In einem Interview sagte Richard O'Brien einmal, "Ich hätte gern jemanden, der mir erklärt, worum es [in der "Rocky Horror Show"] überhaupt geht." Vielleicht war O'Brien allerdings einfach der Zeit weit voraus. Das Musical, das seit den 1970er Jahre Kult-Status genießt, ist ein klares Statement für Diversität und vermittelt das ganz ohne moralischen Zeigefinger mit jeder Menge absurden Humor. Genau diesen Humor trifft die Regensburger Inszenierung, einer Kooperation mit den Landesbühnen Sachsen, auf den Punkt. Das Publikum feiert eine ausgelassene Party – und die Frage, ob die Handlung noch schlüssig ist, wird immer nebensächlicher.
In diesem brandneuem Familienmusical mit der Musik von Stephen Keeling und dem Buch und den Texten von Shaun McKenna wird die Geschichte von "Peter Pan" in der heutigen Zeit weitererzählt. Eine Uraufführung am Theater Regensburg!
Jason Robert Brown? Ist das nicht der Mann, der Musicals mit kleiner Besetzung und wenigen Musikern schreibt? "Die letzten fünf Jahre" und "Song For A New World" sind Dauerbrenner auf kleinen Bühnen und waren während der Pandemie die Musicals der Stunde, weil sie Theatern überhaupt eine Chance auf ein Programm boten. An "Parade" dagegen ist nichts klein. Ein 18-köpfiges Ensemble, dazu Chor und Statisterie, 40 Orchestermusiker, historische Kostüme, ein sich ständig änderndes Bühnenbild – ein Kraftakt für das Theater Regensburg. Doch bei aller Gigantomanie ist "Parade" vor allem eins: ein sehr gutes Stück.
Hommage an die Werke Sondheims. In der Rahmenhandlung treffen Optimismus und Pessimismus in Form zweier Paare aufeinander. Am Theater Regensburg erfolgt die Deutschsprachige Erstaufführung.
Jörg Ratgeb, ein Maler der Dürerzeit, bezahlte sein Engagement als Anführer der Aufständischen im Deutschen Bauernkrieg mit seinem Leben und wurde 1526 in Pforzheim wegen Hochverrats hingerichtet. Das Auftragswerk des Theaters Pforzheim mit regionalen Bezügen (Buch: Thomas Münstermann, Musik: Frank Nimsgern) erzählt seine Geschichte.
Der 2001 uraufgeführte Off-Broadway Erfolg ist eine bizarre Mischung aus Rockkonzert, Musical und Showbusiness-Satire. Hedwig - geboren als Hansel Schmidt in Ost-Berlin - tourt als Rock-n-Roll- und Drag-Queen durch die Lande und erzählt ihre ganz besondere Geschichte. Dabei ist sie Grenzgängerin zwischen Ost und West, zwischen den Geschlechtern und auf der Suche nach der wahren Liebe.
Nach "Ludus Danieli" (2008) und dem Rockmysterium "Everyman" ("Jedermann"; 2015) vertonen die Musiker von Deutschlands führender ProgMetal-Band "Vanden Plas" erneut ein mittelalterliches Moritatenspiel. Diese als Rockoper bezeichnete Uraufführung basiert auf John Miltons 1667 erschienenem Versepos "Paradise Lost – Das verlorene Paradies". Es erzählt vom Höllensturz der gefallenen Engel, von der Auflehnung Satans gegen Gottes Ordnung, und davon, wie die Sünde in die Welt kam.
In diesem Liederabend von Franz Wittenbrink erwachen drei junge Frauen aus tiefem Traum und feiern den Tod mit einem Liederreigen, der humorvoll zwischen Pergolesi und Pop hin- und herspringt.
Das 2009 uraufgeführte Musical basiert auf dem gleichnamigen Konzeptalbum der Punk-Rock-Gruppe "Green Day" und ist eine Ko-Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und dem Tiroler Landestheater. Aufführungen finden sowohl in München (Prinzregententheater) als auch in Innsbruck (Großes Haus des Tiroler Landestheaters) statt.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...