Das Pfalztheater wagt sich an die moderne Umsetzung des mittelalterlichen „Daniel-Spiels“ in lateinischer Sprache mit deutschen Übertitlen.
Das überlieferte Daniel-Spiel erzählt von die alttestamentarische Geschichte des babylonischen Königs Belsazar, dem bei der rauschenden Siegesfeier über die Juden von einer Hand eine geheimnisvolle Schrift an die Wand geschrieben wird, die nur der jüdische Gelehrte Daniel zu deuten weiß. Das Menetekel verkündet den baldigen Tod des Königs und den Untergang des Reiches. Das „Ludus Danielis“ ist der mittelalterlichen Tradition christlicher Spiele entsprungen, sprengt aber den sakralen Rahmen und wird zu einem spektakulären Schau-Spiel ganz eigenen Charakters. „Ludus Danielis“ nimmt gewissermaßen die Erfindung der Oper bereits im Mittelalter vorweg. Der archaische Stoff des „Daniel-Spiels“ kommt nach den originalen Notationen aus dem Kloster Beauvais (ca. 1230) in einer modernen musikalischen Umsetzung auf die Bühne des Pfalztheaters. Günter Werno, einer der musikalischen Köpfe der Band „Vanden Plas“ hat das Ganze für die Uraufführung instrumentiert. Es spielt die Rockformation „Vanden Plas“, ergänzt durch Spezialisten für historische Instrumente. Ein Rockspektakel, das die Welt des Mittelalters in unsere Zeit holt!
Musikalische Leitung: Günter Werno
Inszenierung: Johannes Reitmeier
Bühne/Kostüme: Michael D. Zimmermann
Choreographie: Stefano Gianetti
Video Clips: Karl Heinz Christmann
Chor: Ulrich Nolte
Besetzung:
Andy Kuntz, Astrid Vosberg, Randy Diamond, Ines Agnes Krautwurst, Günther Fingerle, Daniel Böhm, Arlette Meißner, Markus Monnerjahn und „Vanden Plas“
Chor, Extrachor, Ballett und Statisterie des Pfalztheaters
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