Das vergnügungssüchtige Berlin der End-20er gerät in den Strudel des aufkeimenden Nationalsozialismus. Ex-Soap-Darstellerin Julia Goerhmann spielt die Sally Bowles. Eine Produktion der Badischen Landesbühne.
Berlin, Silvester 1929 – die „Goldenen Zwanziger” klingen aus. Angezogen von der knisternden Atmosphäre der Großstadt reist der amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshow nach Berlin. Im Zug lernt er den sympathisch wirkenden Ernst Ludwig kennen, der ihn unter seine Fittiche nimmt und ihm eine günstige Unterkunft in der Pension von Fräulein Schneider verschafft. Außerdem führt Ludwig ihn in die frivole Gesellschaft des Kit-Kat-Clubs ein. Dort lernt Cliff die Sängerin Sally Bowles kennen: Es ist Liebe auf den ersten Blick.
Aber es beginnen neue, braune Zeiten. Steine fliegen in die Schaufenster jüdischer Geschäfte und auch die Idylle der Pensionsbewohner ist in Gefahr: Die Liebe zwischen Cliff und Sally, die mittlerweile ein Kind erwartet, droht zu scheitern. Sally muss sich entscheiden, ob sie mit Cliff vor dem aufziehenden Terror nach Amerika fliehen oder in Deutschland Karriere machen will.
Die lustvoll-vitalen Songs des Kit-Kat-Clubs („Life is a Cabaret”, „Two Ladies”, „Money Makes the World go around”) stehen in diesem grandiosen Musical im krassen Kontrast zur gesellschaftlichen Realität.
„Cabaret” avancierte zum weltberühmten und vielfach prämierten Publikumserfolg und ist aus dem Repertoire der Theater und Musicalbühnen nicht mehr wegzudenken.
In der Rolle der Sally Bowles erleben Sie Julia Goerhmann, die durch ihre Mitwirkung in der Serie „St. Angela“ als Ärztin einem breiten Publikum bekannt wurde. An der Stage School of Music, Dance and Drama, Hamburg hat sie das Musical Handwerk erlernt.
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