Im Titelsong der Rockoper um die letzten sieben Tage im Leben von Jesus Christus legt Texter Tim Rice seinem Judas die Frage in den Mund, was passieren würde, wenn Jesus heute auf die Welt käme. Diese Frage scheint der Ausgangspunkt der Inszenierung von Andreas Gergen am Staatstheater Nürnberg zu sein, der die Passionsgeschichte in die heutige Zeit legt und für alle Akteure eine Entsprechung in der Gegenwart findet. Und obwohl – oder vielleicht, auch weil – die Schlussfolgerungen nur schwer verdaulich sind, gelingt ein enorm beeindruckender Theaterabend.
Das kunterbunte Musical von Scott Wittmann und Marc Shaiman kann auf der großen Bühne des Nürnberger Staatstheaters nur bedingt überzeugen. Der Slogan der Show "Niemand stoppt den Beat" muss in Nürnberg eingeschränkt werden: Niemand stoppt den Beat – mit Ausnahme der Tontechnik und der überdimensionierten Bühnengröße. Übrig bleibt eine Show, die eigentlich so viel besser hätte sein können, aber letztendlich auch an der in weiten Teilen ideenlosen Inszenierung kränkelt.
Komische Oper? Operette? Musical? Das Stück um Seeräuber an der Küste von Cornwall lässt sich nur schwer einordnen. In Großbritannien gehört es zum Standard-Repertoire, deutsche Bühnen entern die Seeräuber nur selten.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...