Shakespeares "Romeo und Julia" ist die literarische Vorlage für Leonard Bernsteins Meisterwerk "West Side Story". Die Musical-Adaption spielt nicht mehr im Renaissance-Verona, sondern im New York der 1920er Jahre. Statt verfeindeter Familien stehen sich hier Gangs von eingewandertern Puerto Ricanern und Amerikanern gegenüber.
Es ist eine der Lieblingsgeschichten von Cameron Mackintosh, wie er in den 1970er Jahren versuchte, die Rechte für eine Bühnenmusicalfassung von der Autorin der weltberühmten "Mary Poppins"-Bücher, P. L. Travers, zu bekommen, aber immer wieder bei ihr abblitzte. Viel zu sehr litt sie zeitlebens darunter, wie Walt Disney in seiner Filmfassung ihre Romanheldin verändert hatte.
2014 wurde das Musical um die gutherzige Konstanze, die von ihrer bösen Stiefmutter Dorabella und ihren Stiefschwestern ausgegrenzt und ausgenutzt wird, bei den Brüder Grimm Festspielen uraufgeführt. In der Saison 2023 kehrt es in einer Neuinszenierung von Bart De Clercq zurück.
Ein Fest für die Augen und Ensemble-übergreifend gut gespielt und gesungen. Das hohe, fast hektische Tempo einiger Szenen in Verbindung mit Textunverständlichkeit und einem Heer an Tänzern lassen jedoch oft den Überblick verlieren, dazu schleichen sich in der zweiten Hälfte einige Längen ein. Trotzdem unterhält die neue Bad Hersfelder Produktion auf hohem Niveau.
Ein Musical, das Hitler veralbert, erhitzt heutzutage kaum noch die Gemüter. Anders in den 1960er Jahren, in denen das Stück spielt und die Filmvorlage heraus kam. Heute ist eher die Frage, ob sich das Publikum auf ein Stück einlässt, in dem es mit politisch unkorrekten, sexistischen und ausgesprochen unsinnigen Gags und einigen satirischen Spitzen befeuert wird. In Mainz erliegen die Zuschauer dem Charme eines Ensembles, das sich für keinen Ausrutscher und keine Grimasse zu schade ist.
Viele Musicalfans rümpfen über die tragische Geschichte um die nubische Prinzessin Aida und den ägyptischen Feldherren Radames die Nase: "ein schwaches Buch, zu belanglose Songs". Natürlich werden die platten Dialoge und teilweise schwülstigen Songtexte nicht besser, doch durch die zupackende Regie und ein Ensemble, das glaubhafte Nuancen aus den Figuren herausholt, wird das Stück bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall zum mitreißenden Spektakel.
Die Story eher einfach – die Choreographien ganz großes Kino! Marc Bollmeyer zieht als Regisseur und Choreograph vor dem Gandersheimer Dom alle Tanzregister.
Die Geschichte über den Aufstieg Eva María Duartes zur First Lady Argentiniens wird in Darmstadt von Erik Petersen inszeniert. In der Titelrolle ist Eve Rades ("Hinterm Horizont") zu sehen, den Ché gibt Dominik Hees ("Das Wunder von Bern").
Musical-Adaption des Kultfilms von 1983 mit Hits wie "What a Feeling", "Maniac", "Gloria" und "I love Rock 'n' Roll". Eine Stahlarbeiterin träumt davon, als Profi-Tänzerin groß rauszukommen. Ihr Chef unterstützt sie dabei gern.Gezeigt wird die deutsche Erstaufführungsproduktion aus Chemnitz.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...