Rein optisch kommt die Inszenierung des Klassikers von Alan Jay Lerner und Frederick Loewe auf den ersten Blick traditionell und klassisch daher – eben wie es von einem Klassiker zu erwarten ist. Mit viel Bedacht hat das Kreativteam um Thomas Weber-Schallauer jedoch gewagt, die Vorlage hier und da ein wenig zu adaptieren – ohne am Ende das Premierenpublikum zu enttäuschen. Eliza verlässt als emanzipierte Frau die Bühne – und das kommt gut an!
Dass hier kein Musical im eigentlichen Sinne stattfindet, ist den Besuchern durch Ankündigung der Veranstaltung klar. Als Dankeschön für alle Theater-Abonnenten findet jedes Jahr im Theater Hagen eine andere musikalische "Party" statt. Diesmal mit allem, was Pop, Punk und Rock zu bieten haben. Angedeutet wird, dass es zahlreiche große Sängerinnen gibt, die ihre eigenen Messages haben, wohingegen die männliche Konkurrenz vor allem inhaltlich schon mal ganz schön blass aussieht. Ob Moral und Botschaften an einem Party-Abend aber überhaupt angemessen sind, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Mel Brooks´ Musical-Parodie veralbert genüsslich Nazis, Schwule und die Musical-Szene. Ein verrückt-alberner Abend unter dem Hakenkreuz, der viel Spaß macht.
Im Musical-Klassiker aus dem Jahr 1964 meistern der jüdische Milchmann Tevje und seine Frau Golde in wirtschaftlicher Not die größeren und kleineren Sorgen des Alltages in der kleinen ukrainischen Gemeinde Anatevka. Trotz drohender Progrome im zaristischen Russland vergisst Tevje das Träumen nicht. Doch ein Happy End gibt es nicht!
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...