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Amerikanische Musical Comedy aus den 1960ern, für das Oldenburgische Staatstheater inszeniert von Aron Stiehl.
Schon vor dem ersten Vorhang geht die Show los: Dolly Gallagher Levi (Marcia Parks) begrüßt die Zuschauer im Foyer und verteilt Visitenkarten mit dem Aufdruck „Dienstleistungen aller Art“. Der Saal wird dunkel, man wartet auf die Ouvertüre, doch nein, ganz in Erinnerung an alte Hollywood-Glanzzeiten des Musicals erklingt die aus dem Kino wohl bekannte MGM-Fanfare und ein brüllender Löwe erscheint auf der Bühne.
Durch und durch klassisch inszeniert blieb die Show in der entsprechenden zeitlichen Eingliederung. Kostüme und Kulissen sind naturgetreu und historisch meist korrekt angesiedelt. Über die Playboy-Bunnys als Serviererinnen im „Harmonia Garden“ mag man anderer Meinung sein, aber es bleibt ein zumindest optisch sehr reizvoller Einfall. Gelegentliche textliche Anspielungen auf das tagespolitisches Geschehen (z. B. Hartz IV) werden nur sehr vereinzelt und pointiert gesetzt.
Hohes Tempo, Spielfreude und Witz sorgen dafür, dass das Stück nicht allzu verstaubt wirkt. Schauspielerisch und tänzerisch tut sich besonders Barnaby Tucker (Arne David) hervor. In der Rolle der Hutmacherin Irene Molloy überzeugt Magdalena Schäfer, die sich vor allem durch ihr komisches Talent und ihr angenehm operettenhaftes Gehabe gut in den Inszenierungsstil einbringt.
Gesanglich gibt es nichts zu meckern, allerdings bleibt die im Vergleich zu anderen Musicalproduktionen sehr klassische Stimmfärbung (vor allem der Damen) Geschmackssache. Wer sich mit einem gesanglichen Operettentouch anfreunden kann, findet auch an der musikalischen Seite durchaus Gefallen. Das Orchester setzt unter Leitung von Jason Weaver die schwungvolle Musik Jerry Hermans gekonnt um.
Die tänzerischen Anteile waren an externe Tänzerinnen vergeben worden. Nach der Choreographie von Michael Schmieder wirbeln diese über die Bühne. Zum Teil mit kleinen darstellerischen Anteilen versorgt, gliedern sich die Tanznummern gut ein und unterlegten, ganz im Zuge der klassisch-hollywoodesken Inszenierung, auch Nummern, die sonst gerne mal ohne Tanz über die Bühne gehen. Dem Titelsong und Showstopper hätte man aber vor allem musikalisch etwas mehr Drive gewünscht.
Buch von Michael Stewart. Musik und Gesangstexte von Jerry Herman. Nach „The Matchmaker“ von Thornton Wilder. Deutsch von Robert Gilbert.
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KREATIVTEAM |
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Musikalische Leitung | Jason Weaver |
Inszenierung | Aron Stiehl |
Choreographie | Michael Schmieder |
Choreographische Assistenz | Sandy Schlumm |
Bühne und Kostüme | Karen Fries |
Chor | Thomas Bönisch |
Dramaturgie | Astrid Reibstein. |
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CAST (AKTUELL) |
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Mrs. Dolly Gallagher Levi | Ks. Marcia Parks Ariane Arcoja |
Horace Vandergelder | Jens Müller-Rastede |
Cornelius Hackl | Thomas W. Kuckler Thomas Winter |
Barnaby Tucker | Arne David Thomas L. Dietz |
Irene Molloy | Magdalena Schäfer Mary Kehl |
Minnie Fay | Irina Wischnizkaja |
Ambrose Kemper | Daniel Behle |
Ermengarde | Insina Lüschen Mona Tawussi |
Rudolph | Stefan Vitu |
Ernestina, Dollys Freundin | Norina Scalorbi |
Richter | Marne Ahrens |
Tänzerinnen | Paula Ebeling Stefanie Felisiak Claudia A. Gerber Ilka Humpert Xenia Linke Sandy Schlumm Necmiye-Ayla Steinert Ivonne Stüwe Cornelia Waibel Sabrina Heidemarie Wolfram |
Swing | Marla Weedermann |
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TERMINE |
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keine aktuellen Termine |
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TERMINE (HISTORY) |
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