 Mantel-und-Degen-Spektakel
The Scarlet Pimpernel ... im Weinviertel Nach Musicalklassikern wie "Jesus Christ Superstar", "Jekyll & Hyde" und "Les Misérables" bringt Werner Auer im Sommer 2007 Wildhorns "The Scarlet Pimpernel" zur Österreichischen Erstaufführung.
(Text: sch) Premiere: | | 20.07.2007 | Letzte bekannte Aufführung: | | 11.08.2007 |

Verwandte Themen: News: Cast-CD des Staatzer "Scarlet Pimpernel" erschienen (26.07.2007)
Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 15 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    22818 Wow, ganz toll!
27.11.2007 - Mir hat das Stück sehr gut gefallen! Besonders herausragend war Markus Neugebauer als Percy! Ich bedaure im Nachhinein, daß ich mir die CD nicht gekauft habe. Leider konnte ich das Stück auch nur einmal sehen, weil man durch die schlechte öffentliche Anbindung gleich dort übernachten muß, wenn man keine Mitfahrgelegenheit hat - und wer kann sich das leisten?

Marguerite
    21198 Sehr gelungene Vorstellung
17.08.2007 - Am 10.08 habe ich mir Scarlet Pimpernel angeschaut. Ich war zum ersten Mal in Staatz und hatte gar keine Vorstellung wie es sein wird. Mir haben die Hauptdrasteller sehr gut gefallen vorallem Elisabeth Sikora die sehr authentisch gespielt und sehr schön gesungen hat. Die Ensembles waren absolut schön und die Choreografien sehr gelungen. Ich kann meinen Vorrednern aber nicht zustimmen, dass vorallem Michael Konicek so herrausgestochen ist. Alle 6 Freudne von Percey waren sehr gut und ich muss erwähnen dass gerade Herr Konicek viel zu theatralisch war und es absolut unecht rübergekommen ist. Komödiantisch war Konicek auch nicht so herrausragend wie erwähnt und getanzt haben alle Herren gleich gut. Ansonsten ein wunderschöner Abend. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!
Gerhard Brunner und Family

xxxx
    21021 absolute Glanzleistung
11.08.2007 - Haben gestern eine wunderbare Vorstellung von THE SCARLET PIMPERNEL auf der Felsenbühne in Staatz erleben dürfen. Wahnsinn !
Leider ist die öffentliche Erreichbarkeit ein Problem, das ist aber schon das wirklich einzige Manko an dieser Produktion !
Muss mich der Meinung von "Houska" anschließen:
mit dieser Inszenierung und Besetzung hätten die VBW endlich auch wieder einmal einen Renner ... ;-)))
Wir freuen uns schon jetzt auf die Joseph - Produktion im nächsten Sommer.

Bettina und Nikki
    21013 Bedauernswert ...
11.08.2007 - ... die, die sich das entgehen liessen.
Frank Wildhorn und Nan Nighton sollten dem Staatz-Team unendlich dankbar sein. „The Scarlet Pimpernel“ ist sicher nicht Wildhorns Meisterstück (relativ seichte Handlung, Komposition keinesfalls herausragend, Reduktion auf drei Gesangsrollen), v.a. im Vergleich zu „Jekyll & Hyde“ fällt es doch deutlich ab. Allerdings glänzt es durch den überaus gelungenen Spagat zwischen Drama und Komödie.
Dem Team rund um Werner Auer ist es aber durch perfekte Inszenierung und bedachte Besetzung gelungen das Maximum aus diesem Stück herauszuholen und einen für Publikum und auch Insider kurzweiligen, packenden und unterhaltsamen Musical-Abend zu gestalten – was nach dem Powerstück vom Vorjahr (Les Miserables) sicher kein leichtes Unterfangen war. Von der gesanglichen wie darstellerischen Leistung, über Orchester und Technik, sowie Bühnenbild und Kostüme, alles passt perfekt ineinander, und kleinere Hoppalas passieren auch auf den grossen Bühnen dieser Welt :). Bewegt man sich hinter den Kulissen (soweit dies erlaubt ist), verspürt man eine äusserst positive Stimmung und dieses grossartige gruppendynamische Gefüge überträgt sich (unbewusst) auch auf das Publikum.
Bedenkt man mit welch begrenzten Mitteln diese perfekte Inszenierung realisiert wurde, kann man nur erfürchtig den Hut ziehen. Unterläge die Musicalszene Österreichs den Gesetzen des freien Wettbewerbs so würde die Felsenbühne Staatz so manche Großbühne in der Pfeife rauchen.

