Can-Can (2004)
Schlossfestspiele, Ettlingen

Valentina Simeonova inszeniert den Klassiker von Cole Porter (Musik und Gesangstexte) und Abe Burrows (Text) für die Schlossfestspiele Ettlingen.

„Can Can“ ist eine Liebeserklärung an Paris und eine Manifestation froher Lebensbejahung, mögen die Widrigkeiten auch noch so groß erscheinen. Im „Bal du Paradis“, einem Café am Pariser Montmartre um 1890, geht es heiß her: Hier wird der anrüchige und frivole Can Can getanzt – zur Freude der Pariser und zum Leidwesen von Richter Aristide. Der will das anstößige Beinchenschmeißen endlich verbieten und sucht nach Beweisen. Von den Polizisten kann er nicht auf Hilfe hoffen, denn die schauen dem leichten Treiben selber gerne zu, also macht sich Aristide höchstpersönlich daran, die Beweisaufnahme vorzunehmen – und verliebt sich dabei prompt in die Chefin des Etablissements. Statt Fotos vom sündigen Treiben in dem Café gibt’s nun kompromittierende von Madame und Monsieur, und die Zeitungen drucken mit Freude den Ausrutscher des Sittenwächters. Der Richter muss seinen Dienst quittieren. Aber Madame ersinnt einen Trick, um mit ihren Mädchen Aristide zu rehabilitieren. Alle zusammen lassen sie sich einbuchten, um einen Gerichtstermin zu erzwingen. Was kann schon Schlimmes sein an einem harmlosen Can Can?
Ein Riesenerfolg: 892 Mal wurde das Musical in New York en suite aufgeführt. Der turbulente Titelsong „Can Can“, „C’est magnifique“ und „Wir sind Mädchen typisch für Paris“ vereinigen französischen Charme mit amerikanischen Rhythmen. Eine Liebesklärung des Komponisten an die Stadt, in der er lange lebte, ist der Ohrwurm „I love Paris“ („Ganz Paris träumt von der Liebe“). Dem Jahrhundert-Talent und Lebenskünstler Cole Porter verdanken wir weitere unvergessene Lieder wie „Night and Day“, oder „Begin the Beguine“. Porter gelang 1928 der Durchbruch mit dem Musical „Paris“, dem noch weitere 25 folgen sollten: „Anything Goes“ (1934) oder „Leave It To Me“ (1938) sowie sein Meisterstück „Kiss Me Kate“ (1948). Darüber hinaus komponierte Porter die Musik zu 22 Filmen, darunter „High Society“ („Die oberen Zehntausend“).

Kreativ-Team:
Regie und Choreografie: Valentina Simeonova
Musikalische Leitung: Enrique Ugerte
Aussattung: Sebastian Stiebert

Besetzung:

La Mome Pistache – Stefanie Dietrich
Arestide Forestier – Gerd Achilles
Claudine – Melanie Haffke
Boris Adzinidzinadze – Stefan Nagel
Hilaire Jussac – Alexander Kerbst
Engel und Teufel / Gerichtsdiener – Sandra Maria Germann
Gabrielle – Monika Lachenmeir
Marie – Katrin Wöffle
Celestine – Nicole Ciroth
Hercule – Kai Hüsgen
Theophile – Christian Stadlhofer
Etienne – Eric Rentmeister
Kokette – Saskia Huppert
Dame – Sabine Merkel

 
Ter­mi­neTermi­ne (Archiv)
TERMINE
keine aktuellen Termine
 
Ter­mi­neTermi­ne (Archiv)
TERMINE (HISTORY)
Do, 24.06.2004 20:30Schlossfestspiele, EttlingenPremiere
Fr, 25.06.2004 20:30Schlossfestspiele, Ettlingen
Di, 29.06.2004 20:30Schlossfestspiele, Ettlingen
▼ 21 weitere Termine einblenden (bis 21.08.2004) ▼
Zur Zeit steht die Funktion 'Leserbewertung' noch nicht (wieder) zur Verfügung. Wir arbeiten daran, dass das bald wieder möglich wird.
Overlay