 Komödie
La Cage Aux Folles Ich bin wie ich bin In La Cage Aux Folles geht es um gesellschaftliche Moral, um Toleranz und um die Frage nach der eigenen Identität. Das Musical stammt ursprünglich von Jean Poiret und hatte 1973 in Paris Premiere, 1978 wurde es verfilmt, als Broadway-Musical setzte es sich ab 1983 mit dem Libretto von Harvey Fierstein und der Musik von Jerry Herman weltweit durch.
(Text: nl) Premiere: | | 14.12.2006 | Letzte bekannte Aufführung: | | 31.01.2007 |
Der "Käfig voller Narren" ist der beliebteste Nachtclub in St. Tropez. Star des Etablissements ist die schöne, glamouröse Zaza. Doch im wirklichen Leben ist die Dame ein Herr und heißt Albin... Sein Lebenspartner Georges hat einen halbwüchsigen Sohn, Jean-Michel, an dem Albin zeitlebens die Mutterstelle vertreten hat. Nun kündigt Jean-Michel an, dass er heiraten will. Doch es gibt ein Problem: Der Vater seiner Verlobten Anne ist ein erzkonservativer Politiker.
Als sich Anne mit ihren Eltern zu Besuch ankündigt, bittet Jean-Michel seine leibliche Mutter um Unterstützung. Sie und Georges sollen den künftigen Schwiegereltern einen Abend lang ein normales Familienleben vorspielen. Für Albin bleibt in diesem Szenario nur die Rolle von "Onkel Al", für die er erst einmal "männliches Auftreten" trainieren muss. Doch am Besuchstag kommt dann alles ganz anders - und sehr viel chaotischer - als geplant...
(Text: Theater) 
Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 6 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    16210 Einfach nur der HAMMER
31.12.2009 - Diese Show ist trotz der kleinen Bühne auf welcher sie gespielt wird einfach nur der Hammer, die Kostüme sind sehr schön gemacht. Vielleicht macht es auch gerade die kleine Bühne aus, damit es so toll rüber kommt...
Effekte wie Feuer tauchen im Stück auf.
Und das Hauptlied "Ich bin was ich bin" setzt Kurt Schrepfer ausgezeichnet um.
Shr großes Lob auch an die gesammte Cast, ihr macht eure sache mega gut.
Nachdem ich schon die Premiere der Premiere (1. Vorpremi) gesehen habe, muss ich sagen... JEDERZEIT GERNE WIEDER UND ES IST EINFACH NUR WEITER ZU EMPFEHLEN

Martina Nagel
    16898 Es hat sich gelohnt
21.01.2007 - Erstaunlich - obwohl nur wenig Werbung mit einem großen geschminkten Auge auf den Anzeigen gemacht wurde, hat es sich wie ein Lauffeuer herumgeprochen, daß man hier einen super Abend erleben kann. Alles komplett ausverkauft, 80-jährige Abonnenten, Familien- und Jugendgruppen, die sicher nicht zum ersten Mal im Stück waren, amüsieren sich bestens über die gesammte Zeit. Mit Stadttheater-Niveau hat dies sicher nichts zu tun. Und eines wurde wieder ganz deutlich: nicht nur große teure Produktionen mit viel Werbeanzeigen erreichen die Herzen der Menschen.
Und Hand aufs Herz: Allein die schrille Zofe mit den Bühnenambitionen sind das bescheidene Eintrittgeld wert.

Oliver
    16772 Nur mittelmäßig
15.01.2007 - Leider nur unteres Stadttheater-Niveau und das in fast allen Bereichen: eine Mini-Combo, deren Sound den großen Klassikern bei weitem nicht gerecht wird, 80er-Jahre-Ausstattung und vor allem wenig Tiefgang bei den Akteuren. Wo ist die Liebe zwischen Albin und Georges? Wo hat dieser Clubbesitzter seine jahrzehntelange Erfahrung als Conferencier vergessen? Wo seh ich in der großen Verwandlung von Albin in Zaza ("Mascara") die große Diskrepanz zwischen himmelhochjauchzender Bühnenfigur und zu Tode betrübtem Darsteller? Im zweiten Akt gewinnt die Inszenierung glücklicherweise an Charme, vor allem in der Beziehung der beiden Hauptdarsteller (etwa bei "Dann versuchst du's eben nocheinmal"). Wer sich's leisten kann, dem sei die Produktion an der Wiener Volksoper mit Karlheinz Hackl ans Herz gelegt. Bei dessen Spiel vergisst man sofort, dass man keinen Sänger vor sich hat. Leider ist Frank Hofmann diese Saison nicht mehr dabei. Trotzdem: Dort anschauen!

Maxim
    16611 Ein toller gelungener Abend
07.01.2007 - Der Funke ist bis in den 3. Rang übergesprungen.
Man merkt deutlich die Musicalerfahrung und Spielfreude der Darsteller (Kurt Schrepfer u.a. überzeugt hinreisend).
Großes Lob auch an den Dance-Kaptain Mario Mariano der u.a. in der Rolle als Zofe Lachsalven verursachte. Szenenapplaus und Schlußapplaus kamen aus dem Herzen.
Weitere solche Inszenierungen!

Volker
    16422 Gesanglich und musikalisch eher mau
28.12.2006 - da plätschert die Musik von einer Combo auf "Dalli-Dalli"-Niveau als eher im Jerry Herman-Stil zu "erschlagen". Manchmal werden die Töne von der Hauptdarstellern eher geschätzt als getroffen und auch die Figuren der Transvestiten wirken abgetakelt als glizern. Wenn auch die Berliner Originalinszenierung etliche Meilen von dieser entfernt ist, kann man einen kurzweiligen Abend ohne viel ansprich erwarten

acid
    16366 Ein Besuch lohnt sich
26.12.2006 - Das Alte Schauspielhaus hat mal wieder eine sehr gelungene Musicalproduktion auf die Bühne gebracht. Die Darsteller sind gut, herausragend das Ballett. Das Publikum war begeistert und es wurde viel gelacht. Dies, obwohl das Stück einen Anspruch hat, der auch glaubwürdig rübergebracht wurde. Ein Playdoyer für Toleranz.
Da ich das Stück schon in unterschiedlichsten Produktionen gesehen habe, hätte ich bei der Regie trotzdem noch das eine oder andere anders gemacht um so die Verständlichkeit noch zu erhöhen.

ChristineL 
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