kritix
    20972 Sensationell
08.08.2007 - War am 4.August bei Scarlett Pimpernel. Es war eine großartige Vorstellung. Leider gibt es davon nur 8 Vorstellungen. Würde das Ganze im Raimundtheater in Wien aufgeführt werden, wäre es sicherlich 2 Jahre am Spielplan. Ich würde es mir sofort noch einmal ansehen mit der gleichen Besetzung.

Houska
    20908 absolute Sehenwert
05.08.2007 - Einfach nur genial !
Habe mir schon Tickets für die - leider - letzte Show am kommenden Wochenende gesichert.

Rita
    20886 perfekte inszenierung
04.08.2007 - scarlet pimpernel schlägt les miserables vom vorjahr um längen! cast ist sehr gut besetzt. neugebauer, sikora und auer spielen perfekt ihre rollen. beeindruckend war das schiff, dass auf die bühne gehoben wurde und die lustige männetruppe beim tanzen. bühnebild könnte nicht besser passen. auer und sein team haben wieder mal gezeigt was in ihnen steckt! nur weiter so ...

xg
    20836 Beachtlich!
31.07.2007 - Schon seit 5 Jahren bin ich Besucher der Felsenbühne Staatz. Die erbrachte Leistung vom Ensemble war hervorragend, sowohl gesanglich als auch schauspielerisch.
Jedoch muss ich mich der Kritik von "GB" anschließen, dass in die Klangabstimmung sowie Beschallung für nächstes Jahr investiert werden sollte...
Nichts desto trotz war es ein wunderbarer Abend, trotz vereinzelter Tropfen. Eine wirklich "herzeigbare" Inszenierung. Anschauen! Anschauen!

Ich
    20753 Jede Reise wert
29.07.2007 - Ich bin voriges Jahr eher durch Zufall zu "Les Misérables" gekommen. Ich war begeistert, vor allem deshalb, weil diese Aufführung in allen Belangen
internationalen Aufführungen
gleich kam. Da musste ich natürlich auch heuer zu "Scarlet Pimpernell".
Die Komposition ist sicherlich seichter als "Les Misérables". Vielleicht wir das eindrucksvoller, wenn man es öfter hört. Aber die Regie, das Spiel, die Stimmen
und vor allem das persönliche Engagement, einschließlich Orchester und Dirigent, ist hervorragend und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Auch die kulinarische Versorgung
ist recht gut. Verwunderlich, dass das Gasthaus beim Parkplatz da nicht Besucher erflolgreich zu bewirten versucht.

Besucher aus Wien
    20750 Wunderbarer Abend
29.07.2007 - Ich hab es gestern Abend gesehen und war begeistert. Die komplette Cast gefiel mir und die Stimmen waren sehr stark. Die Inszenierung braucht sich nicht zu verstecken. Eine bessere Kulisse kann man sich nicht wünschen. Ich kann es nur weiterempfehlen! Danke an alle Beteiligten!

Maguerite
    20730 SEHR GUT
28.07.2007 - DAS STÜCK „THE SCARLET PIMPERNEL’’ IN DER FELSENBÜHNE STAATZ DAS ICH AM 27.7.07 GESEHEN HABE, KANN ICH JEDEN SEHR EMPFÄHLEN. DIE AUFFÜHRUNG IST SEHR GUT DIE HAUPTDARSTELLER MARKUS NEUGEBAUER UND WERNER AUER HABEN EINE GUTE STIMME UND SPIELEN IHRE ROLLE SEHR GUT. DIE HAUPTDARSTELLERIN ELISABETH SIKORA HAT MIT IHRER STIMME ZTW EINIGE PROBLEME DAS LEIDER VOM ORCHESTER VERURSACHT WURDE, DA ES ZTW ZU LAUT WAHR UND IHRE STIMME SEHR ÜBERTÖNT HAT. BEI DIESEN ZTW ZU LAUTEN ORCHESTER HAT MAN DANN SEHR OFT LEIDER AUCH DEN TEXT SEHR SCHWER VERSTANDEN (AUCH BEI DEN ZWEI HAUPTDARSTELLER WAR DAS ZTW DER FALL, ABER DURCH DIE STARKEN STIMMEN KONNTEN SIE DIES ABER TEILWEISE AUSGLEICHEN). DER BESCHREIBUNG DES STÜCKES UND DER KRITIK VON Michael Schneider UND Verena Frey KANN ICH SONST NICHTS HINZUFÜGEN.

