In der Spielzeit 2024 feiert das Musical "Die Gänsemagd" bei den Brüder Grimm Festspielen in Hanau Uraufführung. Es stammt aus der Feder von Franziska Kuropka (Buch, Liedtexte) und Lukas Nimscheck (Komposition) und erzählt auf Basis des Märchens der Brüder Grimm die Geschichte von zwei starken Frauen, die Traditionen hinterfragen und ihre Welt auf den Kopf stellen.
Vieles, das in Film, Fernsehen oder Literatur erfolgreich ist, landet häufig irgendwann auch auf der Musical-Bühne. So auch der TV-Dreiteiler "Ku´Damm 56". Die Adaption krankt hauptsächlich an einem unübersichtlichen Buch, das sich nicht auf einen Handlungsstrang fokussieren mag, sondern sich als Sittenbild der 1950er Jahre im Nachkriegsdeutschland austobt. Der tolle Cast rettet, was zu retten ist.
"Ich bin, was ich bin, und was ich bin, ist ungewöhnlich." Mit diesen gesungenen Worten und musikalisch begleitet vom Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester eröffnet Musicaldarsteller Tom Schimon im schwarzen Glitzersakko die gleichnamige Gala. Der Titel ist Programm – schon bei der Begrüßungsmoderation machen Tom Schimon und Sandra Leitner deutlich, wie wichtig ihnen Gleichberechtigung, gesellschaftliche Vielfalt und das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit sind.
Im Musical von Peter Lund (Buch) und Thomas Zaufke (Musik) wird das Märchen der Brüder Grimm mit anderen Stoffen aus ihrer Sammlung verquickt und ins Heute transferiert. Was passiert, wenn sich das Rotkäppchen und sein Wolf plötzlich zum Fressen gern haben und wie reagieren darauf die anderen Figuren aus dem Märchenwald?
Mit "SCHOLL – Die Knospe der weißen Rose" haben Thomas Borchert und Titus Hoffmann ein außergewöhnlich komplexes und inhaltlich anspruchsvolles Werk geschaffen, das seine Uraufführung im Stadttheater Fürth in einer eindrucksvoll präsentierten Inszenierung mit einem bombastischen, vor Talent strotzenden jungen Cast feiert. Ein bedeutendes Stück deutscher Geschichte ist hier aufbereitet als hochphilosophisches Coming-of-Age-Drama mit den Irrungen und Wirrungen junger und außergewöhnlicher Leben in der NS-Zeit.
"Amélie" in München bietet - ähnlich wie der Film - eine Handlung, auf die man sich einlassen muss. Verschließt man sich davor, entfaltet sich der Zauber der Geschichte um die sensible und wundersame Protagonistin nur schwerlich. Taucht man aber in ihre "fabelhafte" Traumwelt ein, eröffnet sich eine fantasievolle und in schönen Bildern gemalte Geschichte, die mit grandiosen Hauptdarstellern glänzt.
Mit "Fack ju Göhte" wagt sich Stage Entertainment auf neues Terrain. Das filmbasierte Hip-Hop-Rap-Pop-Musical in einer alten Speicherhalle, die zum Theater umgebaut wurde, soll eine neue junge Zuschauergruppe ansprechen. Die Rechnung geht auf: Der Erfolgsfilm funktioniert auch als Musical auf der Bühne.
Vertraue niemals blind Werbeversprechen. Das unterstreicht nachhaltig „Sissi – Das Musical", ein 2008 in China uraufgeführtes Musiktheaterstück, das neben einem süßlich-weinerlichen Buch (Jean Müller) und belangloser Musik (George Amadé) so manche weitere böse Überraschung bereithält.
Cabaret (2017) Clingenburg Festspiele, Klingenberg am Main
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...