Nach "Cabaret" ist "Chicago" das erfolgreichste Stück aus der Feder des Musical-Gespanns Fred Ebb (Gesangstexte, Buch) und John Kander (Musik). Für die 1975 uraufgeführte Show entwickelte auch Regisseur und Choreograf Bob Fosse das Buch mit.
Um gut 45 Minuten gekürzt, eilt die Pforzheimer Inszenierung durch die epische Geschichte des Dichters und Arztes Jurij Schiwago. Nur bei den Liebes-Duetten darf der Zuschauer kurz verschnaufen. Zwar sind Musik und Buch nicht durchgängig gelungen, doch sie bieten mehr, als der Regisseur letzten Endes daraus macht. Dazu gelingt es nur einem Teil der Ensemblemitglieder, die großen Emotionen auf der Bühne glaubhaft wiederzugeben und das Publikum mitfiebern zu lassen.
Billy Wilders Filmkomödie "Manche mögen's heiß" gehört zu den großen Kultfilmen Hollywoods, nicht zuletzt dank Top-Star Marilyn Monroe. In der Lüneburger Inszenierung der Bühnenfassung übernimmt Merle Hoch ("Tarzan") die Titelrolle.
Was tut man, wenn sich das halbwüchsige Töchterchen in einen so ganz und gar unpassenden Typen verliebt? Mit diesem Problem schlagen sich Morticia und Gomez Adams in dem auf den legendären Comics und der Kult-TV-Serie basierenden Musical herum, denn der Auserwählte von Tochter Wednesday ist - oh Schreck - ein langweiliger Normalo.