Anfang 2018 kommt die Kult-Show von Jim Steinman, Michael Kunze und Roman Polanski in der aktuellen Tour-Version erstmals nach Köln. David Arnsperger gab sein Debüt als Graf von Krolock. Die Laufzeit wurde bis Ende September 2018 verlängert. Anschließend geht es erneut ins Berliner Theater des Westens. Filippo Strocchi übernimmt als Graf von Krolock, gefolgt von Jan Kriz und Thomas Borchert.
Zum 20. Geburtstag des Musicals kehren die unverwüstlichen Vampire erneut nach Wien zurück. Das Kult-Stück ist damit bereits zum vierten Mal in der österreichischen Hauptstadt zu sehen, diesmal im Ronacher. Die Rolle des Graf von Krolock teilen sich Drew Sarich, Mark Seibert und Thomas Borchert.
Matthias Davids inszeniert zum Auftakt der Spielzeit 2017/18 das Musical "Hairspray" aus dem Jahr 2002. Es handelt von Tracy Turnblad, die Anfang der 1960er Jahre trotz ihres Übergewichtes ein Star in einer Tanz-Show im Fernsehen wird. Das Stück gewann acht Tonys und vier Laurence-Olivier-Awards.
Zu den ersten Klängen von "Gott ist tot" schreitet Kevin Tarte als Graf von Krolock majestätisch durch den dunklen Saal, betritt gemäßigten Schrittes die Bühne – und hat die Besucher schon in seinen Bann gezogen, noch bevor er überhaupt den ersten Ton gesungen hat. Es ist, als hätte man die Uhr zurückgedreht zur deutschen Erstaufführung 2000 in Stuttgart. Diesen Eindruck kann die Inszenierung als ganzes nicht immer aufrechterhalten, doch auch im Jahr 2017 kann "Tanz der Vampire" noch begeistern – mit Abstrichen.
Wenn ein Musical seit ziemlich genau 20 Jahren beinahe unverändert aufgeführt wird, muss man sich unweigerlich fragen, ob die Show noch "up to date" ist. Dem aus dem Jahr 1997 stammenden Steinman/Kunze-Kulthit "Tanz der Vampire" muss man zugestehen, dass der altbewährten Inszenierung immer noch eine Faszination beiwohnt. Punkten kann auch die aktuelle Stage-Produktion mit kraftvollem Score, opulentem Staging und starkem Cast. Einziger Wermutstropfen: Leider sind auch die Schwachpunkte der Inszenierung "altbewährt" und bremsen den flotten, rockigen Handlungsablauf aus. Nach Mathias Edenborn sind Jan Ammann, Thomas Borchert und Mark Seibert in der Hauptrolle zu sehen.
Das Stück von Dario Farina (Musik) und Michael Kunze (Buch und Songtexte) wurde im April 2016 am Theater St. Gallen uraufgeführt. Nach der dortigen Spielzeit bis Ende 2016 zieht es ab Ende Januar 2017 ins Wiener Ronacher. Dabei handelt es sich um eine Adaption der Kurzgeschichten um den Geistlichen Don Camillo und den Bürgermeister Peppone von Giovannino Guareschi, die in den 1950er und 1960er Jahren erfolgreich verfilmt wurden.
Die Untoten leben – und wie! Nur knapp drei Jahre nach dem angekündigten "endgültigen Abschied" des Musicals aus Deutschland laden die Vampire mit einer tollen Besetzung in der bewährten Inszenierung wieder zum Tanz und beweisen ihre Unsterblichkeit. Ein wirklich gelungenes Comeback, dessen einziger Wermutstropfen das abgespeckte "Orchesterchen" ist.
Die Uraufführung von "Don Camillo und Peppone" ist eine runde und überzeugende Sache. Die großartige Cast haucht dem meist durchkomponierten Stück viel Energie und Witz ein. Buch, Musik und Regie ergänzen sich optimal.
Nach der überaus erfolgreichen Spielserie der Neuproduktion von "Mozart!" in Wien macht sich das Kunze/Levay-Musical auf den Weg nach Shanghai, wo es ab Dezember im Culture Square Theatre für insgesamt 40 Aufführungen zu sehen sein wird. Zuvor legt die Produktion einen Zwischenstopp im Theater am Marientor in Duisburg ein. Hier wird der neue Tour-Cast dem deutschen Publikum in der bewährten Inszenierung in fünf Shows präsentiert.
16 Jahre nach seiner Uraufführung im Theater an der Wien feiert "Mozart!" nun im Raimund Theater Premiere in einer neuen Fassung, von der Regisseur Harry Kupfer sagt, dass es keine Wiederaufnahme, sondern eine Neuinszenierung sei. Die Geschichte um den jungen Mozart, der sich von seinem Genie emanzipiert, bleibt freilich die gleiche. Auch musikalisch ist vieles unverändert. Doch Inszenierung und Ausstattung haben einen Feinschliff bekommen, und besetzungstechnisch wurde aus dem Vollen geschöpft, so dass man zweifelsohne von einer Neufassung sprechen kann, die in vielen Teilen stärker als das "Original" ist und zweieinhalb Stunden erstklassige Unterhaltung bietet.