Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin meldet einen großen Ansturm auf seine aktuelle Musicalproduktion – und muss sich zeitgleich auf massive Einsparungen einstellen. Wie der NDR berichtet, entscheidet die Schweriner Stadtverwaltung am Montag über ein sogenanntes Rettungspaket, das Einsparungen von 1,4 Millionen Euro vorsieht. Das sind etwa sechs Prozent des Etats. Generalintendant Joachim Kümmritz will dem Bericht zufolge keine Sparte schließen, befürchtet aber massive Auswirkungen auf Qualität und Besucherzahl. Die Zustimmung der Kommunalpolitiker gilt als sicher.
Ab heute bis 19. Februar zeigt das Theater zehn „Hair“-Vorstellungen am Stück. Die Publikumsnachfrage ist offenbar groß: Laut der Nachrichtenagentur dapd sind sämtliche Vorstellungen ausverkauft. Das Theater hat daraufhin zwei Zusatzvorstellungen im Mai und Juni angesetzt.