1956 ein Flop. Nach drei Bearbeitungen 1973, 1982 und 1988 näherte Bernstein sich seinem Ziel, der amerikansichen Musik eine kurzweilige, modernes Stück Musiktheater zu schenken. Egal ob Oper, komische Operette oder Musical ohne Tanz - nicht nur die Ouvertüre und "Glitter And Be Gay" sind Meisterwerke, die es zu entdecken gilt.
Der Klassiker mit der Musik von Leonard Bernstein und Gesangstexten von Stephen Sondheim feiert im Januar 2018 in einer Inszenierung von Philipp Rosendahl Premiere in Kassel. Die Inszenierung wird in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln gespielt.
Die nahezu 1:1-Übernahme aus Braunschweig funktioniert auch in Nordhessen bestens. Die Schwächen des Stücks können zwar von Inszenierung und Ensemble nicht komplett ausgeglichen werden, aber den Zuschauer erwartet eine Aufführung, die lange im Gedächtnis bleibt.
Das Musical von Cole Porter nach dem Buch von Samuel und Bella Spewack in der Neufassung von Günther Neumann und Peter Lund. Basis ist Shakespeares Geschlechterkampf-Komödie "Der Widerspenstigen Zähmung".
Der immer wieder neu belebte Klassiker von Richard Rogers (Texte) und Oscar Hammerstein II (Musik) feierte seine Uraufführung 1959 am New Yorker Broadway. Seitdem wurde die Geschichte um die junge Nonne Maria Trapp, die einen Baron heiratet, auch in Deutschland regelmäßig aufgeführt. Unter der Regie von Philipp Kochheim schafft es der Trapp-Familienchor in Musicalform auch auf die Bühne des Kasseler Staatstheaters.
Das Musical von Steve Cuden und Frank Wildhorn ist in den letzten Jahren in vielen Stadttheatern zu sehen gewesen und macht nun auch Halt in Kassel. In einer Inszenierung von Patrick Schlösser und unter der musikalischen Leitung von Marco Zeiser Celesti wird es im Opernhaus zu sehen sein.
Vor fast vierzig Jahren schrieben Andrew Lloyd Webber und Tim Rice ihr Musical über die argentinische Präsidentengattin Eva Perón und den Personenkult, der um die mit 33 Jahren verstorbene First Lady entstand. Der Schweizer Tom Ryser inszeniert, die musikalische Leitung übernimmt Alexander Hannemann.
Von Grimms Märchen und weiteren Erzählungen inspiriertes Musical von Stephen Sondheim. Matthias Davids, in Kassel bereits für "South Pacific" im Jahr 2009 verantwortlich, inszeniert. Zum Ensemble gehören unter anderem Serkan Kaya, Ann Christin Elverum und Lisa Antoni.
Eine harmlose Inszenierung der Kultshow (Regie: Ana Christine Haffter), die sich keine spannenden oder provozierenden Neuerungen erlaubt und den Eindruck einer angestaubten Stadttheaterproduktion nicht verleugnen kann. Dank Mitmach- und Spaßfaktor jubelte das Premierenpublikum trotzdem.
La Cage in Dortmund, das heißt in erster Linie: Hannes Brock. Er hat die Ausstrahlung, das schauspielerische Können und vor allem den Witz, um eine nicht durchgängig gelungene Inszenierung zu tragen.