Wenn man „Saturday Night Fever“ zum ersten Mal sieht, so ist man womöglich überrascht, dass es kein glitzerndes Disco-Tanzmusical ist, sondern ein raues, machohaftes und wenig optimistisches Sozialdrama. Das Staatstheater Darmstadt will für das Musical einen neuen Ansatz finden. Wir haben Hauptdarsteller Alexander Klaws sowie Mitglieder des Produktionsteams getroffen, um uns mit ihnen über die neue Inszenierung zu unterhalten.
Ist „Saturday Night Fever“ nicht ein ziemlich problematischer Stoff?
Till Kleine-Möller, Regisseur
Ich weiß nicht, wie geschockt Sie waren, wenn Sie den Film nach langer Zeit mal wieder wieder – oder auch zum ersten Mal – gesehen haben. Diese Frauenbilder, die da gezeigt werden – und auch wie unglaublich unsympathisch Tony eigentlich war. Das war anscheinend die Coolness der 70er Jahre. Man kann das in der heutigen Zeit nicht machen. Man kann diese Frauenbilder nicht machen, man kann die Vergewaltigung nicht machen, man kann diese negative Naivität der Frauenfiguren nicht zeigen. Und wenn wir schon Alex in der männlichen Hauptrolle haben, dann müssen wir ihn auch irgendwie sympathisch auf der Bühne stehen lassen.
Alexander Klaws
[lacht] Das war schon schwer genug!
Ich habe „Saturday Night Fever “ schon einmal in Tecklenburg gespielt. Da war es auch teilweise schwierig, weil halt alte Bilder bedient werden, die heute keiner mehr versteht und auch da haben wir schon viel geändert. Trotzdem blieb immer so ein „Geschmäckle“, wie man so sagt.
Man kann viel mehr mit dem Stück erreichen, wenn man hier und da an Schrauben dreht und vielleicht ein paar Sachen ändert oder einfach mal aktualisiert und auch einen gewissen Flow reinbringt.
Wie schwer ist es, jemanden darzustellen, den man total unsympathisch findet?
Alexander Klaws
Es steht und fällt natürlich auch mit der Thematik. Je mehr Stoff ich bekomme, mit dem ich meinen Charakter formen kann, umso besser. Tony macht ja eine immense Entwicklung durch. Am Anfang ist er natürlich der Player, aber am Ende steht er da und fragt sich: „Was will ich eigentlich? Ist das überhaupt meine Welt?“ Er stellt alles infrage, was ihn bisher ausgemacht hat und fängt nochmal neu an. Das ist einfach eine Entwicklung, die schön zu spielen ist.
Man darf grundsätzlich, finde ich, niemals Bühnenstücke mit Filmen vergleichen. Wir spielen das Stück jetzt nicht, weil es den Film gegeben hat – das ist sowieso eine ganz andere Story. Wir erfinden den Film für die Bühne nochmal neu und erzählen die Geschichten viel interessanter, viel tiefer und mit viel mehr Herz und Seele. Weil der Film auch so glatt war, hat es mich dann irgendwann auch gepackt, eben dieses Stück nochmal spielen zu wollen.
Als das Stück damals in Tecklenburg abgespielt war, dachte ich mir: Da ist noch mehr drin. Und wie Gott und Darmstadt das wollte, sitze ich nun hier und bin dankbar dafür, dass ich das nochmal machen darf. Das ist jetzt genau das, was ich eigentlich spielen wollte – mit all der Thematik, die das Stück mitbringt und die man auch rauskitzelt. Das macht wirklich Spaß!
Till Kleine-Möller, Regisseur
Der große Unterschied zum Film oder zu anderen Fassungen ist, dass wir gesagt haben: Tony ist allen Gesellschaftsschichten gegenüber sehr tolerant. Da haben wir auch einige Figuren so etabliert. Unser Cast ist sehr divers, sie sind nicht irgendwie „08/15 – alle sehen gleich aus“. Jeder hat einen starken Charakter in jeder Szene, was man auch in den Kostümen finden wird. Das sind sehr überzeichnete Figuren, die eben in dieser Bay Ridge Street leben, in diesem Milieu der 70er Jahre, in dem Zuhause von Tony Manero letztendlich. Und diese Charaktere nehmen alle Einfluss auf seine Entwicklung. Wir haben einige hier sehr stark rausgearbeitet.
