Jukebox-Musicals sind fester Bestandteil des Genres und sorgen für Zuschauer, die summend das Theater verlassen und dabei in Gedanken bei ihren Idolen oder in ihren Lieblingsfilmen schwelgen. Das erreicht auch die neue "Bodyguard"-Inszenierung in Stuttgart, die von der BB Group und der Stage als Koproduktion auf die Bühne gebracht wird. Dass dabei die Emotionen ein wenig auf der Strecke bleiben und dem Zweck der groß inszenierten Show weichen, liegt größtenteils am Stück selbst. Wer aber ein "Pop-Konzert mit Schauspiel" erleben möchte und die Songs von Whitney Houston mag, wird gut unterhalten.
Das Musical aus der Feder von Alexander Dinelaris basiert auf dem Blockbuster "Bodyguard" von 1992, der Whitney Houstons Weltkarriere weiter anfeuerte. In der Bühnenshow sind neben den Liedern des Original-Soundtracks noch viele weitere Houston-Hits eingearbeitet. Samt der spannenden Story ergibt sich dank herausragender Darsteller ein kurzweiliger, kinoreifer Abend. Ende August 2017 endet die Spielzeit in Köln, ab Herbst wird es in Stuttgart gezeigt.
Das Musical von Henry Krieger erzählt die Geschichte einer in den 1960er Jahren zu Ruhm kommenden Girlgroup, die mit mehr und mehr Querelen innerhalb des Teams zu kämpfen hat. 2006 wurde es mit Beyoncé Knowles und Jennifer Hudson, die für ihre Rolle einen Oscar erhielt, verfilmt. Die beiden konzertanten Aufführungen sind als Benefiz-Veranstaltungen zugunsten dem "Bund der Löwinnen" vorgesehen. Als Interpreten steht ein Teil der Besetzung und des Orchesters von "Der König der Löwen" auf der Bühne, angeführt von Shenzi-Darstellerin Moya Angela.
Die Liebesgeschichte zwischen Aida und Heeresführer Radames wird auf den Burgfestspielen open-air gespielt. Es inszeniert Willi Welp - Regisseur der "Rocky Horror Show" der vorherigen Spielzeit.
Ein Science-Fiction-Buch von Ben Elton und 21 bekannte Hits der Gruppe "Queen": Das sind die Zutaten, aus denen das Rock-Musical gemacht ist. Die speziell auf Deutschland zugeschnittene Produktion im Kölner Musical Dome überzeugt mit guter Besetzung und starken Bildern.