Zum fünfjährigen Geburtstag des Kammermusicals steht in "A Good Man" die Frage "Wer ist gut und wer ist böse?" im Mittelpunkt. Auch dieses Jahr steht Musical in der Kammeroper für hohe Qualität.
Alle Jahre wieder "Vom Geist der Weihnacht". Auch in der fünften Spielsaison mutiert Ebenezer Scrooge, ein knauseriges Ekelpaket, das mit diabolischer Freude Mitarbeiter schikaniert und Schuldnern zu den Festtagen den Geldhahn zudreht, zum Wohltäter. Eine Besetzung, die kaum Wünsche offen lässt, und eine ausgefeilte Personenregie überdecken die Schwächen der Show.
Schon wieder ist Weihnachten - und wie in jedem Jahr stimmt der Friedrichstadtpalast mit seiner Weihnachtsrevue auf das Fest der Liebe und des Schenkens ein. Mit "Jingle Bells 2006" gelingt das ganz vortrefflich.
Wie schon in der Berliner Version bleiben die "3 Musketiere" in Stuttgart eher leichte Unterhaltung. Trotz der Änderungen im Stück, die allerdings nicht allzu sehr ins Gewicht fallen, wartet der Zuschauer vergeblich darauf, dass ihm Personen ans Herz wachsen und er mit ihnen leiden kann. Wenn sich dann doch einmal eine Gänsehaut einstellt, dürfte das eher an den fast ausnahmslos sehr guten Darstellern liegen, als an der Handlung.
Zum Ausklang des Mozartjahres wird das Musical von Sylvester Levay und Michael Kunze nach vierjähriger Abstinenz wieder in Deutschland aufgeführt. In der deutschsprachigen Inszenierung des Budapester Operettenhauses stehen Patrick Stanke in der Titelrolle und Caroline Vasicek als Nannerl Mozart neben den ungarischen Originaldarstellern auf der Bühne des Deutschen Theaters in München.
Film Noir auf der Musicalbühne: Die Inszenierung des selten gespielten Jazz- und Swingmusicals aus der Feder von Cy Coleman, Larry Gelbart und David Zippel begeistert mit großartigem Ensemble und origineller Story.
Ein Abend mit einer gehörigen Portion an Schmalz, Liebe und Triebe. Auf der Basis von "Taro Torsay", einem Musical aus der Feder von Schlager-Ikone Christian Anders, präsentiert Thomas Hermanns (Buch und Regie) eine trashige Vollplayback-Show im Siebziger-Retrolook.
Die Passion Jesu in einer fragwürdig-modernen Inszenierung mit wuchtiger Bildersprache. Das exzellente Ensemble aus hauseigenen Schauspielern und Tänzern wird von Christopher Murray in der Titelpartie angeführt.
Nach fast zweijähriger Laufzeit in Essen ist das Musical aus der Feder von Elton John und Tim Rice, frei nach der Verdi-Oper, in leicht modifizierter Form auf Tournee. Die Titelrolle gibt Ana-Milva Gomes, die sich als Essener Zweitbesetzung viele Fans erspielt hat; an ihrer Seite gibt seit November '06 Mark Seibert den Radames. - Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Leider etwas langatmig geratener, satirsch-kritischer Blick in die Zukunft unserer Gesellschaft nach dem Roman von Aldous Huxley. Werden denkende und fühlende Individuen aussterben?
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...