„Memphis“, ein neues Rock-Musical, soll nach erfolgreichen Testläufen in San Diego und Seattle ab Herbst am Broadway aufgeführt werden. Die Show von Joe Di Pietro („I Love You, You’re Perfect…“) und Bon-Jovi-Keyboarder David Bryan erzählt die Geschichte eines DJs, der in den 1950er Jahren die Songs afro-amerikanischer Musiker gesellschaftsfähig macht. In den bisherigen Produktionen spielte Chad Kimball („Lennon“) die Rolle des DJs, es inszenierte Christopher Ashley („Xanadu“).
+++ Frank Wildhorns neue Show „Wonderland: Alice’s New Musical Adventure“ feiert am 5. Dezember in Tampa (Florida) Premiere. Das Stück ist eine Adaption der „Alice im Wunderland“-Geschichte, in der Schriftstellerin Alice aus dem heutigen Manhattan in ein Wunderland flieht, wo sie u.a. um ihre Tochter kämpfen muss. Die Texte stammen von Jack Murphy, mit dem Wildhorn u.a. auch schon bei „Der Graf von Monte Christo“ zusammenarbeitete. +++ Am 19. Mai strahlt der US-Sender FOX eine Preview-Folge der neuen Musical-TV-Serie „Glee“ aus, die dann im Herbst regelmäßig laufen soll. Im Zentrum der Handlung steht der High-School-Lehrer und leidenschaftlicher Hobby-Sänger Will Schuster, der an seiner Schule einen Gesangsverein gründet. Zahlreiche bekannte Pop-Songs werden in den einzelnen Folgen dargeboten. Zur Besetzung gehören mehrere renommierte Broadway-Darsteller: Schuster wird von Matthew Morrison („South Pacific“) gespielt. Unter den Schüler-Darstellern befindet sich Lea Michele („Spring Awakening“); als Gaststars treten u.a. Debra Monk („Curtains“), John Lloyd Young („Jersey Boys“) und Kristin Chenoweth („Wicked“) auf. +++ Ein Musical nach dem Film „Schlaflos in Seattle“ mit Tom Hanks und Meg Ryan wird derzeit entwickelt. Die Premiere soll voraussichtlich Anfang 2010 stattfinden. Leslie Bricusse („Srooge – The Musical“) schreibt Musik und Texte, Joel Zwick (Film „My Big Fat Greek Wedding“) soll die Show inszenieren. +++ Ab 9. April ist im Promise Theater am Off-Broadway das Musical „King David“ mit Musik von Ellen und David Sanborn zu biblischen Originaltexten zu sehen. Komponist und Stimmenimitator David Sanborn steht als einziger Darsteller auf der Bühne und interpretiert die mehr als 20 Rollen mit Stimmen unterschiedlicher Hollywood-Größen, u.a. Arnold Schwarzenegger, Jim Carrey und Antonio Banderas. +++ Der Wettbewerb, mit dem ein neuer Vers für das Finallied „For now“ in „Avenue Q“ gefunden werden sollte – als Ersatz für die mit dem Ende der Bush-Ära hinfällige Zeile „George Bush is only for now“ – brachte neue Vorschläge wie „Prop 8…“, „This Show…“ oder „Your Mother-in-law…“ hervor, doch keiner davon kam beim Publikum so gut an wie die Erwähnung des Ex-Präsidenten. Somit heißt es ab jetzt „George Bush WAS only for now!“.