Ich nehme jetzt mal als Beispiel eine verkokste Frau aus der untersten Gesellschaftsschicht, die er auf der Tanzfläche küsst. Wir haben die Puffmutter, bei der man merkt: da ist irgendwie eine familiäre Beziehung. Wir haben den Clou gemacht, dass der Bruder aus der Kirche ausgetreten ist, weil er homosexuell ist. Auch damit hat Tony keine Probleme. Er sagt auch, wenn die Puerto Ricaner auf der Tanzfläche sind und tanzen: „Hey, halt mal die Klappe, die sind auch gut. Die gehören hier auch her“. Er ist einfach tolerant allen gegenüber. Bei den Frauen ist es auch nicht so, dass er sich für den große Player hält und sagt: „Ey, lass mich in Ruhe, du kannst nicht mal – morgen nehme ich dich aber wieder“.
Wir versuchen, seriös zu betrachten: Was ist die Vergangenheit von ihm und Annette? Das heißt, da war mal was, aber er will nicht heiraten. Wir haben versucht, das ernsthaft zu betrachten, warum er sie ablehnt. Nicht weil er ein geiler Typ ist, sondern weil er einfach jetzt noch keine Familie gründen will. Das ist der Grund. Und schon ist das Anti-Verhältnis ihr gegenüber nicht mehr so flach und von oben herab, sondern hat eine andere Bedeutung. Und bei Stephanie ist es halt der Reiz, weil er sagt: „Die weist mich ab. Ich wurde zum ersten Mal abgewiesen.“ Und dadurch wird er klein. Und das sind alles Faktoren dazu, dass Tony dann doch ein Sympathieträger wird.
Annette kann einem furchtbar leidtun. Sie will unbedingt eine Familie und lässt deshalb alles mit sich machen. Wie lösen Sie die Szene mit ihrer Vergewaltigung?
Till Kleine-Möller, Regisseur
In der Originalfassung ist sie leider an einen schlechten Punkt in der Geschichte. Tony hat am Ende sein Solo und währenddessen wird Annette vergewaltigt. Also eigentlich ein ganz schlechter dramaturgischer Moment. Wir haben [in der Darmstädter Inszenierung] einen körperlichen Übergriff von zwei Männern. Das ist keine Vergewaltigung, aber der Akt ist sozusagen der gleiche. Man muss nicht eine Vergewaltigung zeigen, um zu sehen, dass da eine Frau von zwei Männern missbraucht wird, in welcher Form auch immer. Tony geht dazwischen. Dann kommt der Selbstmord seines besten Freundes und daraufhin erst dieses Solo als Rückblick und als Erkenntnis seiner selbst und als Endstadium des Findungsprozesses.
Wenn man den Titel „Saturday Night Fever“ hört, denkt man immer „Discokugel, Schlaghose, Fröhlichkeit“. Deswegen ist man vielleicht auch überrascht, dass die Geschichte alles andere als fröhlich ist. Woher kommt dieses Image?
Michael Nündel, musikalischer Leiter
Es gibt Musicals, die haben quasi die Handlung als Hülle, um Songs auf die Bühne zu bringen. Diese Gefahr besteht bei dem Stück ja auch: viele super bekannte, super schöne Songs. Dann denkt man sofort: „Ihr reiht ein paar schöne Songs aneinander und baut irgendeine flache Story drumherum, damit man das Theaterstück nennen kann“.
Und das ist ja genau, was nicht passieren darf. Wenn man eine gute Handlung hat, die auch Tiefe hat und trotzdem gute Musik, dann hat man gewonnen.
Till Kleine-Möller, Regisseur
Ich hatte Vorurteile ohne Ende. Ich habe mich gefragt: „Warum muss ich ein Tanzmusical machen?“ Und erst als ich es gelesen habe, habe ich gemerkt: Was für Konflikte, was für Dramen spielen sich da eigentlich ab, was für Themen! Es ist ein Sozialdrama mit Tanz und kein Tanzmusical mit dramatischen sozialkritischen Themen.
