Grips Theater vor der Pleite?

Wie der Tagesspiegel berichtet, hat sich das Berliner Grips Theater mit einem Hilferuf an den Berliner Senat gewandt. Das Theater habe seine Sparmöglichkeiten erschöpft, so Geschäftsführer Volker Ludwig. Eine Etatsteigerung des bislang mit 2,7 Millionen Euro jährlich unterstützten Theater um 150.000 Euro sei notwendig, um das Haus zu retten, bisher wurde jedoch nur eine Erhöhung von 50.000 Euro in Aussicht gestellt. Die niedrigen Eintrittspreise hätten eine strukturelle Unterfinanzierung zur Folge, auf Schulvorstellungen und Neuproduktionen verzichte das Theater, das mit gesellschaftskritischen Stücken wie „Linie 1“ weltweit bekannt wurde, inzwischen. Wenn sich innerhalb von vier Wochen keine Lösung ergäbe, so Ludwig weiter, sei eine Insolvenz unvermeidlich.

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