GB
    20712 Geniale Show!
27.07.2007 - Kann mich den Vor-Postern nur anschließen. Geniale Show und - wie Frau Frey richtig feststellt - besonders Michael Konicek hat dem ganzen auch noch das Quentchen Unterhaltung dazu gegeben. Gratulation!

gazapo
    20650 erstklassige österreichische Uraufführung
23.07.2007 - Endlich hat The Scarlet Pimpernel auch den Weg nach Österreich gefunden. Nach der spektakulären Openair Produktion des Revolutionsepos Les Miserables hat Intendant Werner Auer auch heuer wieder auf die Revolutionsthematik gesetzt - und das mit Erfolg.
Ich habe die Vorstellung am 21.07. besucht und war schlichtweg begeistert. Das eindrucksvolle Bühnenbild und die Naturkulisse tun das ihre, aber sobald die eindrucksvolle Szenerie auch noch bespielt wird, ist man die nächten 2:40 Stunden gefesselt von wunderbarer Musik mit Hitpotential, herrlichen Stimmen, traumhaften Kostümen und witzigen Inszenierungsdetails.
Das Orchester unter der Leitung von Gregor Sommer spielt Frank Wildhorns Musik sehr einfühlsam, ist an den richtigen Stellen druckvoll, kann aber bei den Balladen - und deren gibt es einige - auch sehr zurückhaltend und zart agieren.
Die Inszenierung von Werner Auer - der auch die Rolle des Bösewichts Chauvelin sehr eindrucksvoll gibt - strotzt vor schönen Bildern. Die große Mittelbühne wirkt als zenrales Element, die Akteure bespielen bis zu drei Ebenen gleichzeitig, einige Szenen spielen auch auf den Seitenbühnen und in einem wunderschönen Garten, der im Bühnenvordergrund geschaffen wurde - ein Abend voller wunderschöne Bilder.
Aber auch an Spezialeffekten wurde nicht gespart. Beim Titel "Mitten ins Feuer" hebt sich wie von Zauberhand ein riesiges Schiff aus dem Nichts und wird auf eine erhöhte Spielebene gehievt, um dort die Überfahrt von Percy und seinen Freunden von England nach Frankreich zu symbolisieren.
Neben dem Bühnenbild sind auch die Kostüme ein absoluter Blickfang. Nach dem eher düsteren Ambiente bei Les Miserables im Vorjahr konnten sich die Kostümdesigner diesmal austoben.
Aber nun zu den Darstellern:
Markus Neugebauer als Percival Blakney glänzt in seinen drei Rollen. Sowohl den eitlen Adligen, den geheimnisvollen Spion als auch den gebrochenen Ehemann spielt er mit vollem Einsatz und viel Gefühl. Auch stimmlich kann er in allen drei Rollen absolut überzeugen. Werner Auer scheint seiner Rolle als böser Gegenspieler Chauvelin auf den Leib geschrieben - sowohl darstellerisch als auch stimmlich überzeugt er eindrucksvoll.
Elisabeth Sikora als Marguerit St. Just ergänzt die Riege der Hauptdarsteller perfekt. Anfangs noch verliebte Braut, entwicklet sie sich im Laufe des Stückes zur verletzten Ehefrau und Kämpferin um die Freiheit ihrer Bruders und die Liebe ihres Mannes. Stimmlich glänzt sie vor allem bei den wunderschönen Balladen, wird aber auch schon mal laut, wenn es darum geht, Chauvelin in die Schranken zu weisen.
Das gesamte Ensemble wirkt sowohl stimmlich als auch darstellerisch sehr homogen und agiert mit großer Spielfreude. Hervorheben möchte ich die sechs Freunde von Percy Blakney, die einigen Szenenapplaus ernten, vor allem bei ihrer äußerst witzigen Tanzeinlage bei der "Erschaffung des Mannes".
Leider ist die Musik zu dieser Choreografie nicht auf der ebenfalls schon erhältlichen Cast-CD von Scarlet Pimpernel vorhanden, was aber auch schon das einzige klitzekleine Manko dieser CD bezeichnet werden kann.
Die CD beinhaltet 24 Titel und im Gegensatz zur Produktion aus Halle sind hier die auch die zwei neuen Titel "Du gibst mir halt (Percy & Marguerite)" und "Du bist bei mir (Marguerite)" vorhanden.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass sich ein Besuch auf der Felsenbühne Staatz absolut auszahlt und ich mir Scarlet Pimpernel sicher noch einen weiteren Besuch abstatten werde.

