 |     |  | |
 |
 |
 |
 |
 |
|

 |
 |
Revolution in der Salzstadt: Das Stadttheater Lüneburg wagt sich ans Barrikaden-Epos |
|
|
Die Bühne ist sparsam ausgestattet, nur ein großes Hintergrundportal und vier fahrbahre Brückenteile bilden das Grundbühnenbild. "Man darf eine so kleine Bühne nicht so zustellen", erläutert Helga Wolf ihren Ansatz. "Ich muss zu jeder Zeit die Bühnentiefe ausnutzen können und es darf nicht zu viel Herumgefahre werden, die Bühnenbewegungen dürfen nicht von der Konzentration auf die Darsteller ablenken." Gleichzeitig, so Wolf, sei die recht schmale Bühne aber auch ein Vorteil für die Inszenierung von Massenszenen, die hier gleich wesentlich mächtiger wirkten. In Lüneburg stehen neben hinzugecasteten Musicaldarstellern auch einige Ensemblemitglieder des Theaters und der hauseigene Extrachor auf der Bühne. "Schon eine spannende Erfahrung, das zu beobachten", kommentiert der En-Suite-erfahrene Alexander Di Capri, "so ein Opernchor bewegt sich ganz anders auf der Bühne, als ich es bisher kannte." Stephanie Sturm, ebenfalls in Lüneburg erstmals an einem Stadttheater dabei, pflichtet ihm bei: "Schon strange die Arbeit hier, auch für die Chorleute und die Techniker. Gestern Zauberflöte, heute LesMiz, dieser ständige Wechsel, auf den sie sich einstellen müssen."
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
 |
 |
 |
 |
|
Unterdessen ist auf der Bühne der erste Akt weiter fortgeschritten, außer einem unplanmäßig in einem Säulenbogen steckengebliebenen Fantine-Bett läuft die Probe ohne wesentliche Unterbrechungen. Im Zuschauerraum herrscht ständiges Kommen und Gehen, wer gerade nicht auf der Bühne gebraucht wird, will so viel wie möglich vom Stück sehen. "Die Valjean-Rolle ist überhaupt nicht abgespielt", stellt Di Capri klar, "für mich ist das eine absolute Traumrolle, konditionell irrsinnig anstrengend, aber geil!" Valerie Link, die schon im Berliner Theater des Westens als Cosette zu sehen war, ergänzt: "Ich erarbeite hier die Rolle für mich noch einmal ganz neu. Helga Wolf will die Cosette nicht so lieblich und träumerisch, sondern ernster haben." Übereinstimmend loben die Darsteller die Präzision und Detailgenauigkeit, mit der die Regisseurin agiert. "Es gibt keine Rolle, über die sie nicht genauestens Bescheid wüsste", bewundert Marius-Darsteller Kristian Lucas ihre Stückkenntnis. "Und wenn sie ein Detail aus dem Buch gerade nicht parat hat, liefert sie am nächsten Tag die Antwort nach."
|
|

 |
 |
Probenfoto: Fantines Tod (Petra Weidenbach, Alexander Di Capri) |
| |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
| | | |
 |
 |
 |
|
Leserbeiträge: Die hier wiedergegebenen Beiträge sind Meinungen einzelner musicalzentrale-Leser und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 3 Zuschauer haben dazu etwas geschrieben:

super stück
06.04.2006 - ich war schon mehrfach im stück und ich find es einfach super.

les miserables
weihnachten kann kommen
16.11.2005 - *hihi* freu mich schon riesig...*g* höre musik jetzt schon rauf und runter...*ich hab geträumt...*
wir sehen uns in lüneburg(reihe1*freu*);)
gruß von rowi

Rowi
auf nach Lüneburg
14.11.2005 - Ich freu mich riiieeesig, einmal werde ich´s mir auch ansehen
Grüße aus Duisburg
Sonja

Bonaparte | |
|
|  | 
© musicalzentrale 2022. Alle Angaben ohne Gewähr.

|
|  |
| | | |