Isabelle Becker, Dramaturgin
Und der Tanz hat ja auch eine Funktion. Alle Figuren gehen in die Diskothek, um diesen Rausch auszuleben und ihren Alltag und ihre Probleme zu vergessen.
Wie wichtig sind die Tänze für die Handlung und die Entwicklung der Charaktere?
Timo Radünz, Choreografie
Extrem wichtig. Für mich sind die Choreografien nichts anderes als Monologe, die mit dem Körper „gesprochen“ werden. In jeder Bewegung steckt viel Input und Informationen, die den Darstellenden hilft, sich ihren Charakteren zu nähern und sie zu entwickeln. Till Kleine-Möller und ich haben deswegen intensiv zusammengearbeitet, damit die Produktion ein rundes Bild wird und die Handlung eben nicht von den Tänzen unterbrochen, sondern weitergetragen, bzw. auf eine neue Ebene gehoben wird.
Tanz bedeutet Tony sehr viel. Sein Leben ist auf den Discobesuch ausgerichtet.
Alexander Klaws
Ja, um sich da die Liebe zu holen, die er zu Hause nicht bekommt.
Till Kleine-Möller, Regisseur
Ursprünglich sind es 47 Darsteller, wir haben 16. Aber wir haben halt die Not zur Tugend gemacht und gesagt: Tony hat in jedem Lebensbereich eine Vater-, eine Mutterfigur. So hat er zu Hause den Vater und die Mutter, wir haben im Club die Clubsängerin und den Monty, der den spielerischen Tony rausholt, was die gleichen Darsteller sind. Und es gibt den Fusco – wieder der gleiche Darsteller – der ihm den Berufsweg ebnen möchte und sagt: „Glaub an eine gute Zukunft“.
Wir haben die fürsorgliche Mutter, wir haben die Clubsängerin, die ihn irgendwo auch aufhält, wir haben die Puffmutter, die ihn mütterlich beiseite holt und sagt: „Pass mal auf, mach es mal besser“ und die auch immer wieder als Kommentator durchs Bild läuft und wie so eine Überinstanz das Geschehen betrachtet.
Isabelle Becker, Dramaturgin
Wir können wirklich jedem Konflikt jeder einzelnen Figur folgen. Sie sind nicht alle nur Erfüllungsgehilfen für Tonys Geschichte, sondern im Gegenteil, sie stoßen bestimmte Momente für seine Geschichte an, so wie Stephanie oder Annette. Aber man merkt auch, dass jeder seine Geschichte hat und jeder seine Entwicklung und seine Konflikte mit sich rumträgt und jeder zu einem unterschiedlichen Ende kommt an diesem Abend. Und das ist, glaube ich, das Spannende: dass wir diese Wege mitverfolgen können.
Es gibt also viele Veränderungen zum Original. Wie weit kann man sich in einer neuen Produktion von dem ikonischen weißen Schlaghosenanzug und den typischen Tanzgesten entfernen?
Timo Radünz, Choreografie
Genau so, wie sich der damals neue James Bond Daniel Craig damals vom ikonischen Satz „Geschüttelt, nicht gerührt“ entfernte. Der Barkeeper fragte ihn: „Geschüttelt oder gerührt?“ Worauf er antwortete: „Sehe ich so aus, als würde es mich interessieren?!“ Ich empfinde es als meine künstlerische Pflicht, das Material neu zu interpretieren, aber mit einer Prise „Ikone“ zu würzen. Es wäre also tatsächlich aus meiner Sicht ein wenig gewagt, wenn man sich jetzt des Tanzstils „Contemporary“ bedienen würde, wenn man den ikonischen Night-Fever-Discobeat hört. Trotzdem habe ich zusammen mit den Darstellern und Darstellerinnen, ihren besonderen Fähigkeiten und ihren Persönlichkeiten die typischen Posen und Bewegungen auf ihre Herkunft und Aktualität überprüft und angepasst. So kann ich garantieren, dass das Gericht „Saturday Night Fever“ auf der Bühne serviert wird, aber seine ganz persönliche Würze erhält.
