New York, 1944: Drei Matrosen der US Navy haben auf dem Weg zum Kriegseinsatz einen freien Abend und stürzen sich ins wilde Treiben des Big Apple. Dabei verliebt sich einer von ihnen in das Bild der "Miss U-Bahn" und seine beiden Kameraden helfen bei der Suche nach ihr. Getrieben von Leonard Bernsteins rhythmischer Musik beginnt eine wilde Jagd, die – von ein paar kleinen Längen in den Dialogszenen abgesehen – schwungvoll abläuft. Den Spaß trübt nur ein wenig die klamaukhafte Regie, die oft übers Ziel hinausschießt.
Schauspieler sind auch nur Menschen. Allerdings mit dem Unterschied zu "Otto Normalverbraucher", dass sie ihre Ehestreitigkeiten auf der Bühne ausleben können. Dies tun auch Fred und Lilli, die in Cole Porters Musicalklassiker sowohl vor Publikum in Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung" als auch in der Gaderobe streiten, dass die Fetzen fliegen.
Die Oper Graz zeigt eine Produktion, die vorher in Paris zu sehen war.
Die reizvolle Verbindung von Ereignissen vor und hinter den Kulissen einer Aufführung ist ein gern benutztes Motiv im Theater. Mit dankbaren Rollen, pointierten Texten und meisterhafter Musik hat sich "Kiss Me, Kate" einen festen Platz im Musical-Repertoire erobert. Auch in Bonn wird der Klassiker zum Publikumserfolg, aber der Abend beginnt zunächst zäh.
Es ist eines der bekanntesten Weihnachtslieder: "Stille Nacht, heilige Nacht". 2018 feiert es seinen 200. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat das Land Salzburg ein Musical in Auftrag gegeben, das sich nicht mit der Historie des Liedes, dafür aber mit seiner Friedensbotschaft auseinandersetzt.
Der Klassiker unter den Rockopern. Andrew Lloyd Webbers Frühwerk über die letzten Tage im Leben von Jesus und seine Freundschaft zu Judas ist am Gärtnerplatztheater in englischer Sprache zu sehen. Es inszeniert Josef E. Köpplinger, der auch schon 2014 die konzertante Version mit Drew Sarich auf die Bühne brachte.
Der Aufstieg der aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Eva Peron zur argentinischen Präsidentengattin und vom Volk verehrten Heiligen wird von Gil Mehmert inszeniert, der in Bonn bereits "Jesus Christ Superstar" erfolgreich auf die Bühne brachte.
Josef E. Köpplinger inszeniert Leonard Bernsteins Werk aus dem Jahr 1944 in St. Gallen. Es handelt von drei Matrosen, die während des 24-stündigen Landgangs in New York nach Spaß und Abenteuern suchen. Mit dabei sind Bettina Mönch, Jörn-Felix Alt, Julia Klotz und Sigrid Hauser.
Zum Auftakt der Spielzeit 2016/17 zeigt die Volksoper das Stück von Ralph Benatzky, das bei seiner Uraufführung 1936 im Theater an der Wien Zarah Leander zum Star machte. Erzählt wird die Geschichte um den Möchtegern-Reporter Axel, der in einer Story über den Kinostar Gloria Mills seine große Chance sieht. Unter der Regie und Bearbeitung von Peter Lund stehen u.a. Andreas Bieber und Bettina Mönch auf der Bühne.
In einem Luxushotel in Berlin an einem Wochenende im Jahr 1928 treffen verschiedene Menschen aufeinander, deren jeweiligen Schicksale sich innerhalb kurzer Zeit ändern. Das Stück aus dem Jahr 1989 erreichte über 1.000 Vorstellungen am Broadway. In Baden sind in der Inszenierung von Werner Sokotka u.a. Bettina Mönch, Julian Looman und Katja Berg dabei.
Die Solisten der Sommerproduktion "Grand Hotel (Menschen im Hotel)" zeigen zum ersten Mal in Baden einen Musicalabend im Stil der Tradition von "Broadway Backwards": Frauen singen Männerrollen und umgekehrt. Angekündigt werden Songs u.a. aus "Moulin Rouge", "Cabaret", "My Fair Lady", "South Pacific" und "Elisabeth".