Die Neuköllner Oper vergibt 2010 gemeinsam mit dem Energieunternehmen GASAG zum achten Mal den Berliner Opernpreis. Der Wettbewerb richtet sich laut Pressemitteilung an junge Komponisten, die „an undogmatischen Formen des Musiktheaters von Musical bis Oper interessiert sind“. Gefordert wird ein etwa 15-minütiges Werk zum Thema „Verbotene Liebe“, insgesamt ist der Preis mit 10.000 Euro dotiert und wird im Sommer 2010 verliehen. Die besten Stücke werden in der folgenden Spielzeit vom Ensemble der Neuköllner Oper einstudiert und in den dortigen Spielplan aufgenommen.
Der Berliner Opernpreis wurde erstmals 1997 als Neuköllner Opernpreis vergeben. 2004 gewann das Stück „Wischen – No Vision“ von Gerd Noack, Marc Seitz (Musik) und Andreas Bisowski (Text), eine Mischung aus Musical und moderner Oper. 2006 siegte die „moshammeroper“ von Bruno Nelissen, 2008 wurde der erste Preis nicht vergeben.