Michael Schneider
    20643 Extrem gelungen
23.07.2007 - Die Inszenierung in Staatz ist sehr empfehlenswert. Wer noch die Möglichkeit hat, dieses Musical anzusehen, sollte es auf jeden Fall tuen. Man wird nicht enttäuscht.
Scarlet Pimpernel, das leider in Österreich nicht sehr bekannt ist, wurde hervorragend umgesetzt.
Und die Darsteller können sich wirklich sehen lassen.
Das einzige Manko: das Stück wird leider nur 8mal aufgeführt. Für so eine wundervolle Inszenierung wirklich viel zu wenig.

Trilby
    20602 Eine Glanzleistung!
21.07.2007 - Durch den Sensationserfolg mit "Les Misérables" letzten Jahres haben sich die Darsteller in Staatz die Latte bereits extrem hoch gelegt, und mir scheint es ernsthaft unvorstellbar, dass dieses Niveau jemals wieder übertroffen werden kann. Doch mit der Premiere des Musicals "The Scarlet Pimpernel" haben sie bewiesen, dass selbst ein derartiger Erfolg nicht unbedingt eine Enttäuschung zur Folge haben muss. Dieses überaus humorvolle Stück wurde von den Darstellern, insbesondere Markus Neugebauer, absolut überzeugend rübergebracht, wobei es sehrwohl auch nicht an tiefgehender Dramatik fehlte. Werner Auer verkörperte auf seine besondere Weise den unnachgiebigen Polizeichef Chauvelin, dem Markus Neugebauer als Sir Percy Blakeney unentwegt auf der Nase herumtanzte und somit für jede Menge Unterhaltung sorgte. Mit einer kurzfristigen Textänderung in Form eines Scherzes aufkosten des üblen Wetters holte er sich zusätzlichen Applaus und zog das Publikum endgültig auf seine Seite. Als verzweifelte Marguerite überzeugte Elisabeth Sikora durch ihre ausgezeichnete Interpretation mit viel Gefühl, wie auch Entschlossenheit und Tatkraft in ihrer Stimme, während sowohl Markus Neugebauer, als auch Werner Auer die Masse mit ihrer makellosen Darbietung an schwierigsten gesanglichen Leistungen fesselten und selbst an den anspruchvollsten Stellen nicht im Geringsten versagten. Obwohl in diesem Musical die Nebendarsteller vergleichsweise wenig von ihrem gesanglichen Können präsentieren dürfen, was leider auch zu einigen Längen im Stück führt, gelang es beispielsweise Michael Konicek ausgezeichnet, das Publikum zu animieren und u. a. durch Tanzeinlagen restlos zu begeistern. Dass schon kurz vor der Pause aufgrund eines starken Unwetters die Vorstellung unterbrochen werden musste, drückte die Stimmung nicht im Geringsten, sondern ließ sie durch den humorvollen Umgang Werner Auers mit dem Publikum sogar noch ansteigen. Die Premiere war der Beginn einer absolut sehenswerten Produktion und stellt auf jeden Fall einen gelungenen Start in den diesjährigen Festspielsommer dar.

Verena Frey 
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