Der Broadway-Klassiker "A Chorus Line" ist eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten, in Deutschland aber wegen der straffen Lizenzbestimmungen eher selten zu sehen. Den Bad Hersfelder Festspielen ist es jedoch gelungen, sich die Rechte für eine große deutschsprachige Inszenierung zu sichern, die in der Freilichtsaison 2024 als der große Headliner in der Stiftsruine gespielt wird. Melissa Kings großartige Choreographien und das fantastisch tanzende Ensemble machen einen Besuch lohnenswert.
"Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie?" – Diese und viele andere integrale gesellschaftliche Fragen stellt die unbequeme "Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht und Kurt Weill diesen Sommer auch in der Stiftsruine Bad Hersfeld, wo das Werk zwischen Operette, Schauspiel und frühem Musical auf einer übergroßen Freilichtbühne inszeniert wird. Die Leistung ist von allen Seiten durchweg solide, allerdings noch ohne großen Wow-Effekt.
Mitglieder des Ensembles der Bad Hersfelder Festspiele gehen auch 2024 mit einem Best-of-Musical-Programm auf eine kleine Tour in die Umgebung des Festspielortes.
Es mag bei all den spannenden und interessanten neueren Musicalstoffen nicht sonderlich innovativ erscheinen, "Jesus Christ Superstar", den über 50 Jahre alten Klassiker, auf den Spielplan der Bad Hersfelder Festspiele zu setzten. Mit seiner Version schafft Regisseur Stefan Huber mit seinem Team und allen voran seiner fantastischen Besetzung jedoch einen neuen – und auch im Jahr 2023 noch spannenden – Blick auf die Passionsgeschichte Jesus Christus'.
Ein Fest für die Augen und Ensemble-übergreifend gut gespielt und gesungen. Das hohe, fast hektische Tempo einiger Szenen in Verbindung mit Textunverständlichkeit und einem Heer an Tänzern lassen jedoch oft den Überblick verlieren, dazu schleichen sich in der zweiten Hälfte einige Längen ein. Trotzdem unterhält die neue Bad Hersfelder Produktion auf hohem Niveau.
Nur einen Mann und einen Flügel, mehr benötigt die Aufführung von "Novecento – Die Legende vom Ozeanpianisten" im Berliner Schlosspark Theater nicht. Der musikalisch inszenierte Monolog des italienischen Schriftstellers Alessandro Baricco aus dem Jahr 1994 lebt davon, dass ihm ein Klavier spielender Darsteller Leben einhaucht. Einfühlsam und schauspielerisch vielseitig lässt Musicaldarsteller Thomas Borchert die Geschichte des Findelkindes, das auf einem Passagierschiff zum begnadeten Ozeanpianisten wird, auferstehen.
Der Musical-Klassiker schlechthin kommt im Sommer 2016 open-air in die Stiftsruine Bad Hersfeld. Cusch Jung inszeniert das amouröse Geplänkel zwischen Sprachwissenschaftler Henry Higgins und seinem Schützling, dem Blumenmädchen Eliza Doolittle; gespielt von Sandy Mölling. Als Alfred P. Doolittle steht Ilja Richter auf der Bühne.
Die Geschichte einer Liebe – Cathy und Jamie erinnern sich, wie sie sich verliebt, geheiratet und wieder verloren haben. Jamie erzählt seine Erlebnisse vom ersten Kennenlernen an, während Cathy ihre gemeinsamen fünf Jahre rückwärts Revue passieren lässt.
Bettina Mönch singt Songs ihrer Theaterkarriere - musikalisch begleitet und moderiert von Gil Mehmert, einer ihrer Lieblings-Regisseure, ihr Ehemann und studierter Gitarrist.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...