Die Kunze/Lührig-Ära in Hannovers Herrenhäuser Gärten endet mit Streit: Komponist Heiner Lührig und Texter Heinz Rudolf Kunze werfen dem Theater...
Mit Musicalengagements im Lebenslauf haben Darsteller kaum eine Chance, wenn sie sich im Opern- oder Schauspielbereich bewerben wollen. Doch an den Vorurteilen gegen das Musical sind die Musicalmacher selbst nicht ganz unschuldig.
Wunderschön oder ziemlich langweilig: Die Castaufnahme zum West-End-Flop von Michael Legrand und Alain Boubil lässt beide Urteile zu.
Der BGH hat klargestellt: Für inszenierte Ausschnitte aus Musicals brauchen Veranstalter das Große Recht. Dass die Verlage auf ihre Rechte achten, ist verständlich. Doch viele übertreiben dabei - mit negativen Konsequenzen für ihre Stücke und für die Musicalszene insgesamt.
Musical Highlights 2008 (2008)
Französischer Garten, Celle
Kurzweiliges und musikalisch hochwertiges Konzertprogramm - trotz äußerst konservativer Songauswahl. Der Höhepunkt: Thomas Borchert und Felix Martin singen den Krolock-Part im "Tanz der Vampire"-Block als Duett.
Fachhändler Markus Tüpker (Sound of Music) über den Markt für Musical-CDs, männliche und weibliche Solisten, "Wicked" und die Zukunft der Silberscheiben-Verkäufer.
Absolventenpräsentation der deutschsprachigen Musical-Hochschulen 2008 (2008)
Neue Aula der Folkwang-Hochschule, Essen
Das war stark: Beim fünften Intendantenvorsprechen der Arbeitsagentur haben die Absolventen der staatlichen Hochschulen ihr hohes Niveau bewiesen. Dabei wurden auch die unterschiedlichen künstlerischen Profile der Schulen deutlich.
Das Musical-Jahr im Schnelldurchlauf: Die Musicalzentrale blickt zurück auf die Meldungen, die 2007 für Aufsehen sorgten.
Neun zeitgenössische Musicaltitel als Playbacks und in neu eingesungenen Vocalversionen. Die Playbacks sind nicht brilliant, die Zusammenstellung und neue Interpretationen machen das Album für Musicalkenner aber interessant.
Nervensache (2007 - 2008)
Theater für Niedersachsen, Hildesheim
Deutschsprachige Erstaufführung von William Finns "A New Brain". Dass erstmals ein deutsches Repertoiretheater ein eigenes Ensemble mit Musicalprofis beschäftigt, zahlt sich gleich bei der ersten Produktion aus. Allein für die stark intonierten mehrstimmigen Ensemblenummern lohnt sich der Besuch.