Anfang 2018 kommt die Kult-Show von Jim Steinman, Michael Kunze und Roman Polanski in der aktuellen Tour-Version erstmals nach Köln. David Arnsperger gab sein Debüt als Graf von Krolock. Die Laufzeit wurde bis Ende September 2018 verlängert. Anschließend geht es erneut ins Berliner Theater des Westens. Filippo Strocchi übernimmt als Graf von Krolock, gefolgt von Jan Kriz und Thomas Borchert.
Zu den ersten Klängen von "Gott ist tot" schreitet Kevin Tarte als Graf von Krolock majestätisch durch den dunklen Saal, betritt gemäßigten Schrittes die Bühne – und hat die Besucher schon in seinen Bann gezogen, noch bevor er überhaupt den ersten Ton gesungen hat. Es ist, als hätte man die Uhr zurückgedreht zur deutschen Erstaufführung 2000 in Stuttgart. Diesen Eindruck kann die Inszenierung als ganzes nicht immer aufrechterhalten, doch auch im Jahr 2017 kann "Tanz der Vampire" noch begeistern – mit Abstrichen.
Wenn ein Musical seit ziemlich genau 20 Jahren beinahe unverändert aufgeführt wird, muss man sich unweigerlich fragen, ob die Show noch "up to date" ist. Dem aus dem Jahr 1997 stammenden Steinman/Kunze-Kulthit "Tanz der Vampire" muss man zugestehen, dass der altbewährten Inszenierung immer noch eine Faszination beiwohnt. Punkten kann auch die aktuelle Stage-Produktion mit kraftvollem Score, opulentem Staging und starkem Cast. Einziger Wermutstropfen: Leider sind auch die Schwachpunkte der Inszenierung "altbewährt" und bremsen den flotten, rockigen Handlungsablauf aus. Nach Mathias Edenborn sind Jan Ammann, Thomas Borchert und Mark Seibert in der Hauptrolle zu sehen.
Musical-Adaption des Kultfilms von 1983 mit Hits wie "What a Feeling", "Maniac", "Gloria" und "I love Rock 'n' Roll". Eine Stahlarbeiterin träumt davon, als Profi-Tänzerin groß rauszukommen. Ihr Chef unterstützt sie dabei gern.
Gezeigt wird die deutsche Erstaufführungsproduktion aus Chemnitz.
Die Untoten leben – und wie! Nur knapp drei Jahre nach dem angekündigten "endgültigen Abschied" des Musicals aus Deutschland laden die Vampire mit einer tollen Besetzung in der bewährten Inszenierung wieder zum Tanz und beweisen ihre Unsterblichkeit. Ein wirklich gelungenes Comeback, dessen einziger Wermutstropfen das abgespeckte "Orchesterchen" ist.
Lange Haare neben Seitenscheitel, Schlaghosen neben Petticoat und Bügelfalte – die Darmstädter Inszenierung des Sixties-Klassikers "Hair" will ein komplettes Bild der amerikanischen Gesellschaft der 1960er-Jahre zeichnen und bietet gute Einfälle, verliert dabei allerdings die Figuren aus den Augen. Auch das Feeling bleibt auf der Strecke.
Im Sommer 2014 kommt die moderne "Romeo & Julia"-Version von Leonard Bernstein (Musik), Arthur Laurents (Buch) und Stephen Sondheim (Texte) in der deutschen Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald open air auf die Felsenbühne Staatz. Das 1957 am Broadway uraufgeführte Stück wurde 1961 erfolgreich verfilmt.
Zum Thema Halloween erarbeitete Rita Sereinig das diesjährige Abschlussprojekt der Studierenden der Performing Academy Wien. Verwendet wird Musik u.a. aus den Stücken „Young Frankenstein”, „Lestat”, „Tschitti Tschitti Bäng Bäng”, "The Addams Family”, „Tanz der Vampire”, „Lucky Stiff” und „Rocky Horror Show”.