 Pop-Oratorium
Die 10 Gebote Liebe ist das Gebot Das Pop-Oratorium von Dieter Falk und Michael Kunze kommt nach einigen Aufführungen in riesigen Hallen nun in die Hamburger Hauptkirche St. Michaelis. Doris Marlis inszeniert die Geschichte um Moses, die Flucht seines Volkes aus Ägypten und den Empfang der zehn Gebote. Sascha Krebs führt das Ensemble, das von einem ca. 550 Personen starken Chor unterstützt wird, an.
(Text: mr) Premiere: | | 13.09.2014 | Letzte bekannte Aufführung: | | 13.09.2014 |

Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 1 Zuschauer hat eine Wertung abgegeben:

    30485 Ein wunderbares Erlebnis!
14.09.2014 - "Die 10 Gebote" im Hamburger Michel mit großem Orchester, tollen Darstellern und einem ca. 500 Personen starken Chor auf beiden Emporen-Seiten zu hören und zu sehen war wirklich ein einzigartes und ganz wunderbares Erlebnis!
Für dieses einzigarte Konzertereignis möchte ich dem Chorverband Hamburg und allen Beteilgten ein ganz großes Lob und ein herzliches Dankeschön aussprechen.
Die Akustik im Michel war unglaublich und schon die ersten Töne verursachen Gänsehaut.
Das große Orchester war im Altarraum untergebracht, davor (teilweise auch in den Gängen) agierten die Solisten in entsprechender Kleidung und einigen wenigen, aber passenden Requisiten. Die Chöre standen auf den beiden Emporen-Seiten und wurden von jeweils einer Dirigentin/einem Dirigenten sehr engagiert geleitet. Die Freude und Begeisterung der Chormitglieder, sowie auch der Solisten, an der Aufführung in dieser besonderen Kirche war allen deutlich anzumerken und übertrug sich schnell auf das Publikum.
Die Musik ist eingängig und vielseitig und die Botschaft wird mehr als deutlich: Liebe ist das Gebot!
Sascha Krebs und Bonita Niessen waren als Moses und Zipporah optimal besetzt und überzeugten mit tollen, kräftigen Stimmen und Ausstrahlung. Auch alle anderen Solisten und die beiden Erzähler begeisterten.
Im Gegensatz zum (später entstandenen) Musical ist die Handlung etwas gekürzt (es wird ohne Pause knapp 2 Stunden gespielt) und einige Stücke aus dem Musical fehlen.
Stellenweise waren die Solisten bei den Ensemble-Stücken mit vollem Orchster (insbesondere durch die Lautstärke der Blechbläser) kaum zu verstehen, was aber sicher durch die Akustik der Kirche nicht anders möglich war und den tollen Gesamteindruck auch nicht im mindesten schmälerte.
Die Verkündung der 10 Gebote durch Moses von der Kanzel des Michels mit Orchester und großem Chor bleibt sicher allen Anwesenden unvergessen! Die Kombination aus Michel, Akustik, Musik, Chören, Solisten und Darstellung war einfach überwältigend. Man verließ erfüllt, bewegt und begeistert den Michel!
Vielleicht lassen sich andere Kirchen/Chorverbände/Veranstalter inspirieren und dieses gelungene Werk kann noch viele Menschen erreichen. Wünschenswert wäre es.


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