Das Musical-Filmdrama von Blitz Bazawule ist ein mutiges Remake, das auf einem von großen Namen und zahllosen Auszeichnungen getragenen Erbe fußt. Überragende Stimmen, berührende Charakterdarstellungen und der zeitlose Stoff machen diesen Film zu einem Muss für Musicalfans.
Die deutsch-französische Verfilmung des Theater-Dauerbrenners aus dem Jahr 1963 war ein Prestigeprojekt und sollte ein internationaler Erfolg werden. Doch der Streifen fuhr krachend an die Wand: Die Kritiker zerfetzten ihn in der Luft und das Publikum blieb aus. Die soeben erschienene "Special Edition" mit einer restaurierten Fassung ermöglicht nun einen neuen Blick auf den mit so illustren Stars wie Curd Jürgens, Hildegard Knef, Lino Ventura, Gert Fröbe und Sammy Davis jr. besetzten Spielfilm.
20 Jahre nach der Premiere des Kultfilms "Mean Girls – Vorsicht bissig!" öffnet heute das Remake unter dem Titel "Mean Girls – Der Girls Club" in den deutschen Kinos. Was in vielen Trailern gekonnt verborgen wurde: Diese Neuadaption kommt als Musical-Film daher, der sich der Songs aus der Broadway-Fassung bedient.
Der Film, den ich diesmal ausgesucht habe, gehört in die Kategorie "unbekannt und vergessen". Zu Unrecht, denn die 1955 gedrehte Komödie ist tänzerisch-leichtfüßig und die einzige Gelegenheit, die Broadway-Ikone Bob Fosse in einer größeren Rolle zu sehen. Trotzdem ist dem Streifen anzumerken, dass er eine Notlösung geworden ist. Denn eigentlich wollte Columbia Pictures einen großen Broadway-Erfolg dieser Zeit verfilmen, der auf der gleichen Vorlage basiert: "Wonderful Town" von Leonard Bernstein.
Das aufgrund von während der Corona-Pandemie entstandenen Verluste frühzeitig eingestampfte Mammut-Musical "Prince of Egypt“ aus der Feder von "Wicked"- und "Glöckner von Notre-Dame"- Schreiber Stephen Schwartz erfährt eine Wiedergeburt in Form einer Live-Aufnahme des Bühnenstücks, die zunächst als Streaming-Film und demnächst als DVD und BluRay erscheint.
Es ist Zeit für ein bisschen "Es war einmal". Und was gibt es da Besseres als einen guten alten Disney-Animationsfilm? Ich habe mich für "Die Schöne und das Biest" entschieden. Den habe ich nicht mehr gesehen, seit ich mir die DVD gekauft habe - und das muss 2002 gewesen sein. Funktioniert der Zauber von damals auch heute noch? Ein ganz klares Ja!
Von den Kritikern am Broadway verschmäht, mit dem Hohnpreis "Goldene Himbeere" überhäuft und auch im Netz von vielen Zuschauern schlecht bewertet hat das Musical über die ehemalige Princess of Wales auf Netflix in der Pandemiezeit nach "Hamilton" auf Disney+ einen Startschuss für Bühnenmusicals im Streaming-Service gegeben. Doch eigentlich ist das Musical in der Videoaufnahme mit starken Hauptdarstellern gar nicht so schlecht.
Den Vereinigten Bühnen Wien ist in Zusammenarbeit mit Disney eine bemerkenswerte Cast-Aufnahme gelungen, die keine Wünsche offen lässt. In einer Zeit, in der kaum noch CDs von Musicals veröffentlicht werden, ist gerade eine Gesamtaufnahme als Doppel-CD etwas Besonderes, was Disney und die VBW auf dem deutschsprachigen Markt hier erstmals ermöglicht haben.
Disneys neuester Kinofilm "Wish", der 62. Film der Meisterwerke-Reihe, wurde aus einer Vielzahl von Gründen heiß erwartet. Das Jubiläumswerk zu Disneys hundertjährigem Bestehen sollte mit einem einzigartigen Animationsstil und mit einer recht unkonventionellen Heldin im Fokus große Vorfreude wecken. Recht ernüchtert muss allerdings festgestellt werden: "Wish" wartet mit zu vielen Schwächen auf, um ihn vollen Herzens als "Meisterwerk" bezeichnen zu können.
Die Dramedy-Serie "Crazy Ex-Girlfriend" ist ein wahrer Meilenstein für das Genre Musicalserien! Die Serie regt zum Nachdenken an und hat ein unglaublich großes Ohrwurmpotential. Unser Streaming-Tipp für alle Musicalfans und TV-Serien-Junkies.