Trennung von Theatern in Bremen und Duisburg

Die Stadt Bremen steigt beim Musicaltheater Bremen aus. Die Wirtschaftsdeputation hat eine Kündigung für den Mietvertrag zum Februar 2011 beschlossen. Damit entfallen die Mietkosten von 420.000 Euro, die die Stadt jährlich zu zahlen hatte. Die Wirtschaftsförderung Bremen (früher Hanseatische Veranstaltungsgesellschaft) ist damit nicht mehr Betreiber des zuletzt nur für Gastspiele genutzten Hauses. Die Eigentümer, die Frankfurter Immobilienfirma Korn Liegenschaften, plant, das Haus weiter zu betreiben, die Form ist jedoch noch unklar. Um den Stadthaushalt zu entlasten, denkt die Stadt Duisburg über einen Verkauf des Theaters am Marientor („Les Misérables“) nach, das ebenfalls seit Jahren nicht mehr ensuite bespielt wird. Damit sollen 1,2 Millionen Verlustausgleich eingespart werden, dazu der Verkaufserlös eingenommen. Der Plan ist Teil eines Haushaltssicherungskonzeptes der hoch verschuldeten Kommune.

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