Joan Vives‘ Musical-Komödie beruht auf dem gleichnamigen Film, der wahren Kultstatus erlangt hat. Das schwierige Erbe von Meg Ryan und Billy Crystal treten in Lüneburg Natascha Clasing und Kristian Lucas an.
Harry Burns trifft Sally Albright das erste Mal 1977 in Chicago, von wo aus sie als Zweckfahrgemeinschaft mit dem Auto nach New York fahren. Mit 18 Stunden Zeit im Gepäck beginnt bald eine „Erzähl mir deine Lebensgeschichte“-Unterhaltung, bei der sich schnell ihre unterschiedlichen Auffassungen über Liebe, Sex und alles andere auch offenbaren. Als Harry Sally anmacht, hat sie kein Interesse und will nur befreundet sein, doch laut Harry ist zwischen Männern und Frauen keine Freundschaft möglich, da ihnen immer der Sex dazwischen kommt.
So trennen sich ihre Wege in New York, um sich zufällig fünf Jahre später am Flughafen wieder zu kreuzen. Harry will gerade Helen heiraten, und auch Sally ist ernsthaft gebunden, doch ansonsten fehlt es ihnen nach wie vor an jeglichen Gemeinsamkeiten. Am Ende des gemeinsamen Fluges trennen sich ihre Wege erneut.
Ende der 80er begegnen sich die beiden erneutin einem Buchladen. Helen hat sich kurz zuvor von Harry scheiden lassen, und Sally hat sich von ihrem Freund getrennt. Der perfekte Zeitpunkt für eine Beziehung? Weit gefehlt: Zwischen ihnen entwickelt sich langsam eine intensive Freundschaft, die systematisch Harrys Anfangsthese von der Unmöglichkeit einer solchen Beziehung zwischen Mann und Frau demontiert. Oder vielleicht doch nicht?
Vorlage für dieses Theaterstück mit Musik ist der gleichnamige Film „Harry & Sally“ von Rob Reiner (*6.3.1947). Auch wer „Harry & Sally“ noch nie gesehen hat, kennt meist trotzdem die bekannteste Szene des Films, in der Sally in einem vollbesetzten Restaurant Harry einen Orgasmus vorstöhnt, um ihm zu beweisen, dass er den Unterschied zu einem echten nicht erkennt. Der Film, mit dessen riesigem Erfolg 1989 nicht einmal die Produzenten gerechnet hatten, hat inzwischen Kultstatus erreicht.
Der spanische Filmkomponist Joan Vives, der für Buch, Musik und Texte in der Bühnenversion verantwortlich ist, hat sich erfreulicherweise eng an die Vorlage gehalten, so dass der Zuschauer eine Menge amüsanter, pointenreicher Dialoge zu hören bekommt, in denen er sich oft selbst wieder erkennt. Die Musik ist abwechslungsreich; von Cha-Cha-Cha über typische Musical-Balladen bis zu Swing-Klängen ist alles vertreten.
Sa, 05.05.2007 20:00 | Theater, Lüneburg | Premiere |
Fr, 11.05.2007 20:00 | Theater, Lüneburg | |
So, 13.05.2007 15:00 | Theater, Lüneburg | |
▼ 8 weitere Termine einblenden (bis 27.06.2007) ▼ |
---|
So, 20.05.2007 19:00 | Theater, Lüneburg | |
Do, 24.05.2007 20:00 | Theater, Lüneburg | |
Di, 29.05.2007 20:00 | Theater, Lüneburg | |
Sa, 09.06.2007 20:00 | Theater, Lüneburg | |
Mi, 13.06.2007 20:00 | Theater, Lüneburg | |
Fr, 22.06.2007 20:00 | Theater, Lüneburg | |
So, 24.06.2007 19:00 | Theater, Lüneburg | |
Mi, 27.06.2007 20:00 | Theater, Lüneburg | |
▲ Termine ausblenden ▲ |
---|
Zur Zeit steht die Funktion 'Leserbewertung' noch nicht (wieder) zur Verfügung. Wir arbeiten daran, dass das bald wieder möglich wird.