„Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn“ bis zu „Ein Freund, ein guter Freund“: Hinter den Kulissen des damals neuen Massen-Mediums Rundfunk, das die Schlager von Zarah Leander bis Marika Rökk, von Heinz Rühmann bis Hans Albers berühmter als die Filme machte, spielt die Geschichte um die drei Schwestern. Ihr Weg bespiegelt nicht nur die Musik einer ganzen Epoche, sondern auch ein Stück Zeitgeschichte: je aussichtsloser die Lebenssituation, desto hoffnungsvoller die Musik.
Der erste Radio-Auftritt der drei Schwestern Martha, Anneliese und Mechthild Pichler ist ein durchschlagender Erfolg: der Studioleiter Felix Gerber engagiert das Pichler-Gesangstrio umgehend für seine Musiksendung „Die Unterhaltungsstunde“ im Voxhaus Berlin. Bei Felix ist nicht nur berufliches Interesse geweckt, ihm hat es Martha, die Älteste der Schwestern, angetan. Als er von ihr erfährt, dass sie mit seinem Rundfunk-Musikdirektor Hermann Liebig verlobt ist, muss er akzeptieren, dass sie nicht an ihm interessiert ist. Doch seine Hoffnung gibt er nicht auf, denn in der Verbindung der beiden sieht er keine Zukunft – Hermann ist Jude und die Nationalsozialisten sind gerade an die Macht gekommen. Während die Mutter der Schwestern versucht, den in Deutschland allmählich bemerkbaren politischen Wandel dem Hause Pichler fern zu halten, verändern sich die Lebensumstände der Schwestern und ihrer Freunde je nach Gesinnung wegweisend: Martha hält zu ihrem Verlobten und Anneliese hat sich in den Nationalsozialisten Felix verliebt
In der Regie von Ulf Dietrich spielen Dorothea Breil, Nicole Baumann, Ute Henryke Büttner, Gudrun May, Harald Pilar von Pilchau, Jan-Andreas Kemna, Martin Heim, Oliver Polenz, Markus Dinhobl und Kay Ramczyk.
Musikal.Leitung: Jens-Uwe Fiebig
Choreographie: Ruth Hornemann
Bühnenbild: Charles Copenhaver
Kostüme: Monika Seidl
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