Die Liveübertragung der „Phantom der Oper“-Geburtstagsshow aus London in diverse Kinos im deutschsprachigen Raum war offenbar vielerorts ein Erfolg. Das geht aus den Rückmeldungen der Musicalzentrale-Leser im Forum, auf Facebook sowie per E-Mail an die Redaktion hervor. Demnach waren die Säle vielerorts zu drei Vierteln oder mehr gefüllt. In einigen Kinos, etwa in Essen und Mannheim, lief die Show sogar parallel in zwei Sälen. Die für Kinoverhältnisse teuren Tickets um 20 Euro haben die Zuschauer offenbar nicht abgeschreckt. Auch qualitativ waren sich unsere Leser praktisch einig: Solche Übertragungen sollte es häufiger geben. In Österreich lief das „Phantom“ nur in einem Kino – und war ein Flop.
Nach einem entsprechenden Aufruf der muz-Redaktion haben unsere Leser von den Vorführungen gestern Abend in mehr als 30 Kinos im deutschsprachigen Raum berichtet. „Es war einfach der Wahnsinn“, „unbeschreiblich“, „eine der besten Vorstellungen, die ich seit langen gesehen habe“: Die Begeisterung war offenbar groß. Kritisiert wurden lediglich überflüssige deutsche Untertitel und gelegentliche Bild- und Tonstörungen, die aber offenbar nicht in allen Kinos auftraten. Unsicher waren sich viele Besucher, ob sie klatschen sollten – in etlichen Kinos entschieden sich die Zuschauer angesichts der mitreißenden Show dafür.
Ganz oder beinahe ausverkaufte Säle melden unsere Leser aus Berlin, Essen, Hamburg-Wandsbeck, Hildesheim, Köln, Mannheim, Münster, Nürnberg und Recklinghausen. Im Cinemaxx Essen lief die Show in zwei Sälen, auch in Mannheim wurde kurzfristig ein zweiter Saal bespielt. Auslastungen von zwei Dritteln und mehr gab es den Schätzungen zufolge in Berlin-Steglitz, Bielefeld, Frankfurt/Main, Halle/Saale, Koblenz, Marburg, München, Offenbach, Oldenburg, Regensburg, Schorndorf, Trier und Uetersen. Lediglich aus Basel, Dueren, Düsseldorf, Esslingen, Krefeld und Weiden melden unsere Leser schwach besuchte Kinos. In Österreich hatte sich der Verleiher mit den großen Wiener Kinos nicht einigen können. Gezeigt wurde die Show lediglich in Gleisdorf bei Graz. Einer unserer Leser hat dort etwa 30 Besucher gezählt.
Hinweis: Diese Zusammenstellung basiert auf Rückmeldungen unserer Leser via Internet, die wir im Einzelfall nicht überprüfen können. Berücksichtigen Sie bitte auch, dass die Auslastungsangaben Schätzungen sind. Uns erscheinen die Angaben insgesamt aber plausibel und decken sich mit Beobachtungen unserer Redaktionsmitglieder. Wir bedanken uns bei allen, die uns mit Informationen versorgt haben. Mit einer solch großen Resonanz auf unseren Aufruf haben wir nicht gerechnet! Die muz-Redaktion