) Premiere: | | 29.06.2013 | Letzte bekannte Aufführung: | | 27.07.2013 |

Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 2 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    30068 größtenteils verschenkt
24.07.2013 - Ein vielfach in der Pause gehörtes Statement aus dem Publikum sagt alles und zieht sich durch die knappen 3 Stunden: "Weißt du , um was es da geht?" Ja, wenn man es nicht vorher schon wußte...hat man es auch nicht im Verlauf des Stückes erfahren.Das Wichtigste war bei dieser Aufführung wohl, daß das Publikum am Ende 30 Minuten zu einem musikalischen Showdown mitklatscht. Ziel erreicht. Die Regie besteht in großen Teilen aus Händewinken und schülerhaften Peacegesten und Posen. Leider hat man durch die "zurückhaltenden" Personenführung selten bemerkt, wer, wann spricht, auch das Tonkonzept ließ die Dialoge indifferent und sehr indirekt in der Masse verschwinden . Gesungen wurde auf Englisch, aber leider auch sehr unmitteilsam. Da steht ein selbstverliebter, Berger ( A.Kunz) auf der Bühne, der sich auch nicht so recht in die Gruppe eingliedern möchte, und lieber ständig vorne an der Rampe seine Einzel-Show abzieht, ab und zu mal eine sinnentleerte Pirouette dreht, Text egal, Inhalt auch egal, man versteht sowieso selten irgendetwas, auch egal...es geht nur um die Rock Atmosphäre....Töne herausschreien das Publikum beeindrucken....Das ist zu wenig. Warum Sheila irgendwann ins Bild gefegt kommt, erklärt sich bis zum Schluß nicht, die Darstellerin J.Claßen verfügt über ein schönes Stimmtimbre, in den hohen Tonlagen in meinen Ohren aber sehr um die Töne bemüht, auch hier stellt sich für mich das Gefühl ein, daß sie nur zum singen "vorbei schaut".Aus welchem Grund auch immer, sei es Regie, sei es die große Bühne, kann sie trotz Hauptrolle in keinster Weise einen persönlichen Eindruck hinterlassen. Das Gegenteil beweißt Lea Sophie Salfeld. Was zeigt, daß auch auf der großen Freilichtbühne Individiualität möglich ist: Eine absolut gelungene liebevolle Darstellung mit einer wirklich schönen und angenehmen Stimme für mich das Highlight der Aufführung. Ihr gelingt, was den beiden Protagonisten Berger und Sheila absolut fehlt, mehr als über die Musik, die Herzen des Publikums zu gewinnen. Zusammen mit ihrer Partnerin Dionne ( Tertia Botha nehme ich an, da Doppelbesetzung) sind die beiden Damen absolut der "Herausreisser" dieser Aufführung. Stimmgewaltig und beispielhaft intonieren die beiden im 2.Teil die Hits Black Boys und White Boys. Dafür gibt es volle Punktzahl. Auch das Ballett darf im 2.Teil Charakter zeigen vor allem gegen Ende hin,leider wird dieser dramatische Eindruck komplett zerstört und hinterläßt einen schalen Geschmack. Nach dem Tod von Claude ( gut gespielt und gesungen-einer der szenischen Glanzpunkte in Zusammenspiel mit dem Ballett), findet als Finale ein kompletter Remix der musikalischen Stücke statt, das Publikum wird zum Mitklatschen und Mitmachen animiert, fehlt nur noch das Verteilen von "Grastüten For All" und alles ist in Butter. Schade. Geht es doch um so viel mehr. Als absoluter Hammer kann man das Gesamtergebnis als Theaterstück nun wahrlich nicht bezeichnen, allerdings einige erwähnte Einzelleistutungen, in der Tat.

Theater55 (15 Bewertungen, ∅ 2.6 Sterne)
    30044 der absolute soul hammer
02.07.2013 - Hair - lich !
was für eine aufführung...
- witzig mit esprit und tiefgang - so habe ich hair noch nie gesehen...
großartige darsteller allen voraus mega anführer andy kuntz (captain sparrow goes crazy hippie)und als kontrapunkt ein wunderbarer uli rechenbach als claude. von allen herzerwärmend - zerreisend gespielt und gesungen.
eine hervorragende mischung aus schauspiel und gesang.
unbedingt ansehen !
peacemaker

peacemaker (erste Bewertung) 
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| Handlung | Eine Gruppe langhaariger junger Hippies rund um die Protagonisten Berger, Sheila, Claude, Hud, Woof und Jeanie rebelliert mit langen Haaren, freier Liebe und Drogen gegen die Vorschriften der konservativen Gesellschaft Amerikas. mehr Der Kampf spitzt sich zu, als es nicht mehr nur gegen die Werte der Eltern geht, sondern der drohende Vietnamkrieg eine weitaus größere Gefahr darstellt. Claude schafft es trotz der Einwände seiner Freunde als einziger nicht, dem Druck seiner Eltern standzuhalten und verpflichtet sich den amerikanischen Truppen.
| Weitere Infos | Verfilmt wurde "Hair" mit leichten Handlunsgabwandlungen 1979 mit Beverly D’Angelo (Sheila), John Savage (Claude) und Treat Williams (Berger)
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Leider keine aktuellen Aufführungstermine. |
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