Nein, nicht die Disney-Version. Bereits 1994 vertonte Martin Doepke („Robin Hood“) das bekannte französische Volksmärchen zu Songtexten von Elke Schlimbach und Grant Stevens.
Während eines fröhlichen Umtrunks der Dorfbewohner erscheint die gute Fee als altes Kräuterweiblein verkleidet. Sie wird von den Bauernburschen sehr rüpelhaft behandelt, nur die Kaufmannstochter Bella wendet sich ihr liebevoll zu. Die Abschiedworte der Fee lassen das Mädchen in tiefer Verwirrung zurück. Während des Würfelspiels der Schenke erreicht den Kaufmann Wilhelm, Bellas Vater, die Nachricht, dass sein Schiff gesunken ist und er all sein Vermögen verloren hat. Während ihm seine beiden älteren Töchter Vorwürfe machen, versucht Bella den Vater zu trösten.
Wilhelm hat sich auf dem Weg in die Stadt im Wald verirrt. Die gute Fee lässt ihn in ein verwunschenes Schloss geleiten, dessen Prinzen sie vor langer Zeit wegen seiner Lieblosigkeit in ein hässliches Biest verwandelt hat. Da sich das Biest Wilhelm gegenüber unerwartet gastfreundlich zeigt, wandelt die Fee den Fluch ab: wenn es dem Biest gelingt, die liebe einer Frau zu gewinnen, ehe eine Kerze erlischt, wird der Prinz und sein ganzer Hofstaat erlöst, andernfalls werde sie alle zu Stein erstarren. In der Hoffnung auf Erlösung bietet das Biest dem Kaufmann einen Handel an, entweder er oder eine seiner Töchter muss binnen drei Tagen in sein Schloss kommen und für immer bleiben. Als Wilhelm mit neuem Reichtum nach Hause zurückkehrt, macht sich nur Bella sorgen um den trübsinnigen Vater. Nachdem sie von seinen Erlebnissen erfahren hat, macht sie sich heimlich auf den Weg in das Zauberschloss. Bella erschrickt zwar zunächst vor der abstoßenden Erscheinung des Biestes, aber schon bald beginnen die beiden, sich näher zu kommen…
Wird es Bella gelingen, ihre aufkeimende Liebe zu behaupten und den Fluch zu lösen…?
Martin Doepke hat diese „zauberhafte Geschichte von der Kraft der Liebe“ mit einer ebenso zauberhaften, eingängigen und auch rockigen Musik versehen, die übrigens schon 1994 in Köln die Bretter die die Welt bedeuten betrat (also ein Jahr bevor die Disney-Version des Märchens nach Europa kam) und die somit die Bezeichnung „Das deutsche Original“ durchaus verdient.
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