Till Kleine-Möller, Regisseur
Ich glaube, die Erwartungshaltungen sind natürlich da und die muss man auch immer erfüllen. Die Frage ist nur, wie erfüllt man das? Wir haben den weißen Anzug – Cliffhanger, nicht zu viel verraten – der sich dann aber verwandelt in eine neue Adaption. Wir haben natürlich auch die Schlaghosen. Aber José Luna ist eher ein Designer, vom Friedrichstadtpalast – der guckt dann lieber, dass die Körperbetonungen stimmen. Wir haben sehr weibliche Frauen und er betont das mit Absicht. Er holt wirklich die Reize der 1970er Jahre auch raus und spielt mit neuen Materialitäten.
Greifen Sie auf Originaltänze von damals zurück?
Timo Radünz, Choreografie
Vor allen Dingen beim Partnering. Allem voran Tonys Spezialität: der New York Hustle. Es war mir wichtig, bei der Dance Competiton authentisch in der Zeit zu bleiben, aber gleichzeitig auch die Persönlichkeiten der Darstellern und Darstellerinnen zu nutzen. Alexander Klaws und Janina Moser sind eine ganz besondere und einzigartige Mischung, die sich in ihren Bewegungen bei Tony und Stephanies Tanz auch zeigen soll. Gleichzeitig sieht man Stephanies klassische Tanzausbildung und Tonys kreativen Input.
Till Kleine-Möller, Regisseur
Wir zitieren auch den Line Dance aus dem Film, aber eher als „Kommt alle zusammen, wir tanzen gemeinsam!“-Moment und dann entwickelt sich das und explodiert. Wir haben auch das Voguing drin, weil das in den 70er Jahren im Untergrund von New York entstanden ist, gerade in der homosexuellen Bewegung. Das zitieren wir auch auf diesen Aspekt hin. Also, das gibt es schon alles. Aber ich finde, das ist nicht verwerflich. Ich fände es auch komisch, dieses Stück in eine heutige, moderne 21. Jahrhundert-Zeit zu setzen. Obwohl das gehen würde, weil wir uns alle gerade in Corona-Zeiten sehnen, in den Club zu gehen und zu tanzen. Aber ich denke, jeder Zuschauer ist intelligent genug, das zu reflektieren, zu assoziieren und zu ersetzen.
Isabelle Becker, Dramaturgin
Es sind Themen wie Identitätsfindung, auch die Suche nach dem eigenen Selbst. Wo ist mein Platz im Leben? Das sind Themen, an die auch in unserer Zeit jeder persönlich andocken kann.
Hat man bei einem Pop-Musical mehr Freiheit, wie man instrumentiert oder auch Stücke anders arrangiert?
Michael Nündel, musikalischer Leiter
Ja, absolut. Aber es ist auch gleichzeitig wieder die Kunst, nicht Disco-Popmusik aus der Konserve zu machen. Wir sind im Theater; man will nicht das Gefühl haben, da wird eine CD angemacht und dazu tanzen Leute auf der Bühne, sondern es soll nach Theater klingen. Das machen vor allem die Bläser, weil die in den produzierten Alben nicht so präsent sind, wie wir sie haben. Dadurch haben wir eine mehr orchestrale Entfaltung, auch mal Pauken und Percussion.
Till Kleine-Möller, Regisseur
Wir haben Songs umgestellt, dazu genommen und einen auch neu komponiert.
Michael Nündel, musikalischer Leiter
Aber auch hier muss man die gleiche stilistische Frage stellen wie mit den Schlaghosen: Will man den Sound der 70er? Wir versuchen, es so gut wir können an den Klang von damals ran zu bringen, weil es einfach gut gemacht war. Nicht nur die Bee Gees, sondern auch die Aufführungen von London und Köln hatten einen hervorragenden Sound und hervorragende Arrangements.
