 Compilation
Freak Out! Le Freak, C'est Chic
© Thomas Holz
© Thomas Holz
In der "Bremer Anstalt für geistige Störungen" sitzen die Patienten Detlef, Angie, Charles, Robert und Sharona nach schrecklichen Erlebnissen vor ca. 30 Jahren im Tiefschlaf. Die Musik aus einem unschuldig vor sich hindudelnden Radio weckt die fünf auf und lässt sie zu einem Soundtrack aus Hits der 1970er Jahre ihre traumatischen Erinnnerungen noch einmal durchleben.
(Text: mr) Premiere: | | 23.10.2014 | Dernière: | | 06.03.2016 |
Fünf Insassen der Psychiatrischen Anstalt Bremen, betreut von zwei nicht weniger absonderlichen Krankenschwestern und ein altes Radio. Das sind die Voraussetzungen für eine amüsante Zeitreise in die 70er Jahre. Was als psychiatrischer Alptraum beginnt, wird zum Seventies-Traum: Afro-Perücken, Flokati-Mantel, psychedelische Lightshow und der Sound der Siebziger von "Born to be alive" über "Bohemian Rhapsody" bis hin zu "Le Freak".
Verrückt sind sie, das kann man nach einem „Tag der offenen Türe“ in der „Bremer Anstalt für geistige Störungen“ absolut bestätigen. Die fünf hoffnungslosen Fälle Detlef, Angie, Charles, Robert und Sharona befinden sich nach traumatischen Erlebnissen vor rund 30 Jahren im Tiefschlaf. Als sie aus dem Radio plötzlich die Musik ihrer Zeit hören – die Hits der 70er Jahre – erwachen sie aus ihrer Starre. Sie erinnern sich an die gute alte Zeit, in der sie noch jung waren und durchleben noch einmal die Ereignisse, aufgrund derer sie in die geschlossene Psychiatrie eingeliefert wurden…
Detlef ist total verklemmt und introvertiert, hat Schuldkomplexe und es dauert ziemlich lange, bis er sich den anderen Patienten öffnet. Angie leidet unter einem Helfersyndrom und konnte es nicht verwinden, ihren Mann in flagranti mit einem (!) anderen erwischt zu haben. Sie ist sehr schüchtern – ganz im Gegensatz zum extravaganten Charles, dessen übergroßes Selbstbewusstsein einen gewaltigen Dämpfer erhielt als er bei einer Travestie-Preisverleihung nicht den ersten Platz belegte. Robert scheint dagegen fast normal zu sein, außer dass er permanent niest und sich selbst als geringwertig einschätzt. Und dann ist da noch Sharona, die einen traumatischen Schock erlitten hat, nachdem ihr Idol, Gloria Gaynor, bei einem Konzert mit brennender Perücke von der Bühne stürzte.
Diese hilflosen Menschen werden von Oberschwester Wanda Koslowski betreut, die die Patienten zwar heilen könnte, sie stattdessen aber quält und am liebsten in den Keller sperren würde. Wäre da nicht Schwester Helga, die Mitleid hat und selbstvergessen den Oldie-Sender des Radios einstellt…
(Text: Veranstalter)

Kreativteam
Besetzung
Produktionsgalerie (weitere Bilder)
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 1 Zuschauer hat eine Wertung abgegeben:

    30750 Sehr gute Unterhaltung
20.04.2015 - Wir waren am Samstag (18.4.) im Fritz und fühlten uns gleich zurück in die glitzernde Discoära der 70er versetzt.
Die Geschichte von Freak Out ist vielleicht ein wenig banal, man wird aber trotzdem sehr gut unterhalten.
Ganz toll haben mir der Charles (bei Bohemian Rhapsody - Gänsehaut pur, hammer Stimme) und auch der lustige Robert gefallen.
Positiv aufgefallen sind auch die Krankenschwestern, nur ihre Outfits waren ein wenig zu knapp.
Insgesamt ein tolles Ensemble, super Songauswahl, nur die Zeit verging leider viel zu schnell. Wir kommen auf jeden Fall wieder.

ILOVE (erste Bewertung) 
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