 Rockoper
Jesus Christ Superstar Could we start again? 1969 - die Hippie-Generation windet sich Blüten in die langgewachsenen Locken, und das Autorenteam Webber/Rice/O'Horgan landet mit seiner Rockoper "Jesus Christ Superstar", die den Sohn Gottes zum Zeitgenossen der Flower-Power-Bewegung macht, einen grandiosen Erfolg.
(Text: Theater) Letzte bekannte Aufführung: | | 18.05.2004 |
Regie: Peter Dolder Musikalische Leitung: Klaus Straube Bühne und Kostüme: Eckhard Felix Wegenast
Mit Nicole Neiss, Kirsten Jantschke, Angela Michutta, Melanie Niemann; Matthias Herrmann, Oliver Koch, Ralph M. Küster, Antonio Paradiso, Reinhard Peer, Niklaus Scheibli, Hartmut Scheyhing, Christoph Sommer und Detlef Trippel
(Text: Theater)

Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 6 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    1306 Reduce to the max
03.05.2004 - Tolle Darsteller. Ganz besonders Jesus und Judas stimmlich sehr ausdrucksstark.

Lestat
    1205 Sehr bewegend
20.04.2004 -

Natascha
    1193 Geniale Show
19.04.2004 - Mit Jesus Christ Superstar ist der Württembergische Landesbühne Esslingen eine geniale Show gelungen. Ein phantastisches Bühnenbild und super Darsteller!

Kersten
    774 Gute Idee
22.12.2003 - War ein wenig schwer, das Stück hier zu finden. Warum steht es nicht unter "Esslingen"?
Besonders gut gefallen hat mir, daß Judas träumt, sich mit den Hohen Priestern zu treffen und Jesus zu verraten. Das war eine richtige Gänsehautszene. Mal was ganz anderes. Überhaupt hat mir der Darsteller von Judas sehr gut gefallen. An Jesus mußte ich mich zwar erst mal gewöhnen, aber dann fand ich ihn Klasse. Auch wenn er ein wenig rockiger klingen könnte.

Vampy
    756 Klein aber fein
18.12.2003 - Die Show ist neu, neuer Gedanke im ersten Akt und neue Umsetzung (durch das kleine Ensemble). Aber musikalisch und szenisch wirklich sehenswert. Und im übrigen ist das Stück hauptsächlich in Esslingen zu sehen (da hab es zumindest ich gesehen, und da spielt es auch fest im Spielplan!). Judas (Detlef Trippel) ist ein super rockiger, aber doch auch sensibler Judas, Maria Magdalena (Name vergessen - ups) etwas herb aber gut, und Ralph M. Küster als Jesus hebt sich gut von der Masse der Jünger ab, spielt ambitioniert und ehrlich, und singt sehr gut. Nicht die Wahnsinns-Gröl-Stimme, wie andere Jesus-Darsteller, aber überzeugend! Wer es mal nicht als Spektakel sehen will, sollte hingehen!

HG
    753 Kein Klischee-Jesus
17.12.2003 - War er´s nun oder war er´s nicht?
Aber auch wenn am Ende nicht klar ist, ob man nun die Geschichte eines modernen Nachfolgers mit dem gleichen Schicksal oder die "Originalstory" gesehen hat, berührt sie, denn sie macht deutlich, dass die Dinge auch heute nicht anders laufen und Jesus auch in unseren Tagen am Kreuz enden würde.
Sehr positiv fiel auf, dass Jesus (Ralph M. Küster) nicht dem üblichen Klischeebild entspricht; Weder optisch (mit Glatze) noch im Benehmen; denn er flirtet offen mit Maria Magdalena, läßt sich von den Mädels einen Joint reichen und staucht auch mal den wenig heroischen und sehr leicht beeinflußbaren Jüngerhaufen nach dem letzten Gelage ob deren Gleichgültigkeit zusammen, um danach verzweifelt mit seinem Gott um sein Leben zu verhandeln und schliesslich sein Schicksal mit beiden Händen anzunehmen. Bei seiner Verhaftung muss er feststellen: Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr, denn die Gefolgschaft entpuppt sich als Wendehälse der übelsten Sorte.
Judas (Detlef Trippel), sein bester Freund, bemüht sich verzweifelt um Profil in der Truppe, aber auch er kann den trägen und verständnislosen Haufen nicht auf die richtige Bahn bringen. So versucht er im Sinn von Jesus die Sache voranzutreiben, muss aber am Ende in einer Stichflamme der Verzweiflung erkennen, dass er nur ein Werkzeug zur Erfüllung eines höheren Plans war.
Von allen versteht eigentlich nur Maria (Nicole Neiss) Jesus wirklich und ist ehrlich um ihn bemüht ohne sich ihm aufzudrängen.
Super Darsteller, ein klasse Ensemble, das mit einer superkleiner Cast von 12 (!) Leuten auch die Chöre toll rüberbringt und eine Band, die kraftvoll die Musik umsetzt. Nirgendwo mufft es nach 70ern.
Wirklich erstaunlich für ein Schauspielhaus!

D. A. 
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