Till Kleine-Möller, Regisseur
Meine Fingernägel rollen sich auf, wenn man in einer Dialogszene ist, es geht um was, da ist Substanz – und dann fangen sie an, Englisch zu singen. Ich als Zuschauer schalte da ab. Da höre ich zu, wie schön die singen, aber ich bin nicht mehr beim Inhalt, ich bleibe nicht an der Geschichte dran. Die Discosongs im Club, die haben wir natürlich auf Englisch gelassen; das passt in den Club. Aber die szenisch motivierten Songs habe ich übersetzt. Dadurch konnten wir Rollen nochmal schärfen. Wir konnten gerade den Frauen nochmal Sprache geben. Sie sagen, was sie fühlen und denken, wie sie sich auch anderen Rollen oder Tony gegenüber verhalten. Im Englischen ist es immer wieder der gleiche Strom, da ist nix drin. Und hier konnten wir konkret nochmal auf Figuren im Stück Bezug nehmen.
Tony Manero macht ja eine Entwicklung durch. Das ist schauspielerisch nicht die simpelste Angelegenheit und dann muss man auch noch singen und viel tanzen. Das klingt schon sehr anstrengend.
Alexander Klaws
Ich glaube, Tony ist eine krass unterschätzte Rolle, weil jeder immer nur den Player sieht und die paar Moves. Ich muss gestehen, dass Tony echt schon ein Schinken ist, und es ist eine geile Challenge in der Hinsicht, weil wir es auch ein bisschen so aufgebaut haben: Die Bühne ist 360-Grad-mäßig und man verfolgt Tony die ganze Zeit.
Michael Nündel, musikalischer Leiter
Er läuft immer weg, aber er wird immer wieder nach vorne gedreht.
Alexander Klaws
Tony ist der Motor des Ganzen. Wenn ich mal einen schlechten Tag haben sollte – was natürlich nicht passiert [lacht] – dann kommt das ganze Ding nicht ins Laufen. Dessen muss man sich einfach bewusst sein. Ich liebe so was. Ich liebe es einfach, die Komfortzone zu verlassen und Dinge zu machen, mit denen ich mich noch selber überraschen kann. Ich habe schon ein bisschen verdrängt, wie groß dann doch der Anteil ist in der Show und was für eine Verantwortung das Ganze mit sich bringt. Aber zusammen mit den Kollegen klappt das – und auch mit Till, der so viel Energie streut, die man dann nur noch umsetzen muss.
Tony hin oder her, das Wichtigste sind einfach die Geschichten. Ich weiß ganz genau, dass ich damals [bei der Tecklenburger Inszenierung] immer Momente hatte, wo ich etwas künstlich erzeugen musste, weil einfach kein Fundament da war. Und jetzt geht man von Szene zu Szene und man muss sich für einen Tunnel entscheiden, weil man jetzt viel mehr Möglichkeiten hat: Durch welchen Tunnel gehe ich jetzt? Das ist eigentlich ein Luxusproblem.
Till Kleine-Möller, Regisseur
Es ist eine Mammutaufgabe, diese Rolle komplett zwei Stunden – mit einer Pause, wo man auch nicht richtig abschalten darf – durchzuziehen und durchzuhalten.
Alexander Klaws
Man täuscht so ein bisschen das geile Leben im Club an, um dann im zweiten Akt richtig eine Höllenfahrt durchzumachen. Da geht es nur noch bergab!
Till Kleine-Möller, Regisseur
Da ist es kein Tanzmusical mehr, da ist es „Les Misérables“.
Isabelle Becker, Dramaturgin
Das ist eine emotionale Abwärtsspirale.
Alexander Klaws
Als Mensch bringt man natürlich auch immer sehr viel mit rein. Und seitdem ich zweifacher Papa bin, spiele ich Dinge noch mal anders, tiefer, und lasse vielleicht Dinge auch mehr zu, weil sie einfach näher gehen. Das ist kein oberflächlicher Mist; das ist eine wirkliche Achterbahnfahrt, wie man sie eigentlich selten kennt in einer Rolle – in dem Genre vor allem.
Isabelle Becker, Dramaturgin
Ich glaube, man wird alles finden, was man von „Saturday Night Fever“ erwartet und wird bestenfalls Neues erfahren, was man vielleicht nicht erwarten würde.
Galerie | |||||||||
GALERIE |
---|